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Сентябрь
2019

7 Dinge, die du in einer Therapie lernen wirst

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Viele Menschen glauben, eine Therapie laufe folgendermaßen ab:

Ein*e Psycholog*in sitzt mit den Händen auf dem Schoß vor dir und versucht deine Körpersprache zu entziffern. Zwischendurch fragt er oder sie dich dann, wie du dich denn heute fühlst und wie deine Beziehung zu deinem Vater ist. Und das war's! 

Diese falsche Auffassung sorgt oft dafür, dass Therapie als zu aufwändig und fast schon Zeitverschwendung gesehen wird. „Das schaff ich auch alleine“ ist der Konsens. Wäre das aber wirklich der Fall, würden sich nicht so viele Leute psychologische Hilfe suchen, oder?

Natürlich versucht dein*e Therapeutin zu erforschen, warum du so denkst, wie du es tust, aber wie beim Hausarzt oder bei der Hausärztin auch, muss eben erst herausgefunden werden, was die Ursache deines Anliegens ist, bevor nach Lösungsansätzen und Handlungsstrategien gesucht wird – dein*e Therapeut*in ist aktiv, gibt dir Rat und versucht dir deinen Bedürfnissen entsprechend zur Seite zu stehen. Oft kommen nötige Lösungen dann in Form von sehr anwendbaren Lektionen, fast schon Mantren, die sich in dein Leben integrieren lassen.

Um dir ein Bild davon zu machen, was wir meinen, haben wir sieben Menschen gebeten ihre für sie wichtigsten Therapie-Learnings mit uns zu teilen. Denn auch wenn der Besuch bei einem Psychologen oder einer Psychologin anstrengend, unangenehm und emotional aufwühlend sein kann, kann die Behandlung dein Leben von Grund auf verändern. Und mit der Zeit wirst du entdecken, dass du als Held*in deiner eigenen Lebensgeschichte hervorgehen kannst.


Hannah, 32, Stylistin

Welchen Beweis hast du dafür?

„Es ist sehr leicht, sich in ein Loch voller negativer Gedanken fallen zu lassen. Statt sich ihnen zu ergeben, musst du dich fragen, welchen Beweis es dafür gibt, dass wirklich das Schlimmste eintreten wird. Schau dir die Tatsachen, den faktischen Stand der Dinge an und lerne die Negativität zuerst leiser zu drehen und irgendwann ganz abzuschalten.“
Sarah, 29, Texterin

Wenn du ständig versucht überall perfekt zu sein, wirst du mit Sicherheit scheitern.

„Mein Therapeut hat mir beigebracht, dass es normalerweise genug ist, in etwas sehr gut zu sein. Ich muss nicht alles perfekt beherrschen. Wenn du von dir immer Perfektion erwartest, wirst du dich die meiste Zeit unweigerlich schlecht fühlen. Beginne lieber damit, deine Erfolge zu feiern und zu akzeptieren, dass du nicht perfekt sein kannst.“
Charlie, 26, Fotograf

Verstehe, dass du nicht alles kontrollieren kannst.

„Mit Situationen umzugehen, auf die du keinen Einfluss hast, ist schwierig zu handhaben. In den letzten Jahren habe ich an zehn Sitzungen teilgenommen, um mit meinen ständigen Schuldgefühlen nach meinem Umzug ans andere Ende der Welt klarzukommen. In meiner Familie leidet jemand unter schweren Depressionen und ich fühlte mich immer schrecklich, weil ich nicht da war, um zu helfen. Dabei ist die Depression einer anderen Person nichts, das ich kontrollieren kann. Die Sitzungen halfen mir zu erkennen, was sich in meiner Kontrolle befindet, und mich nur um das zu kümmern, was ich tatsächlich beeinflussen kann.“
Jemma, 36, Ärztin

Reden hilft.

„Als Kind wurde mir weisgemacht, dass emotionale Probleme ein Zeichen von Schwäche wären. Starke Menschen könnten diese Gefühle einfach unterdrücken. Meine Beraterin riet mir dazu, genau das Gegenteil zu machen. Sie sagte mir, ich solle reden – wenn ich Probleme habe oder andere wissen lassen will, wie ich mich fühle. Das hat mein Leben verändert. Wenn ich die Unterstützung meiner Freund*innen und meiner Familie habe, fühle ich mich stärker. Manchmal ist es schwierig, über Dinge zu sprechen, aber ich bin im Nachhinein immer froh, dass ich es tue.“
Laura, 32, Texterin

Stell dir deinen eigenen Werkzeugkasten zusammen.

„...und zwar mit Menschen und Dingen, die dir ein gutes Gefühl geben. Einer Massagepraxis, in die du beispielsweise besonders gerne gehst, oder Kaffee-und-Kuchen-Date mit guten Freund*innen. Vielleicht ist es an der Zeit, dir ein Haustier zuzulegen oder im Tierheim eine Pat*innenschaft zu übernehmen? Es kann aber auch einfach ein Spaziergang im Park sein! All diese Dinge können Teil deines Werkzeugkastens sein. Wenn du dann auch noch schrittweise die Email- und Push-Benachrichtigungen auf deinem Handy ausstellst, kannst du bald je nach Bedarf ordentlich hinlangen und dein Leben bewusst anders gestalten.“
Jess, 29, Lehrerin

Es gibt eine Million Möglichkeiten, auf eine Situation zu reagieren.

„Du musst verstehen, dass die Art, wie du instinktiv handelst, nicht die einzige Möglichkeit darstellt, ein Problem zu lösen. Ich habe gelernt, auch die anderen Optionen in Betracht zu ziehen, bevor ich mich in negativen Gedanken verliere.“
Emma, 40, Marketingchefin

Therapie ist keine Maßnahme, sondern eines der besten Geschenke, die du dir selbst machen kannst.

„Menschen sind komplexe Wesen, die dazu neigen, so lange Dinge zu zergrübeln, bis diese so groß scheinen und die Ziele so unerreichbar sind, dass sie ihnen am Ende nur Angst machen. Gute Therapeut*innen schaffen es dir zu helfen, die Probleme zu ordnen und dir ein Gefühl der Ruhe und Entspannung zu vermitteln.“
JACK, 40, ARTIST

"Be in receive mode, rather than on transmit all the time."

"Tune in to other people's feelings; give them what they need first. Fit in, rather than always trying to stand out. Accept that ordinary is a more comfortable state."

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