17 spannende Filme für die ganze Familie
In einer Familie treffen nicht nur verschiedene Interessen, sondern vor allem diverse Reifegrade aufeinander. Da Unterhaltung zu finden, die für alle gleich spannend ist, scheint nahezu unmöglich. Vor allem, wenn es um Filme geht, ist es besonders schwierig die Balance zwischen Entertainment und pädagogischem Anspruch zu halten. Viele Kinder könnten stundenlang Filme mit Adam Sandler sehen. Erwachsene wiederum haben hier meist schon nach dem Vorspann die Ohren auf Durchzug und das Hirn auf Feierabend gestellt. Von der Qualität der Sandler-Filme mal ganz abgesehen.
Dabei geht es doch darum, etwas zusammen anzuschauen. Es geht also darum, einen Mittelweg zu finden. Filme mit Message, die trotzdem Spaß machen. Denn der Film soll nicht nur den Kindern etwas bringen, sondern auch den Erwachsenen. Ein animierter Kinderfilm hier und da ist schön, auch für Eltern/Großeltern/(Paten-)Tanten/Onkeln/Cousinen/Cousins/Freund*innen. Aber auch Adaptionen von Literaturklassikern oder Dokumentationen können faszinierend sein – und zwar für alle Familienmitglieder. Wir haben für die Slideshow schöne Filme für einen tollen Kinoabend zu Hause herausgesucht, die garantiert Spaß machen, egal wie alt man ist.
In diesem Märchen mit Anne Hathaway geht es um Ella, deren Patentante sie versehentlich verhext, als Ella noch ein Kind ist. Von nun an lastet ein Fluch auf ihr, der sie dazu zwingt, alles zu tun, was andere ihr sagen. Buchstäblich alles. Das ist lustiger und charmanter, als es sich vielleicht zunächst anhört. Nach dem Tod ihrer Mutter macht sich Ella auf die Suche nach ihrer Patentante, um den Zauber zu beenden. Wen sie auf dem Weg findet? Einen Märchenprinzen, selbstverständlich.
Dieser Animationsfilm erzählt die Geschichte eines elfjährigen Mädchens, das im von den Taliban besetzten Afghanistan lebt. Als ihr Vater umgebracht wird, muss sie sich als Junge verkleiden und auf dem Markt arbeiten, um ihre Familie zu ernähren. Der Film erhielt sogar eine Oscar-Nominierung.
Dieser beeindruckende Film zeigt uns die Schönheit und Vielfalt unseres Heimatplaneten. David Attenborough filmte aus nächster Nähe, wie die Natur rund um den Globus funktioniert. Gleichermaßen spannend wie informativ – und zwar für wirklich alle Altersgruppen.
Gilly Hopkins (Sophie Nelisse) ist kein einfaches Kind. Sie ist sogar ehrlich gesagt ziemlich gemein zu ihren Mitmenschen. Aber wenn man ihre Geschichte kennt, verwundert das wenig: In einem Waisenhaus aufgewachsen und durch verschiedene Familien durchgereicht, war ihre Kindheit bisher kein großer Spaß. Als sie in einer neuen Pflegefamilie ankommt, scheint sich endlich alles zum Guten zu wenden. Doch dann taucht ihre leibliche Mutter auf.
Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte es jetzt tun. Wieso? Das Baby trägt einen Anzug und wurde auf den Planeten Erde entsandt, um mehr Liebe für sein Baby-Volk zu gewinnen. Die stiehlt er von kleinen Hunden und Katzen. Also mehr Argumente braucht es ja wohl nicht.
Nachdem der kleine Hercules als Sohn des griechischen Göttervaters Zeus von seinem bösen Onkel Hades, dem Gott der Unterwelt, auf die Erde entführt wird, verbringt er seine Kindheit bei einfachen Leuten. Zwar weiß er nichts von seiner Herkunft, trotzdem wächst Hercules zu einem übernatürlich starken jungen Mann heran. Das ist eine ziemlich praktische Superkraft, mit denen sich die mehrköpfigen Ungeheuer, auf die er im Laufe der Story trifft, super bekämpfen lassen.
Roald Dahl war schon ein alter Mann, als er diesen Kinderbuchklassiker erschuf. Der große, freundliche Riese läuft des nachts durchs schlafende London und versorgt Kinder mit schönen Träumen.
Der neueste Wes-Anderson-Film dreht sich um Menschen und Hunde. Nachdem in der fiktiven japanischen Metropole Megasaki City die Hundegrippe ausgebrochen ist, werden alle Hunde auf eine trostlose Insel namens Trash Island verbannt. Schnell wird klar, dass es sich dabei um einen Komplott des Bürgermeisters Kobayashi handelt. Als eines Tages der zwölfjährige Atari auf Trash Island landet, der auf der Suche nach seinem deportierten Hund Spots ist, nehmen die Dinge eine rasante Wendung.
Jeder hat so seine Probleme, das ist bei (anthropomorphen) Tieren nicht anders als bei Menschen. Der Koala Buster Moon möchte ein erfolgreiches Theater führen, ihm fehlt nur leider das Geld dazu. Um sich vor der Pleite zu retten, veranstaltet er deswegen einen Gesangswettbewerb.
Hier treten unter anderem an: ein schüchterner Elefant, ein sensibler Gorilla, der aus einer kriminellen Familie stammt, ein punkiges Stachelschwein und eine Schweinedame, die sich während ihres Auftritts noch schnell um ihre kleinen Ferkelchen kümmert.
Kinderfilme spielen oft in fantastischen Welten. Dass unglaubliche Universen auch in der Realität vorkommen, beweist diese Doku von Werner Herzog. Der Regisseur reist in die Antarktis, wo er auf Menschen trifft, die in Forschungsstationen arbeiten. Und auf Kreaturen, die nur im ewigen Eis vorkommen.
Der kleine Prinz bringt Kinder zum Lachen und Erwachsene zum Weinen. Somit ist der Film die perfekte Adaption eines klassischen Kinderbuchs.
In dieser Ballett-Dokumentation begleiten Zuschauer*innen sechs von über 5.000 jungen Tänzerinnen zwischen neun und neunzehn Jahren auf dem Weg zu ihrem wichtigsten Vortanzen, dem Youth American Grand Prix.
Judy Hopps will unbedingt Polizistin werden. Da sie aber nun mal ein Hase ist, gestaltet sich ihr Karrieretraum ziemlich schwierig. In Zootopia, wo alle möglichen Tiere leben, dürfen den Job nur große Raubtiere machen. Sie schafft es trotzdem ins Präsidium, wo sie mit einem unlösbaren Fall betraut wird. Zu allem Überfluss wird ihr auch noch ein betrügerischer Fuchs an die Seite gestellt. Na, das sind ja Aussichten.
Die Fatih Akin-Verfilmung des gleichnamigen Jugendromans von Wolfgang Herrndorf ist ein Roadmovie der besonderen Art. Nicht nur, dass die beiden Protagonisten Maik und Andrej „Tschick“ Tschichatschow mit ihren vierzehn Jahren noch ziemlich weit entfernt sind vom Führerschein und trotzdem mit einem gestohlenen Auto quer durch Ostdeutschland reisen. Die beiden Außenseiter haben außerdem ein ziemlich kreatives Ziel: Sie wollen in die Walachei reisen.
Wir alle wissen, dass Stofftiere nachts lebendig werden und ein Eigenleben führen. Dass das gleiche auch auf Haustiere zutrifft, wenn ihre Frauchen und Herrchen zur Arbeit gehen, erfahren wir in Pets.
Nein, gute Animationsfilme gibt es nicht nur von Disney oder Pixar. Der Film des Animationsstudios Laika, das auch schon Coraline herausgebracht hat, erhielt 2017 eine Oscar-Nominierung.
Der Film spielt im frühen Japan, wo der einäugige Kubo nach dem Tod seines Vaters, eines berühmten Samurais, zusammen mit seiner Mutter lebt. Es entspinnt sich eine fantastische Geschichte durch die japanische Mythologie.
Azur und Asmar wachsen wie Brüder auf, wobei Azur einen reichen Vater hat und Asmars Mutter ihm als Amme dient. Der animierte Film erzählt die Geschichte der zwei Jungen und damit die von kulturellem Miteinander mit viel Feingefühl und Nuance und definiert das Narrativ neu, das bisher in westlich-europäischen Erzählungen über vermeintlich exotische Kulturen angewandt wurde. Da kann sich auch manch ein*e Erwachsene*r eine Scheibe abschneiden.
Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?
Wieso bekommen plötzlich alle Kinder?