Weinheim: WL macht Politik im Internetvideo

Weinheim. (web) "Hi Simon! Und, was macht der Entwurf für die Haushaltsrede?", fragt WL-Fraktionschef Michael Lehner den Stadtratskollegen und OB-Wahlkandidaten Simon Pflästerer bei einer Tasse Kaffee. Mit dieser Szene startet ein knapp halbstündiges Video, bei dem die Stadträte das Thema Haushalt im Zwiegespräch durcharbeiten.

So schließen sich die beiden dem CDU-Antrag auf Schaffung einer "Stabsstelle Digitalisierung" an - fordern aber eine zweijährige Befristung sowie eine Gegenfinanzierung (Reservestellen). Ebenso einig sind sie sich, dass man sich der Forderung der Allmendäcker-Anwohner nach einer Baustellenstraße nicht verschließen könne - womit sie sich in Teilen den bereits wahlkampftaktisch verwendeten Anträgen von SPD und Linken anschließen.

Argument der WL: Die Weststädter hätten sich der verstärkten Flüchtlingsunterbringung im Stadtteil nicht verschlossen, sondern konstruktiv mitgearbeitet. Zumal man die Straße zur Erschließung der der Sportanlagen weiternutzen könne. Gegenfinanzierung: Die Sanierung der Stettinger Straße könne vorerst warten. So geht es munter weiter.

Was das ganze soll? Die WL und Pflästerer wollen für Transparenz und einen neuen Politikstil eintreten. "Daher haben wir uns entschlossen, den Haushaltsprozess für die Bürger erlebbar zu machen", schreiben sie. In den "Weinheimer Gedanken" wolle man verdeutlichen, wie die ernsthafte Wahrnehmung der Pflichten als Stadtrat aussehen kann - und was es bedeute, den Wahlslogan "Ich denke Weinheim" zu leben.

Info: Das Video gibt es unter www.weinheimer-gedanken.de