Vergesst Haie — vor diesen 6 Dingen im Wasser solltet ihr wirklich Angst haben
Bekommt ihr auch ein beklemmendes Gefühl, wenn ihr euch dieses Foto anschaut? Und stellt ihr euch auch manchmal vor, wie im Urlaub plötzlich ein dunkler Schatten unter euch vorbeizieht?
Ja? Dabei besteht eigentlich kein Grund zur Sorge. Die Wahrscheinlichkeit, im Meer von einem Hai angegriffen zu werden, ist extrem gering. Nur mal so im Vergleich: Es ist 75 Mal wahrscheinlicher, dass ihr vom Blitz getroffen werdet.
Aber das bedeutet noch lange nicht, dass die Gewässer dieser Welt keine Gefahren in sich bergen. Hier sind sechs Gefahren, die im Wasser lauern, vor denen ihr mehr Angst haben solltet als vor Haifischen.
Kryptosporidien
Diese Gefährten sind viel weiter verbreitet als Haie — und ihr bemerkt gar nicht, wenn sie euch anfallen: Kryptosporidien.
Die einzelligen Parasiten werden über Mundkontakt übertragen, überwiegend über Wasser und Lebensmittel wie verunreinigtes Fleisch. Und leider ist es im Schwimmbad so gut wie unvermeidbar, hin und wieder etwas Wasser zu verschlucken.
Schwimmbäder sind regelrechte Sammelbecken für Keime, und wer Pech hat, kann dort schon mal auf Kryptosporidien stoßen. So mussten vor einigen Jahren zwei Freibäder in Halle geschlossen werden, da eine ungewöhnlich hohe Zahl an Patienten erkrankt war.
Eine Infektion kann zu Durchfall, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen, während sie für immungeschwächte Personen sogar lebensbedrohlich werden kann.
Naegleria fowleri
Naegleria fowleri ist eine Amöben-Art, die ebenso selten wie gefährlich ist.
Die Amöben gelangen über die Nasenschleimhaut in den Körper und über die Nervenbahnen bis ins Gehirn — daher auch der Spitzname „gehirnfressende Amöben“.
Nach etwa drei bis neun Tagen entzünden sich Gehirn und Hirnhäute. Das äußert sich unter anderem in Form von Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Kopfweh, Verwirrung, Gleichgewichtsproblemen, Halluzinationen oder gar Koma.
Ein wirklich erfolgsversprechendes Mittel zur Behandlung gibt es leider nicht, und die Sterberate bei infizierten Patienten liegt bei 97 Prozent.
Hierzulande müsst ihr euch vor der Amöbe zum Glück nicht fürchten, denn sie kommt vor allem in tropischen Ländern vor. Besonders wohl fühlt sie sich in warmem Süßwasser, heißen Quellen und Flüssen. Wenn ihr im Meer baden geht, müsst ihr euch ebenso keine Sorgen machen — im Salzwasser überlebt sie nicht.
Rip-Strömungen
Auch im scheinbar ruhigen Gewässer können Rip-Strömungen zur Gefahr werden — selbst für erfahrene Schwimmer.
Die unsichtbaren Strömungen tauchen besonders häufig an den Küsten der Ost- und Nordsee auf. Sie entstehen durch Wind, der vom Meer in Richtung Land weht. Dabei werden große Wassermassen auf den Sand getrieben.
Wenn diese Wassermengen abfließen und aufgrund von Sandbänken und Felsen abgelenkt werden, bilden sich gefährliche Ströme. Gerät man in einen dieser Ströme, wird man schnell ins offene Meer hinausgetragen.
Solltet ihr jemals in solch eine Situation gelangen, solltet ihr auf keinen Fall versuchen, dagegen anzuschwimmen. Die Strömungen sind viel zu stark und eure Kräfte würden schnell nachlassen.
Stattdessen solltet ihr euch treiben lassen und versuchen, parallel zum Strand aus der Strömung herauszuschwimmen.
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