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Ноябрь
2018

Ilek-Aktion in Leutershausen: Jetzt sind die Ziegen und Schafe gefragt

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Von Stefan Zeeh

Hirschberg-Leutershausen. "Blühende Badische Bergstraße" ist die Bezeichnung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (Ilek) zwischen Laudenbach im Norden und Dossenheim im Süden. Damit die Bergstraße in diesem Bereich weiterhin im Frühjahr in voller Blütenpracht steht, ist es ein Ziel dieses Projekts, verwilderte, meist von Brombeersträuchern überwachsene Flächen wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zuzuführen.

Dies geschieht oftmals unter Mithilfe von Schafen oder Ziegen, die die Brombeerblätter abfressen und auch die Zweige anknabbern. Damit die Tiere auf den Flächen derart aktiv werden können, müssen mobile Zäune errichtet werden, und dazu sind breitere Streifen rund um die Grundstücke freizulegen. Dafür sorgen zahlreiche freiwillige Helfer, die mit Freischneidern, Hecken- und Astscheren sowie Heugabeln Strauch und Buschwerk entfernen.

So auch am Samstagvormittag, an dem sich gleich 15 Helfer am Oberen Häuselbergweg in Leutershausen einfanden, um auf einer knapp einen Hektar umfassenden Fläche Platz für die mobilen Elektrozäune zu schaffen. "Damit sich der Einsatz der Schafe und Ziegen lohnt, brauchen wir größere Flächen", erläuterte Ilek-Regionalmanager Bernhard Ullrich den Helfern, unter denen sich mit Thomas Herdner (GLH) und Wolfgang Pfisterer (CDU) auch zwei Mitglieder des Hirschberger Gemeinderats befanden.

Auf der Suche nach entsprechenden verwilderten Flächen wurde Ullrich am Leutershausener Kahlberg, nur wenige Meter oberhalb der Wohnbebauung, fündig. "Eigentlich sind das acht Grundstücke mit altem Obstbaumbestand", erklärte er.

Deren Eigentümer seien jedoch aus Altersgründen nicht mehr in der Lage, ihre Grundstücke zu pflegen. Daher seien sie im Laufe der Jahre zugewachsen. Mit den Eigentümern habe man nun abgesprochen, dass diese Flächen wieder freigelegt und in einigen Jahren sogar neue Obstbäume gepflanzt werden.

Dass sich hier einst kleine "Obstbaumparadiese" befanden, wurde beim Betreten der Grundstücke sofort klar. Überall schauten Kirsch- und Apfelbäume zwischen den teils bis zu zwei Meter hohen Brombeersträuchern und wild gewachsenen Eschen- und Ahornbäumchen hervor. An einem der Apfelbäume hingen noch leuchtend rote Äpfel, und der Quittenbaum gleich am Eingang zu einem der Grundstücke wurde auch nicht abgeerntet, sodass dessen Früchte am Boden allmählich verschimmelten.

Rasch machten sich die Helfer ans Werk. Mit Freischneidern und Heckenscheren wurden Zaungassen freigelegt und das Schnittgut auf Haufen gesammelt. Umgefallene Bäume zerkleinerte man mit der Motorsäge, und schon bald wurde es etwas lichter rund um die Fläche, auf der in wenigen Tagen die Burenziegen und Dorper Schafe von Martin Wäldele ihr Werk beginnen werden. Der Hobby-Tierhalter unterstützte auch schon andere Landschaftspflegearbeiten des Ilek-Projekts in Sulzbach, Ritsch-weier und Rippenweier und kennt sich mit den Vorkehrungen aus, die zu treffen sind, bevor seine Tiere aktiv werden.

"Wir müssen noch den Baumschutz anbringen", so Wäldele. Auch das wollten die Helfer möglichst noch an diesem Samstag erledigen. Die alten Obstbäume müssen nämlich vor den gefräßigen Schafen und Ziegen geschützt werden, sonst nagen diese auch noch die Rinde der alten Bäume an, wodurch diese absterben könnten.




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