Die EU-Kommission und Italien haben ihren wochenlangen Streit über den Haushalt der Regierung in Rom beigelegt. Brüssel teilte am Mittwoch mit, man verzichte auf disziplinarische Schritte. Italien müsse dazu die vereinbarten Maßnahmen umsetzen. Nach der Rückweisung des ursprünglichen Haushaltsplans, welcher eine Neuverschuldung in der Höhe von 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vorsah, wurde hinter den Kulissen, welches oftmals aus Verbalangriffen aus den Reihen der populistischen Regierung in Rom bzw. der Eurogruppe bestand, eifrig über eine Lösung verhandelt. Das hoch verschuldete Land hat letztendlich zugesagt, das Staatsdefizit im kommenden Jahr doch auf 2,04 Prozent des BIP zu begrenzen.