Neckargemünd: Bahnhofstraße war wegen eines Polizeieinsatzes voll gesperrt (Update)
Neckargemünd. (pol/pri/rl) Wegen eines Polizeieinsatzes voll gesperrt war die Bahnhofstraße vor dem Bahnhof am Mittwochvormittag für etwa eine Stunde. Laut Polizeibericht war ein Mann gegen 10.20 Uhr in das Ärztehaus in der Bahnhofstraße gegangen. Er ging in eine Arztpraxis und nicht wie zuerst gemeldete in mehrere Praxen.
Er trug offenbar einen Koppelgürtel, in der augenscheinlich eine Schusswaffe steckte. Deswegen wurde die Polizei verständigt.
Ob der unklaren Lage wurde der Bereich um das Ärztehaus abgesperrt, der Straßen- und Fußgängerverkehr umgeleitet. Beamten der Kriminalpolizei gelang es, den Mann in der Praxis festzunehmen.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann sich - entgegen ersten Meldungen - nicht in einem geistig verwirrten Zustand befand. Aber es gebe keine Hinweise auf eine Eigen- oder Fremdgefährdung, berichtet die Polizei.
Der Mann war ferner im Besitz eines sogenannten kleinen Waffenscheins und war zum Tragen oder Führen der Schreckschusswaffen berechtigt, die er nach derzeitigem Stand der Ermittlungen besaß.
Nach Abschluss der Ermittlungen konnte er die Polizeidienststelle verlassen. Die Schreckschusswaffen gab er freiwillig ab, sie wurden beschlagnahmt. ES soll von der Waffenbehörde geprüft werden, ob der Mann dazu geeignet ist, Waffen zu besitzen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gehen noch weiter.
Update: 19. Dezember 2018, 16.45 Uhr