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Декабрь
2018

Palatin Wiesloch: Wenn "Die Maske" das "Urmel aus dem Eis" holt

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Von Gertraude Zielbauer

Wiesloch. "Urmel aus dem Eis" heißt das Theaterstück, das die Amateurbühne "Die Maske" in diesem Jahr für Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren aufführt. Die gut besuchte Premiere fand am dritten Adventssonntag im Staufersaal des Palatins statt. Das Stück von Frank Pinkus nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Max Kruse spielt auf der Insel Titiwu irgendwo in der Südsee, wo anscheinend paradiesische Zustände herrschen.

Hier leben in einer Hütte unter Palmen Professor Habakuk Tibatong (Steffen Rotsch) und sein Ziehsohn Tim Tintenklecks (Rebecca Grieb) zusammen mit Schweinedame Wutz (Christiane Steinherr), die ihnen den Haushalt führt. Auch die übrigen Bewohner der Insel stammen aus dem Tierreich. Ihnen gibt der umtriebige Professor Unterricht in der Menschensprache. Mit unterschiedlichem Erfolg: Wawa, der Waran (Lena Wiebe) lispelt nach wie vor, Schuhschnabel Schusch (Lieselotte Zeischka) sagt "ä" statt "i" und der Pinguin namens Ping (Sabine Blöchl) macht aus einer "schönen Muschel" zur Gaudi der Zuschauer eine "pföne Mupfel". Nur die putzsüchtige Wutz spricht fehlerfrei und bekräftigt ihre temperamentvolle Rede höchstens mit einem tief empfundenen "öff, öff!".

Zum tierischen Personal der Insel gehört schließlich noch der mächtige Seele-Fant (Tobias Thorn), dessen melancholische Gesänge von einem Felsen am Meerufer ertönen. Vor jedem Aufzug des Vorhangs bringt außerdem eine verschlafene Faultierfamilie (Friedhelm Werner, Tiana Knobel und Paul Joachim) das Publikum zum Lachen. Für einen märchenhaften Hingucker sorgt auch in diesem Jahr wieder das Ballett-Ensemble der Schule für Ballett und Tanz Birgitta Lange.

Trotz seines mühsamen Tier-Sprechunterrichts hat Professor Tibatong sein eigentliches Forschungsziel keineswegs vergessen: Er will beweisen, dass ein seltsames Tier mit Namen Urmel tatsächlich existiert. Seine Forscherkollegen haben dies bestritten und im wissenschaftlichen Disput darüber hat sich der Professor auf die Insel zurückgezogen. Da passiert das schier Unglaubliche: Ein Eisberg strandet auf der Insel und darin steckt ein riesiges, tiefgefrorenes Ei. Es wird gemeinsam ausgebrütet, die Schale bricht entzwei und heraus schlüpft tatsächlich putzmunter ein Urmel (Melisa Tink).

Es dauert gar nicht lange, bis die Inselbewohner das drollige Baby fest in ihr Herz geschlossen haben. Die Kunde vom Erfolg des Professors bei der Suche nach einem Urmel verbreitet sich schnell und bald wachsen die Begehrlichkeiten: König Pumponell, der Fünfundfünfzigste (Harald Wieland) und Direktor Zwengelmann (Achim Waldek) machen sich per Hubschrauber auf den Weg nach Titiwu, um das Urmel zu fangen und es in ihrem Museum auszustellen ...

Was weiter passiert und wie die Geschichte ausgeht, wird hier nicht verraten. Festzuhalten ist jedoch, dass das Ensemble der "Maske" temperamentvoll und mit viel Liebe zur Sache ans schauspielerische Werk geht. Den beiden Regisseurinnen Lena Wiebe und Sabine Tink ist eine stimmige Inszenierung gelungen. Das Bühnenbild sowie Maske und Kostüme sind bunt und fantasievoll wie immer, wenn das Wieslocher Amateurtheater Groß und Klein in der Vorweihnachtszeit mit einem Theaterstück erfreut.

Info: "Urmel aus dem Eis" wird im Palatin noch zweimal aufgeführt: Am Sonntag, 23. Dezember, um 14 und um 17 Uhr. Karten gibt es in allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.palatin.de




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