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Январь
2021

Richtig ausmessen: Kinderschuhe: Darum ist die richtige Größe so wichtig für gesunde Füße

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Laut dem Deutschen Kinderfußreport 2020 trägt nur noch jedes fünfte Kind eine falsche Schuhgröße – ein positiver Trend, da vor zehn Jahren deutlich mehr Kinder zu kleine oder zu große Schuhe getragen haben. Warum die richtige Größe entscheidend für gesunde Füße im Alter ist, erfahren Sie hier.

Aus den aktuellen Messungen, die im Rahmen des Kinderfußreports 2020 an 4.000 Kindern vorgenommen wurden, geht hervor, dass 16 Prozent der Schuhe zu klein waren. Sprich: Die Füße konnten sich beim Gehen nicht richtig abrollen. Sechs Prozent der Schuhe waren hingegen zu groß, sodass die Füße darin eingeengt wurden und ein natürlicher Gang nicht möglich war. Das Schlimme daran ist, dass Kinder oft gar nicht merken, dass sie eine falsche Größe tragen, da ihre Fußknochen noch sehr weich und biegsam sind – und somit keinerlei Schmerzen verursachen. Was aber noch schlimmer ist: Durch zu kleine oder zu große Schuhe können Fußfehlstellungen gefördert werden, die sich erst im Alter bemerkbar machen. Umso wichtiger ist es, Kinderfüße richtig und regelmäßig auszumessen.

API Fußmeßgerät

So messen Sie Kinderfüße richtig aus

Kinderfüße wachsen besonders schnell – genauer gesagt einen Millimeter pro Monat: Zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr können sie somit bis zu drei Schuhgrößen durchlaufen. Aus diesem Grund sollten Sie die Füße Ihrer Kinder in den ersten Jahren regelmäßig ausmessen, am besten alle sechs bis acht Wochen, ab dem Schulalter reichen dann auch alle vier bis sechs Monate. Um herauszufinden, welche Schuhgröße die richtige für Ihren Nachwuchs ist, können Sie zwei unterschiedliche Methoden anwenden:

  1. Die meisten Schuhgeschäfte besitzen ein sogenanntes Fußmessgerät, mit dessen Hilfe die korrekte Schuhgröße ermittelt werden kann. Wenn Sie die Kinderschuhe jedoch online bestellen möchten, müssen Sie die Füße zu Hause ausmessen – hier können Sie ganz einfach ihr eigenes Fußmessgerät verwenden, das es online zu kaufen gibt. Es verrät Ihnen die exakte Größe, die Sie jedoch immer um zwölf Millimeter ergänzen sollten. So haben die Kinderfüße genügend Spielraum, in den Schuhen vernünftig abzurollen.

  2. Alternativ dazu können Sie Ihre eigene Schablobe basteln. Dafür müssen Sie nur ein Stück Pappe oder ein Blatt Papier nehmen und Ihr Kind mit nackten Füßen draufstellen. Anschließend nehmen Sie einen Bleistift und zeichnen die Umrisse der Füße nach. Ergänzen Sie am längsten Zeh noch jeweils zwölf Millimeter, schneiden die Schablone aus und messen die Länge und die Breite mit einem Lineal nach – danach können Sie die Schablone in die Schuhe hineinlegen, um herauszufinden, ob diese groß genug sind.

Wichtig: Messen Sie Kinderfüße immer abends aus – durch die permanente Belastung im Gehen und Stehen schwellen diese tagsüber an, sodass die maximale Größe erst am Abend erreicht ist. Aus dem gleichen Grund sollte Ihr Kind bei der Messung auch immer stehen und nicht sitzen.  

Warum die Schuhgröße nicht aussagekräftig ist

Wie bei den Kleidergrößen auch, können Schuhgrößen – je nach Marke – unterschiedlich groß oder klein ausfallen. Das liegt mitunter daran, dass es keine festen Richtlinien dafür gibt, wie die Hersteller ihre Modelle auszumessen haben. Manche nehmen das Innenmaß, andere wiederum das Außenmaß. Hinzukommt, dass viele Marken aus dem Ausland ihre Größen in Deutschland nur grob umrechnen, sodass hierzulande kein Verlass darauf ist, was in oder unter den Schuhen steht. Daher ist es vor jedem Kauf essenziell, dass Sie die Schuhe Ihrem Kind einmal anziehen, sodass es darin ein paar Schritte herumlaufen kann. Nur so lässt sich schnell herausfinden, ob die gewählte Größe die richtige ist oder etwa zu klein beziehungsweise zu groß. Hier kann auch eine selbstgebastelte Schablone durchaus nützlich sein, um die richtige Länge und Breite zu ermitteln.

Lauflernschuhe unterstützen erste Gehversuche

Unternimmt Ihr Kind bereits erste Laufversuche, können Schuhe eine sinnvolle Unterstützung im Freien sein, um die kleinen Füße (genauer gesagt ihre Muskeln, Bänder und Sehnen) zu stabilisieren und vor spitzen Gegenständen auf dem Boden zu schützen. Abgesehen davon halten sie die Kinderfüße an kalten Herbst- oder Wintertagen länger warm als gewöhnliche Socken. An warmen Tagen hingegen ist es drinnen wie draußen (zum Beispiel am Strand oder auf einer Wiese) sinnvoller, Ihr Kind barfuß laufen zu lassen – das ist immer noch die beste Methode, damit sich Kinderfüße nach Möglichkeit gesund entwickeln können. 

Was bedeutet die Abkürzung "WMS"?

Nicht selten werben Hersteller von Kinderschuhen mit dem Prädikat "WMS", was übersetzt einfach nur "Weiten-Maß-System" bedeutet. Es zeichnet nicht nur qualitativ hochwertige Modelle aus, sondern steht für eine exakte Passform. Sprich: Jeder Kinderschuh der gleichen Größe hat die gleichen Maße. Zudem werben die entsprechenden Marken (wie zum Beispiel Geox, Lurchi, Richter und Ricosta) damit, dass ihre Modelle an Ferse und Fußmitte besonders gut sitzen. Dadurch soll der Kauf neuer Kinderschuhe zum einen erleichtert werden, zum anderen wird die Entwicklung gesunder Füße mit der "WMS"-Auszeichnung unterstützt.

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