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Январь
2021

Dossenheim: Die Heiligen Drei Könige sind an der Krippe angekommen

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Von Doris Weber

Dossenheim. In der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius haben die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar das Jesuskind gerade erreicht. Nach beschwerlicher Reise sind sie mit Elefant, Pferd und Kamel angekommen. Dem Kind in der Futterkrippe bringen sie mit Gold, Weihrauch und Myrrhe kostbare Geschenke. Trotz des unwirtlichen Ortes wissen die Könige, Sterndeuter oder Weisen aus dem Morgenland, wie sie auch genannt werden, um die Besonderheit dieses Babys.

Wer regelmäßig in der Kirche vorbeischaut, erlebte in den vergangenen Wochen eine sich stetig wandelnde Szene. Das ist jährlich so seit 2002. Seinerzeit trat Ronny Baier den Dienst als Pfarrer in der damals neu gegründeten Seelsorgeeinheit Schriesheim-Dossenheim mit Altenbach – heute Kirchengemeinde Schriesheim-Dossenheim – an. Schnell wünschte er, das stationäre Bild als Erzählung der Weihnachtsgeschichte schon im Advent mit Lebendigkeit beginnen zu lassen. So entwickelte sich aus der Krippe vor dem Marienaltar über die Jahre vor zum Teil bildlich gestalteter Kulisse eine ganze Landschaft mit Mühle und Stadttor. Pfarrer Fritz Ullmer, ehemals hier Pfarradministrator, malte die Berglandschaft.

Dem Wunsch von Pfarrer Baier folgend baut der katholische Männerkreis die Szene seither regelmäßig schon vor dem ersten Advent auf. In den folgenden Wochen verändert sie sich immer wieder, bis schließlich die Könige erscheinen. Auch sie stehen nicht vereinfach unvermittelt an Epiphanias vor der Krippe. Ihre Anreise lässt sich beobachten.

Die vergleichsweise stattlichen Figuren der Krippe, von denen es im Übrigen immer mehr werden, rückt Hausmeister Miroslaw Barcinski jährlich zurecht. Zuletzt seien rund 20 Kleintiere wie Igel und Eichhörnchen integriert worden. Und er lässt sich immer wieder Neues einfallen. In keinem Jahr ist die Krippe dieselbe.

Insbesondere die Kinder aus dem Kindergarten freuen sich darüber. Sie gehen gerne auf Entdeckungsreise und stellen neugierige Fragen. Dieses Weihnachten drückte die Corona-Pandemie dem Schauspiel allerdings ihren Stempel auf: Außer der heiligen Familie tragen fast alle Figuren einen Mund-Nasen-Schutz. "Wieso trägt einer der Könige keine Maske?", sei er von einem Kind gefragt worden, erzählt Barcinski. Das sei ein Querdenker, zieht Barcinski Parallelen zum Alltag. Einem anderen Kind sei aufgefallen, dass die Maske unter die Nase gerutscht sei. Auch das erklärt Barcinski mit alltäglicher Beobachtung. Eine Herausforderung hat er überdies noch zu bewältigen: die Positionierung der Heiligen Drei Könige und der Tiere. Denn der Platz ist knapp. Doch auch hier will er Abstände wahren.

Und noch etwas scheint wie im wahren Leben: Wie bei Dreharbeiten zu einem Film wird einer der Könige "gedoubelt". Als einziger Reiter kann er weder vor der Krippe stehen noch knien. Deshalb wird seine Figur mit Ankunft beim Jesuskind ausgetauscht – gegen einen Knienden.

Die Krippe selbst bleibt bis Mariä Lichtmess am 2. Februar an Ort und Stelle. Früher ließ die Katholische Kirche Weihnachten erst 40 Tage nach Heiligabend enden. So wie sich die Szene allmählich füllte, reisen bis dahin die Figuren nach und nach wieder ab.




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