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Январь
2021

Hirschhorn/Grein: Autokorso gegen Windkraft im Odenwald

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Odenwald. (me) Mit einem Autokorso machten Gegner von Windkraftanlagen im Odenwald mobil. "Niemand soll glauben, dass unser Kampf gegen den unüberlegten Windkraftausbau im Odenwald auch der Corona-Pandemie zum Opfer fällt", sagt Udo Bergfeld, einer der Initiatoren. Der "1. Odenwälder Autokorso für einen windkraftfreien Odenwald" soll laut Bergfeld nur der Beginn einer Protestserie sein.

Bei der Auftaktaktion starteten rund 25 Fahrzeuge in wechselnder Besetzung über Teilstrecken im Neckarsteinacher Stadtteil Grein zu einer Protestfahrt quer durch den hessischen Odenwald bis zum Regierungspräsidium in Darmstadt. Der Protest galt vorwiegend den aktuell beim Regierungspräsidium vorliegenden Genehmigungsanträgen für 17 Windkraftanlagen mit Höhen von bis zu 247 Metern im Odenwald.

Darunter sind laut der Initiative drei geplante Windkraftanlagen in Beerfelden-Etzean mit Höhen von 229 Metern, sieben Windräder in Rai-Breitenbach mit Höhen von 241 Metern, eine Anlage im Felgenwald des Michelstädter Stadtteils Vielbrunn mit einer Höhe von 241 Metern und sechs Windräder in Reichelsheim und Gumpen/Ober-Ostern mit Höhen bis 247 Metern.

Die Aktivisten hatten ihre Autos mit Plakaten beklebt und machten während ihrer Fahrt quer durch Südhessen immer wieder hupend auf sich aufmerksam. Die zu Beginn an den Fahrzeugen befestigten Luftballons hielten indes nur kurze Zeit Regen und Fahrtwind stand. Bergfeld, einer der ersten Kritiker der Windkraft im Odenwald hatte die Tour organisiert, um auch in Corona-Zeiten ein Zeichen zu setzen.

Eskortiert von drei Polizeifahrzeugen bewegte sich der Tross über Hirschhorn, Beerfelden, Wald-Michelbach, Fürth, Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach, Brensbach, Höchst, Otzberg, Reinheim und Roßdorf nach Darmstadt.

Lautstark wurde am Ziel in Darmstadt Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid begrüßt. Auf der Fahrt bis zum Regierungspräsidium hatte die Kolonne rund 120 Kilometer in dreieinhalb Stunden zurückgelegt.

"Wir halten Augen und Ohren offen und wissen uns bemerkbar zu machen", will Bergfeld keinen Zweifel aufkommen lassen, dass man sich trotz der Corona-bedingten Einschränkungen "dem grünen Windwahn entschlossen entgegen stellen" werde: "Wir können und wollen nicht hinnehmen, dass trotz der Proteste großer Teile der Odenwälder Bevölkerung, über die auch bundesweit berichtet wurde, unsere Heimat zu einem der letzten Schlachtfelder einer längst an den technischen, ökonomischen und ökologischen Realitäten gescheiterten Energiewende wird", so der Aktivist aus dem Wald-Michelbacher Ortsteil Siedelsbrunn

Die erste, die sich zum Autokorso angemeldet hatte, war Nicole Romig aus Breuberg. Dafür war eigens ein Preis ausgelobt: die Biografie "Musizieren gegen den Untergang" des Dirigenten, Umweltschützers und Windkraft-Kritikers Enoch zu Guttenberg, signiert von Autor Georg Etscheit.

"Mir stockt etwas der Atem. Ich fahre durch den wunderbaren Geo Naturpark Odenwald, der mit ineffizienten und unüberlegten Windrädern übersäht werden soll", sagt Nicole Romig.

Die nächste Spritztour gegen Windkraft unter Pandemiebedingungen im Auto ist bereits in Planung. Bergfeld will dem hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir einen Besuch in Wiesbaden abstatten: "Damit diese unglaubliche Zerstörung unserer herrlichen Heimat mit seinen einzigartig schönen Hügellandschaften und mit seinen dunklen Wäldern sofort gestoppt wird", so der Aktivist.




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