Мы в Telegram
Добавить новость
ru24.net
World News
Март
2021

News zur Corona-Pandemie: RKI: Inzidenzwert in Deutschland steigt weiter an, Neuinfektionen nehmen zu

0
Stern 
News zur Corona-Pandemie: RKI: Inzidenzwert in Deutschland steigt weiter an, Neuinfektionen nehmen zu

Italien begibt sich in den dritten Lockdown  +++ Schwere Allergien mögliche Nebenwirkung von Astrazeneca-Impfstoff +++ Mallorca ab Sonntag kein Corona-Risikogebiet mehr +++ Die Nachrichten zur Coronavirus-Pandemie im stern-Ticker. 

10.790 Corona-Neuinfektion und 70 Todesfälle – Inzidenz bei 79

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 10.790 Corona-Neuinfektionen gemeldet – 2687 mehr als noch vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner – kletterte auf 79 (Vortag: 76,1), wie das RKI mitteilte. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 70 weitere Todesfälle verzeichnet.

Am vorigen Sonntag hatte das RKI binnen eines Tages 8103 Neuinfektionen und 96 Todesfälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 66,1. Nach einem deutlichen Rückgang im Januar und Februar setzt sich die seit einigen Tagen festgestellte Zunahme der Neuinfektionen damit fort. Für diesen Trend ist dem RKI zufolge unter anderem die Ausbreitung der Coronavirus-Variante B.1.1.7 verantwortlich. Laut einer Prognose des Instituts könnte die Zahl der Neuinfektionen um Ostern herum höher liegen als an Weihnachten.

Düstere RKI-Prognose: Fallzahlen Ostern höher als zu Weihnachten 19.00

Tourismusbeauftragter: Auch Urlaub in Deutschland muss möglich sein

Nach der Aufhebung der Reisewarnung für Mallorca und andere Urlaubsgebiete im Ausland fordert der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, auch Urlaub in Deutschland wieder zu ermöglichen. "Für mich wäre es schwer vorstellbar, dass auf Mallorca Urlaub möglich ist, aber im Schwarzwald Hotels noch geschlossen bleiben. Das wäre eine ganz bittere Botschaft", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Seit Mitternacht am Sonntag ist Urlaub auf Mallorca wieder ohne Quarantäne und Testpflicht nach der Rückkehr möglich. Zwei Wochen vor Beginn der Osterferien in den meisten Bundesländern ist die Lieblingsinsel der Deutschen wie auch die anderen Balearen-Inseln (darunter Menorca, Ibiza, Formentera) sowie Teile des spanischen Festlands, Portugals und Dänemarks kein Corona-Risikogebiet mehr. 

 Die Nachrichten zur Coronavirus-Pandemie von Samstag, den 13. März 2021

Tausende Teilnehmer bei Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen

In mehreren deutschen Städten haben Menschen gegen die bestehenden Corona-Maßnahmen demonstriert. In München versammelten sich mehrere Tausend Menschen unter dem Motto "Ein Jahr Lockdown-Politik - es reicht" in der Nähe des bayerischen Landtags. Die Polizei musste eigenen Angaben zufolge die Demonstration am Nachmittag "wegen mehrerer nicht-eingehaltener Auflagen" auflösen. So sei nicht nur die zugelassene Teilnehmerzahl überschritten worden. Vielfach seien die Maskenpflicht ignoriert und der Mindestabstand nicht eingehalten worden. In Düsseldorf demonstrierten am nordrhein-westfälischen Landtag nach Polizeiangaben rund 2000 Menschen gegen Corona-Einschränkungen. Auch in Berlin gab es Demonstrationen an verschiedenen Orten der Stadt.

Vier Polizisten in Dresden verletzt

In Dresden sind am Samstag bei Demonstrationen gegen die Corona-Politik vier Polizisten verletzt worden. Das teilte die Polizeidirektion Dresden am Abend nach dem Einsatz mit. Zudem wurden bisher 32 Straftaten registriert - unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Insgesamt wurden 49 Platzverweise erteilt sowie knapp 400 Anzeigen wegen Verstoßes gegen die sächsische Corona-Schutzverordnung gefertigt. Die Zahl werde sich noch erhöhen, weil am Abend noch rund 200 Menschen kontrolliert wurden, hieß es.

Corona-Demo Dresden 16.20

Trotz Verbots einer "Querdenken"-Demonstration hatten sich am Samstag nach Angaben der Polizei mehrere Hundert Kritiker der Corona-Maßnahmen in der Stadt versammelt. Allein am Kongresszentrum in der Nähe des Landtages versammelten sich laut der Einsatzbilanz der Polizei mehr als 1000 Menschen - viele ohne Maske und Mindestabstand. Mehrere Hundert Demonstranten marschierten anschließend Richtung Ostragehege. Dabei seien Polizeibeamte bedrängt worden, hieß es.

Die Gewalt gegen Polizeibeamte wurde auch in sozialen Netzwerken diskutiert und sorgte für Entsetzen bei zahlreichen Landespolitikern. Insgesamt waren rund 1800 Beamte am Samstag in Dresden im Einsatz.

In der Nacht zu Samstag hatte das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Bautzen per Beschluss das Verbot der für Samstagnachmittag geplanten "Querdenken"-Demonstration des Dresdner Verwaltungsgerichts bestätigt.

RKI rechnet in Osterwoche mit mehr Infektionen als an Weihnachten

Das Robert Koch-Institut prognostiziert in der Woche nach Ostern höhere Neuinfektionszahlen als rund um Weihnachten. "Die Extrapolation der Trends zeigt, dass mit Fallzahlen über dem Niveau von Weihnachten ab KW 14 zu rechnen ist", heißt es im Lagebericht vom Freitagabend. Die Kalenderwoche 14 beginnt am 5. April, dem Ostermontag. Die Inzidenz könnte dann bei 350 liegen. Demnach zeigt sich bei der Variante B.1.1.7 ein exponentiell ansteigender Trend der Sieben-Tage-Inzidenz seit der zweiten Kalenderwoche. Alle zwölf Tage habe sich diese verdoppelt. Demgegenüber zeige der Verlauf bei allen übrigen Varianten einen Rückgang um etwa 19 Prozent pro Woche. Diese beiden Trends würden sich zurzeit noch überlagern, was insgesamt zu der nur langsam ansteigenden Sieben-Tage-Inzidenz der vergangenen vier Wochen geführt habe.

12.674 Corona-Neuinfektionen und 239 weitere Todesfälle gemeldet

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 12.674 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 3117 mehr als vor genau einer Woche. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Samstagmorgen mit 76,1 deutlich höher als am Vortag (72,4). Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 239 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9 557 Neuinfektionen und 300 neue Todesfälle verzeichnet. Bereits am Freitag hatte es einen deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche und der Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag gegeben.

Italien begibt sich in den dritten Lockdown

Wegen erneut drastisch ansteigender Zahlen bei den Corona-Infektionen begibt sich Italien ab Montag in den dritten Lockdown: "Wir haben es leider mit einer neuen Welle der Infektionen zu tun", sagte der neue Ministerpräsident Mario Draghi am Freitag beim Besuch eines Impfzentrums am römischen Fiumicino-Flughafen.Binnen einer Woche habe es mehr als 150.000 neue Infektionen gegeben, eine Zunahme von rund 20.000 gegenüber der Vorwoche.

"Diese Zahlen zwingen uns zur höchsten Vorsicht, um die Zahl der Toten zu begrenzen und eine Überlastung der Gesundheitseinrichtungen zu verhindern", sagte Draghi. Die Regierung in Rom beschloss am Freitag Maßnahmen, die für die Zeit vom kommenden Montag bis zum 6.  April in Kraft bleiben sollen. Dazu zählt, dass Regionen mit einem Inzidenzwert von 250 Fällen automatisch in die höchste, rote Alarmstufe rot wechseln. Das bedeutet, dass dort Schulen, Hochschulen, Cafés und Restaurants geschlossen werden. 

EU-Arzneibehörde stuft allergische Reaktionen bei Astrazeneca als Nebenwirkung ein – aber als eine sehr seltene

Der Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca kann in seltenen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen. Das teilte die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) am Freitag in Amsterdam mit. Zuvor teilte die EMA laut Nachrichtenagentur AFP am Nachmittag mit, dass schwere allergische Reaktionen eine mögliche Nebenwirkung sein könnten. In Großbritannien hätten 41 von rund fünf Millionen Menschen nach der Impfung eine allergische Reaktion bekommen. In "einigen dieser Fälle" sei eine ursächliche Verbindung zu dem Impfstoff wahrscheinlich, wie die EMA mitteilte.

Mögliche allergische Reaktionen seien bereits im Risikoprofil des Impfstoffes genannt worden. Diese sollen jetzt aber noch zusätzlich zu den möglichen Nebenwirkungen aufgenommen werden. Bereits jetzt wird empfohlen, dass Personen nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Imfpstoff 15 Minuten unter Beobachtung warten müssten. AstraZeneca Experten-Quotes 16.07

WHO erteilt Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson Notfallzulassung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dem Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson eine Notfallzulassung erteilt. "Jedes neue, sichere und wirksame Instrument gegen Covid-19 ist ein weiterer Schritt hin zur Kontrolle über die Pandemie", erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus anlässlich der Zulassung. In der EU war das Corona-Vakzin von Johnson & Johnson bereits am Donnerstag zugelassen worden. Die EU-Kommission erteilte dem Präparat nach einer entsprechenden Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) die bedingte Marktzulassung. 

Das Vakzin von Johnson & Johnson hat eine Wirksamkeit von rund 85 Prozent gegen schwere Covid-19-Erkrankungen. Ein wichtiger Vorteil des Vektorviren-Impfstoffs ist, dass nur eine Dosis erforderlich ist. Außerdem ist er bei normalen Kühlschranktemperaturen lagerbar.

Corona-Brennpunkt Vogtland öffnet Impftermine für alle Erwachsenen

Im sächsischen Vogtlandkreis können sich ab sofort Erwachsene jeden Alters für eine Corona-Schutzimpfung registrieren. Das Portal für die Terminbuchungen sei am Freitag für alle Menschen ab 18 Jahren im Landkreis freigeschaltet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Dresden mit.

Das Vogtland ist ein Brennpunkt der Corona-Pandemie in Sachsen und gehört auch bundesweit zu den negativen Spitzenreitern. Das Robert Koch-Institut wies am Freitag fast 253 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen aus. In Sachsen insgesamt lag die Inzidenz bei 91. Mit einer Änderung der Impfverordnung in dieser Woche hatte es der Bund möglich gemacht, von der Impfreihenfolge abzuweichen, um eine Ausbreitung des Virus aus hochbelasteten Grenzregionen sowie Hochinzidenzgebieten zu verhindern.

Mecklenburg-Vorpommern startet Kontaktverfolgung mit Luca-App

Die Gesundheitsämter in Mecklenburg sind am Freitag an das System der Luca-App angeschlossen worden, um die Kontakte von Corona-Infizierten schneller ermitteln zu können. Mit der Luca-App können Einrichtungen mit Publikumsverkehr wie Geschäfte, Gaststätten, Kulturbetriebe, Hotels, Behörden und andere ihre Besucher im ganzen Nordosten die Luca-App ab sofort nutzen. Die Gesundheitsämter können dann im Fall eines nachgewiesenen Corona-Falls auf die verschlüsselten Daten zur Kontaktverfolgung zurückgreifen. "Wir schaffen damit die Zettelwirtschaft ab", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).

Das Land nimmt für die Lizenzierung des Systems und die technische Anbindung an die Gesundheitsämter 440.000 Euro in die Hand. Für die Nutzerinnen und Nutzer der App sowie die Gastgeber ist die App kostenlos. 3000 Betriebe hatten sich mit Blick auf den Luca-Start schon bei Luca angemeldet.

Nach Corona-Infektion mit Operationen sieben Wochen warten

Operationen sollten nach einer Infektion mit dem Corona-Virus erst mindestens sieben Wochen nach dem Nachweis stattfinden. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie, an dem auch die Universitätsmedizin Halle beteiligt war. Wie die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berichtete konnte darin nachgewiesen werden, dass Operationen innerhalb von sechs Wochen nach dem Nachweis einer Sars-CoV-2-Infektion mit einer erhöhten Sterblichkeit einhergehen.

Astrazeneca: Daten zeigen kein erhöhtes Risiko für Thrombosen

Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat Sorgen wegen schwerer Nebenwirkungen seines Corona-Impfstoffs zurückgewiesen. "Eine Analyse unserer Sicherheitsdaten von mehr als 10 Millionen Datensätzen hat keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Lungenembolien oder tiefe Venenthrombosen gezeigt", teilte ein Sprecher mit. Das gelte für alle Altersgruppen, Geschlechter, Länder oder Chargen des Astrazeneca-Impfstoffs."

Auf einem Tisch stehen Ampullen mit dem Covid-19 Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca
Auf einem Tisch in einer Hausarztpraxis stehen Ampullen mit dem Covid-19 Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca
© Nicolas Armer

Dänemark und andere Länder hatten Impfungen mit dem Stoff ausgesetzt. Als Grund wurden Berichte über einen Todesfall und schwere Erkrankungen durch Blutgerinnsel nach der Impfung genannt. Man könne jedoch noch nicht feststellen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und den Blutgerinnseln bestehe, hieß es.

EMA: Schwere Allergien mögliche Nebenwirkung von Astrazeneca-Impfstoff

Der Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca kann nach Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) schwere allergische Reaktionen auslösen. Anaphylaxie sowie Überempfindlichkeitsreaktionen sollten in die Liste der möglichen Nebenwirkungen des Vakzins aufgenommen worden, erklärte die EMA am Freitag unter Verweis auf mehrere solcher Fälle in Großbritannien.

Es gebe Berichte über 41 mögliche Anaphylaxie-Fälle unter fünf Millionen Impflingen in Großbritannien, erklärte die Behörde mit Sitz in Amsterdam. Nach einer sorgfältigen Auswertung der Daten halte das für die Impfstoff-Risikobewertung zuständige Komitee einen Zusammenhang zwischen der allergischen Reaktion und der Impfung mindestens in einigen dieser Fälle für wahrscheinlich.

Auch Bulgarien setzt Impfung mit Astrazeneca-Vakzin aus

Nach Dänemark, Norwegen und Island setzt auch Bulgarien die Impfungen mit dem Corona-Vakzin des Herstellers Astrazeneca vorerst aus. Er habe einen Stopp der Astrazeneca-Impfungen angeordnet, bis die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) "alle Zweifel an dessen Sicherheit ausräumt", erklärte Ministerpräsident Boiko Borissow am Freitag.

Die dänische Gesundheitsbehörde hatte am Vortag über "schwere Fälle" von Blutgerinnseln bei Geimpften berichtet. Dabei sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gerinnungsstörungen gibt. Nach Angaben der dänischen Gesundheitsbehörden starb ein Mensch nach der Impfung. Das in Deutschland für Impfstoffe zuständige Paul-Ehrlich-Institut hält dagegen weiter am Corona-Impfstoff von Astrazeneca fest. Bislang gebe es keine Hinweise, dass der Todesfall in Dänemark mit der Corona-Impfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca "in kausaler Verbindung steht", teilte das Institut mit. 

Mallorca ab Sonntag kein Corona-Risikogebiet mehr

Wegen stark sinkender Corona-Infektionszahlen hebt die Bundesregierung die Reisebeschränkungen für Mallorca auf. Die beliebteste Urlaubsinsel der Deutschen gilt ab Sonntag wie auch die anderen Balearen-Inseln und einige spanische Festlandsregionen nicht mehr als Risikogebiet, wie das Robert Koch-Institut am Freitag im Internet mitteilte. Damit verbunden ist auch die Aufhebung der Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Das bedeutet: Urlaub auf Mallorca ist wieder ohne Quarantäne und Testpflicht nach der Rückkehr möglich.

Auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln wie Menorca, Ibiza und Formentera liegen die Infektionszahlen weit unter denen aller deutschen Bundesländer. Mit gut 21 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gehört die Inselgruppe, die im Dezember und Januar lange die schlimmsten Zahlen ganz Spaniens hatte, inzwischen zu den Regionen mit den besten Werten. Der Grenzwert für die Einstufung als Risikogebiet liegt bei 50.

Österreichs Kanzler sieht gerechte Impfstoff-Verteilung in der EU gefährdet

Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sieht die angestrebte gerechte Verteilung von Corona-Impfstoff innerhalb der EU in Gefahr. Recherchen des Kanzleramts hätten ergeben, dass möglicherweise Nebenabsprachen zwischen Pharmafirmen und einzelnen Mitgliedsstaaten existierten. Diese Zusatzvereinbarungen unterliefen das gemeinsame EU-Ziel einer pro Kopf berechneten Zuteilung, sagte Kurz am Freitag in Wien.

So würde nach seinen Erkenntnissen zum Beispiel die Niederlande aktuell profitieren, Länder wie Bulgarien oder Kroatien aber viel weniger Dosen erhalten. Er habe jüngst mit mehreren Regierungschefs telefoniert, die davon genauso überrascht gewesen seien wie er, sagte der Kanzler. Er forderte volle Transparenz.

UN: 1,4 Millionen ungewollte Schwangerschaften in der Corona-Pandemie

Rund zwölf Millionen Frauen weltweit haben nach Schätzungen der Vereinten Nationen wegen der Coronavirus-Pandemie Schwierigkeiten beim Zugang zu Verhütungsmitteln gehabt. Dies habe zu etwa 1,4 Millionen ungewollten Schwangerschaften geführt, heißt es in einem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht des UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA).

Die Pandemie hat demnach in 115 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen Störungen der Versorgung bei der Familienplanung verursacht. Dies habe etwa an Reisebeschränkungen, Lieferketten-Unterbrechungen, dem Mangel an Arzneimitteln sowie an der Überlastung der Gesundheitseinrichtungen gelegen. Gerade für das Leben von Frauen in ärmeren Ländern habe dies schwerwiegende Folgen.

Spahn: Impfstoff-Liefermengen im April teils noch nicht klar

Bei den für April zu erwartenden Liefermengen für die Corona-Impfungen gibt es nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn noch Unsicherheiten. "Wir wissen noch nicht abschließend alle Lieferdaten für den nächsten Monat von allen Herstellern", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Bei Biontech/Pfizer hätten sich die Planungen gut eingespielt, von deren Impfstoff seien im April gut neun Millionen Dosen zu erwarten. Für die anderen beiden zugelassenen Impfstoffe von Astrazeneca und Moderna seien Planungen und Produktionsprozesse vorerst noch volatiler.

Spahn erläuterte mit Blick auf das ganze zweite Quartal, dass von insgesamt 60 Millionen erwarteten Dosen 40 Millionen auf Biontech entfallen. Dies ermögliche eine Verlässlichkeit. Bei dem am Donnerstag zugelassenen Impfstoff von Johnson & Johnson seien erste Lieferungen frühestens Mitte/Ende April zu erwarten.

Hamburger Verwaltungsgericht kippt allgemeine Maskenpflicht in Parks

Das Hamburger Verwaltungsgericht hat eine an Wochenenden sowie Feiertagen geltende allgemeine Maskenpflicht in beliebten großen Parks und Grünanlagen der Hansestadt gekippt. Die Richter verwarfen nach Angaben vom Freitag die von der Stadt erlassene Anordnung in einem Eilverfahren als unverhältnismäßig. Es bleibe unklar, warum eine "situationsunabhängige" und generelle Pflicht zum Maskentragen aus Infektionsschutzgründen zu den angegebenen Zeiten notwendig sein solle. 

Insgesamt diene die Maskenpflicht zwar einem "legitimen Zweck", befand das Gericht. Es bleibe aber offen, warum es in den Parks insbesondere "unabhängig von den Wetterverhältnissen" an jedem Wochenende und an jedem Feiertag zu Menschenansammlungen kommen sollte, in denen die Mindestabstände mehr nicht gewahrt werden könnten. In Einzelfällen könne auf vermehrtes Besucheraufkommen in Grünanlagen mit differenzierteren Maßnahmen reagiert werden. Der Hamburger Senat hatte die Maskenpflicht vor zwei Wochen vor dem Hintergrund des zwischenzeitlich frühlingshaften Wetters und der Sorge vor ansteckenderen Corona-Mutationen erweitert. Demnach muss an Wochenenden und an Feiertagen in zahlreichen beliebten Parks tagsüber eine Maske getragen werden. Auch Jogger sind betroffen.

Laut Verwaltungsgericht klagte ein Bürger gegen die Maskenpflicht beim Joggen und bekam Recht. Der Beschluss in dem Eilverfahren ist aber noch nicht rechtskräftig. Die Stadt kann dagegen noch Beschwerde von dem Hamburger Oberverwaltungsgericht einlegen.

Spahn kritisiert Aussetzung von Impfungen mit Astrazeneca

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Aussetzung von Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca in einigen Ländern kritisiert. Der CDU-Politiker verwies am Freitag in Berlin auf die Europäische Arzneimittelbehörde EMA. Diese habe nach Beratung der Experten erklärt, dass es keine auffällige Häufung von Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gebe. Das für Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut komme zu derselben Einschätzung. 

"Mit dem was wir bisher wissen, ist der Nutzen (…) bei weitem höher als das Risiko", fügte er hinzu. Es gebe nach derzeitigem Stand und nach Angaben der zuständigen Behörden auch in den Ländern, die die Impfung ausgesetzt hätten, keinen Hinweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Impfung und Erkrankungen. Der Präsident des Robert Koch-Insituts, Lothar Wieler, sagte, es gebe zum jetzigen Zeitpunkt keinen Hinweis, dass diese Geschehnisse statistisch auffällig wären.

Dänemark hatte entschieden, vorübergehend niemanden mehr mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca zu impfen. Als Grund wurden Berichte über einen Todesfall und schwere Erkrankungen durch Blutgerinnsel nach der Impfung genannt. Man könne jedoch noch nicht feststellen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Vakzin und den Blutgerinnseln bestehe, hieß es. Norwegen, Island und Thailand folgten der Entscheidung Dänemarks. Dänemark stoppt Astrazeneca wegen Blutgerinnseln 12.58

Novavax-Impfstoff laut Unternehmen sehr wirksam gegen schwere Corona-Verläufe

Der Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Novavax hat in Studien eine einhundertprozentige Wirksamkeit gegen schwere Verläufe von Covid-19 gezeigt. Gegen milde und moderate Verläufe besonders der südafrikanischen Variante falle die Wirksamkeit hingegen deutlich weniger gut aus, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mit. 

Im Rahmen einer Phase-3-Studie in Großbritannien war der Wirkstoff an 15.000 Menschen zwischen 18 und 84 Jahren getestet worden, wie das Unternehmen mitteilte. Die Wirksamkeit gegen leichte, moderate und schwere Verläufe der herkömmlichen Variante des Virus liegt demnach bei 96,4 Prozent. Gegen die britische Mutante des Virus liege die Wirksamkeit bei 89,7 Prozent. In Südafrika testete das Unternehmen den Impfstoff in einer Phase-2-Studie an rund 2600 Menschen. Dabei habe die Wirksamkeit bei lediglich 48,6 Prozent gelegen, bei HIV-negativen Menschen habe sie 55,4 Prozent betragen. In beiden Studien zeigte das Vakzin aber einen einhundertprozentigen Schutz gegen schwere Verläufe. 

Merkel und Länderchefs wollen am 17. März über Impffragen reden

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen sich am 17. März unter anderem mit dem Start von Corona-Impfungen in Arztpraxen befassen. An diesem Mittwoch wolle man sich von 19.00 Uhr an über aktuelle Impffragen abstimmen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen.

Die Gesundheitsminister hatten sich am Mittwoch auf die 16. Kalenderwoche (19. bis 25. April) oder früher als Starttermin für die routinemäßigen Impfungen in Arztpraxen geeinigt - sollten dies die Liefermengen zulassen. Regierungssprecher Steffen Seibert hatte mitgeteilt, Merkel und die Ministerpräsidenten wollen zeitnah über die Empfehlungen der Gesundheitsministerkonferenz entscheiden. Am 22. März will sich Merkel wie geplant mit der Ministerpräsidentenrunde über das weitere Vorgehen im Corona-Lockdown abstimmen.

RKI-Chef: Dritte Welle so flach halten wie möglich

Angesichts einer beginnenden dritten Corona-Welle hat das Robert Koch-Institut (RKI) die Bürger zum weiteren Einhalten der Schutzmaßnahmen aufgerufen. "Diese dritte Welle müssen wir gemeinsam so flach halten wie möglich", sagte Institutschef Lothar Wieler in Berlin. Es gelte zu verhindern, in eine Situation wie vor Weihnachten zu kommen, als es viele Erkrankungen, schwere Verläufe und Todesfälle sowie eine starke Belastung des Gesundheitssystems gegeben habe. Die Pandemie sei ein Marathon, so Wieler - man sei nun im letzten, besonders anstrengenden Drittel.

Es werde noch dauern, bis der Großteil der Bevölkerung geimpft ist. "Bis dahin bitte ich uns alle, halten wir uns weiter an die AHA+L-Regeln", appellierte Wieler. Die Abkürzung steht für Abstand, Hygiene, Maskentragen und Lüften. Auch Kontakte gelte es weiterhin zu reduzieren. Die Impfung sei neben "unserem verantwortungsvollen persönlichen Verhalten" das mächtigste Werkzeug, sagte der RKI-Chef. "Der beste Schutz ist eine niedrige Inzidenz." 

"New York Times": In den USA stapeln sich Millionen Dosen Astrazeneca

In den USA haben sich einem Zeitungsbericht zufolge Millionen ungenutzte Dosen des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca angesammelt. Hintergrund ist nach einem Bericht der "New York Times" unter anderem, dass die Ergebnisse der klinischen Studien in den USA noch nicht vorliegen. Das britisch-schwedische Unternehmen habe auch noch keine Notfallzulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt.

Allein 30 Millionen Impfdosen seien bereits in einer Anlage im Bundesstaat Ohio abgefüllt, weitere Dutzende Millionen Dosen in einem Labor in Maryland produziert worden, schrieb die Zeitung. Der große Vorrat an diesem bereits in mehr als 70 Ländern zugelassenen Impfstoff habe zu einer Diskussion in Washington darüber geführt, ob dieser nicht an andere Länder abgegeben werden solle, die ihn mehr benötigten.

In der Corona-Pandemie kippt die Stimmung

In der Corona-Pandemie kippt offensichtlich die Stimmung. Nachdem lange eine breite Mehrheit den Kurs der Regierenden in Bund und Ländern unterstützte, bescheinigen laut einer Umfrage des Instituts YouGov nur noch 35 Prozent der Befragten der Bundesregierung einen guten Umgang mit der Krise. Im vergangenen September waren dies noch 63 Prozent gewesen, im Februar immerhin noch 43 Prozent.

Ihren Höhepunkt hatte die Zustimmung Mitte April 2020 erreicht, als 73 Prozent der Deutschen die Angabe machten, die Regierung gehe gut mit der Krise um. Die Zahlen sind Ergebnisse des regelmäßig aktualisierten Covid-19-Trackers der internationalen Data & Analytics Group YouGov. Für die aktuellen Werte wurden von Dienstag bis Donnerstag 2054 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren befragt.

Altmaier: Auszahlung der Corona-Hilfen startet ab sofort wieder

Von der Corona-Krise betroffene Unternehmen erhalten ab sofort wieder Abschlagszahlungen des Bundes im Rahmen der November-, Dezember- und Überbrückungshilfe III. "Die Abschlagszahlungen für Corona-Hilfsprogramme starten heute wieder", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der "Rheinischen Post". "Das ist eine gute Nachricht für unsere Unternehmen. Aufgrund von Betrugsfällen mussten die Abschlagszahlungen zuvor kurzfristig angehalten werden."

Die Bundesregierung hatte die Zahlungen nach mehreren Betrugsfällen Ende vergangener Woche gestoppt. "Die kurzzeitige Unterbrechung der Abschlagszahlungen war rechtlich geboten und notwendig, um im Austausch mit den strafrechtlichen Ermittlungsbehörden, aber auch dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Bundesfinanzministerium Unregelmäßigkeiten zu prüfen und Vorkehrungen zu treffen, um die Wiederholung derartiger Betrugsversuche künftig zu verhindern", sagte eine Ministeriumssprecherin dem Blatt.

Start zum 1. April - Bayerns Hausärzte sollen schneller impfen

In Bayern sollen die Hausärzte früher gegen das Coronavirus impfen können als anderswo in Deutschland. "Wir erwarten, dass die Impfstofflieferungen des Bundes die Arztpraxen in die Lage versetzt, ihren Patienten zum 1. April ein Impfangebot machen zu können", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "In Bayern werden ab Anfang April die niedergelassenen Ärzte als zweite Säule die Bayerische Impfstrategie ergänzen."

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten am Mittwoch beschlossen, mit Corona-Impfungen in den Arztpraxen frühestmöglich zu beginnen, spätestens jedoch in der Woche vom 19. April. Laut Holetschek sollen die Impfzentren im Freistaat im April pro Woche mit 350.000 Dosen Impfstoff beliefert werden. Darüber hinausgehende Lieferungen sollen an die Praxen gehen.

12.834 Neuinfektionen in Deutschland – Inzidenz steigt weiter 

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 12.834 Corona-Neuinfektionen gemeldet - also 2254 mehr als vor genau einer Woche. Das geht aus Zahlen des RKI vom Freitag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Freitagmorgen mit 72,4 deutlich höher als am Vortag (69,1). Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 252 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 10.580 Neuinfektionen und 264 neue Todesfälle verzeichnet. Bereits am Donnerstag hatte es einen deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche und der Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag gegeben.

Vor vier Wochen, am 12. Februar, hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 62,2 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings und stieg dann wieder an, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

Thailand verschiebt Einführung von Astrazeneca-Impfstoff

Nach der Aussetzung des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca durch mehrere europäische Länder hat Thailand die Einführung des Vakzins vorläufig aufgeschoben. "Obwohl die Qualität von Astrazeneca gut ist, haben einige Länder um eine Verzögerung gebeten. Wir werden (auch) verzögern", teilte ein Experte der thailändischen Impfkommission mit. 

Thailand wollte ursprünglich am Freitag mit den Impfungen mit dem Mittel von Astrazeneca beginnen, die erste Dosis sollte Ministerpräsident Prayut Chan-O-Cha erhalten. Zuvor hatten unter anderem Dänemark und Österreich die Impfungen mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers ausgesetzt. Nach Angaben der dänischen Gesundheitsbehörde liegen Berichte über "schwere Fälle" von Blutgerinnseln bei Geimpften vor. Bisher sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gerinnungsstörungen gibt. 

paid corona

+++ Die Nachrichten von Donnerstag, den 11. März 2021 +++

Laut Spahn frühestens Mitte April Lieferung von Johnson & Johnson

Nach der Zulassung des Corona-Impfstoffes von Johnson & Johnson erwartet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nicht sofort Lieferungen. Der CDU-Politiker sagte am Abend in den ARD-"Tagesthemen": "Die Wahrheit ist, dass frühestens Mitte, Ende April mit Lieferungen zu rechnen ist nach Angaben von Johnson & Johnson." Nun wolle man genau wissen, woran das liege, warum andere Länder beliefert würden und ob die Europäische Union möglichst bald dran sein könne. Die Gespräche führe die Europäische Kommission. Der Impfstoff wird in den USA abgefüllt - dort herrscht faktisch ein Exportstopp für Corona-Impfstoffe. Spahn sagte, man habe es auch bei Medikamenten und Tests in den letzten zwölf Monaten immer wieder erleben müssen, dass "bestimmte Produkte die USA nicht verlassen haben". "Dies finde ich problematisch, auch im Miteinander in der transatlantischen Partnerschaft."

Deutschland setzt Impfungen mit Astrazeneca-Vakzin nicht aus

Deutschland setzt die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht aus. Bislang gebe es keine Hinweise, dass der Todesfall in Dänemark mit dem Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca in kausaler Verbindung stehe, teilte das Paul-Ehrlich-Instuitut am Abend in Langen mit. Nach einer ersten Prüfung halte auch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) "an der positiven Bewertung des zugelassenen Astrazeneca-Impfstoffs fest", hieß es.

Dänemark hatte entschieden, vorübergehend niemanden mehr mit dem Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens zu impfen. Als Grund wurden Berichte über schwere Fälle von Blutgerinnseln genannt. Dabei wurde auch über einen möglichen Todesfall berichtet. Man könne jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststellen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Vakzin und den Blutgerinnseln bestehe, hieß es. Nach Behördenangaben wird der Stopp zunächst 14 Tage dauern.

Bis 10. März wurden der EMA nach eigenen Angaben 30 Fälle von "thromboembolischen Ereignissen" bei fast fünf Millionen mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpften Menschen in der EU gemeldet. Dies sei nicht mehr als statistisch zufällig auch ohne Impfung in der Bevölkerung vorkomme.

Dänemark stoppt Astrazeneca wegen Blutgerinnseln 12.58

"Ihr seid doch Spinner": Rettungswagen-Durchsage sorgt für Aufsehen

Ein ungewöhnliches Video aus Düsseldorf sorgt im Internet für Aufsehen: In der kurzen Sequenz ist zu sehen, wie ein Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn an einer Gruppe selbst ernannter "Corona-Rebellen" vorbeifährt. Dabei ist zu hören, wie jemand – offenkundig die Besatzung des Wagens durch den Lautsprecher – "Ihr seid doch Spinner" sagt. Das Video wurde am Donnerstag in mehreren sozialen Medien geteilt.

Die Düsseldorfer Feuerwehr bestätigte den Vorfall, das Video sei am vergangenen Sonntag entstanden. Der betreffende Rettungswagen habe sich auf dem Weg zu einer Intensivverlegung befunden. "Die Äußerung über die Lautsprecheranlage des Fahrzeugs ist unangemessen und spiegelt nicht die Professionalität wider, die wir von allen Mitarbeitenden erwarten", teilte die Feuerwehr in einer Stellungnahme mit. Es habe sich wohl um eine Reaktion "aus einer sehr belastenden Situation heraus gehandelt". Der betreffende Mitarbeiter, der die Durchsage machte, konnte den Angaben zufolge noch nicht ermittelt werden. Es sei bedauerlich, "wenn sich Demonstranten durch die Durchsage in ihrer freien Meinungsäußerung eingeschränkt gefühlt haben".

Kronprinzessin Victoria von Schweden und Prinz Daniel positiv auf Corona getestet

Corona bei Prinz Daniel und Prinzessin Victoria 18.17h

Tschechien und Ungarn schmieden Bündnis mit Israel gegen Corona

Tschechien und Ungarn wollen mit Israel enger im Kampf gegen das Coronavirus sowie bei der Entwicklung von Impfstoffen zusammenarbeiten. Dies sagten die Ministerpräsidenten Ungarns und Tschechiens, Viktor Orban und Andrej Babis, am Donnerstag bei einem Dreiertreffen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu. Die beiden EU-Staaten folgten damit dem Beispiel von Dänemark und Österreich.

Orban sagte zudem, man sei sehr interessiert an dem israelischen Grünen Pass, der Genesenen und Geimpften mehr Freiheiten verleiht. "Wir würden lieber nicht auf eine internationale Organisation warten, sondern auf dem nationalen Level agieren." Das Thema wird in der EU debattiert.

Studie: Pfizer-Impfstoff schützt auch vor asymptomatischer Infektion

Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt laut offiziellen israelischen Daten nicht nur vor schwerer Erkrankung und Tod, sondern auch vor einer asymptomatischen Infektion. Das israelische Gesundheitsministerium und Pfizer veröffentlichten am Donnerstag entsprechende Erkenntnisse aus der praktischen Anwendung. Demnach hat der Impfstoff eine Wirksamkeit von 94 Prozent bei der Verhinderung asymptomatischer Infektionen. Es besteht damit die Hoffnung, dass geimpfte Personen andere nicht mehr anstecken können und Infektionsketten so unterbrochen werden können. Die Ergebnisse sind bisher nicht in einem wissenschaftlichen Fachmagazin veröffentlicht, sondern von den Unternehmen mitgeteilt worden.

Polen verschärft Corona-Maßnahmen in zwei Landesteilen

Polen verschärft die Corona-Schutzmaßnahmen in zwei weiteren Landesteilen. In den Woiwodschaften Masowien mit der Hauptstadt Warschau und Lebus müssen Hotels, Schwimmbäder, Museen, Kinos, Theater und Sportstätten wieder schließen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Für Einkaufszentren gelten dort neue Einschränkungen. An den Schulen wird der Präsenzunterricht zurückgefahren. Ähnliche Restriktionen waren zuvor bereits für die Verwaltungsgebiete Ermland-Masuren und Pommern beschlossen worden.

Impfbereitschaft von Ärzten und Pflegekräften auf Intensivstationen gestiegen

Die Impfbereitschaft unter Ärzten und Pflegekräften auf Intensivstationen ist laut einer Umfrage zweier medizinischer Fachverbände im Februar auf 75 Prozent gestiegen. Das berichteten die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) sowie die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin (DGIIN) am Donnerstag in München gemeinsam unter Verweis auf eine Onlinebefragung unter 3500 Mitgliedern.

Demnach stieg die Bereitschaft, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, im Vergleich zu einer identischen Umfrage vom Dezember um zehn Prozentpunkte. Damals hatte der Wert laut Divi und DGIIN bei 65 Prozent gelegen. Die Impfbereitschaft der Beschäftigten sei insbesondere im Vergleich zum Interesse an Immunisierungen gegen Grippe generell sehr hoch. Allerdings zögerten vor allem junge Frauen in der Pflege noch bei einer Corona-Schutzimpfung.

EMA gibt grünes Licht für Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für die Zulassung des Corona-Impfstoffs des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson in der EU gegeben. Damit stehe in der EU nun erstmals ein Corona-Impfstoff zur Verfügung, bei dem nur eine Dosis erforderlich ist, erklärte EMA-Chefin Emer Cooke am Donnerstag. Die endgültige Entscheidung über die bedingte Marktzulassung trifft die EU-Kommission. Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides erklärte, dies werde "in Kürze" erfolgen.

Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist der vierte Corona-Impfstoff nach den Vakzinen von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca, der eine EU-weite Zulassung erhält. Gegen schwere Covid-19-Erkrankungen hat das Vakzin eine Wirksamkeit von rund 85 Prozent.

PAID Zulassung Johnson & Johnson Impfstoff 12.00

RKI: Erstmals mehr als eine Viertelmillion Impfungen an einem Tag

Zum ersten Mal sind in Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mehr als eine Viertelmillion Corona-Impfungen pro Tag in Deutschland verzeichnet. Für Mittwoch wurden dem RKI 257 671 Impfungen gemeldet, wie aus der Statistik vom Donnerstag (Stand: 8.00 Uhr) hervorgeht. Ähnlich hohe Werte wurden auch schon an Tagen zuvor erreicht (5. März: 245 358, Dienstag: 241 916).

Allerdings hatte es auch wieder Tage mit deutlich weniger Impfungen gegeben, etwa am vergangenen Wochenende (Sonntag: 147 057). Tageswerte können sich durch Nachmeldungen noch erhöhen. Mehr als 5,7 Millionen Menschen haben bundesweit laut RKI mindestens eine Impfung erhalten, das entspricht einer Impfquote von 6,9 Prozent. 3,2 Prozent - mehr als 2,6 Millionen Menschen - gelten mit zwei Dosen als vollständig geimpft.

NRW-Gymnasiasten scheitern mit Eilantrag auf Präsenzunterricht vor Gericht

Zwei Gymnasiasten aus Nordrhein-Westfalen sind mit ihrem Eilantrag auf sofortige Rückkehr in den Präsenzunterricht an weiterführenden Schulen vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) des Landes gescheitert. Die Bevorzugung von Schülern der Primarstufe und der Abschlussjahrgänge verstoße nicht gegen das Gleichbehandlungsgebot, entschied das Gericht am Donnerstag. Es sei nicht zu beanstanden, dass als Corona-Schutzmaßnahme am Verbot des Präsenzunterrichts für die übrigen Klassen festgehalten werde.

Länder-Überblick Lockerungen_10.30Uhr

Lockdown-Protest in Frankreich: Weitere Theater besetzt

Der Protest gegen die coronabedingte Schließung französischer Kulturstätten weitet sich aus. Nach der Besetzung des Pariser Theaters Odéon haben Kulturschaffende weitere Schauspielstätten in Besitz genommen, darunter in Pau im Südwesten Frankreichs und in Straßburg. Mit ihrer Aktion fordern Schauspieler, Techniker und Studierende der Dramaturgie die Wiedereröffnung der Kulturstätten sowie finanzielle Hilfen.

Studie: Biontech-Impfstoff schützt zu 97 Prozent vor symptomatischen Erkrankungen

Eine Datenauswertung zur Corona-Impfkampagne in Israel hat nach Angaben der Unternehmen Biontech und Pfizer die hohe Wirksamkeit ihres Vakzins bestätigt. Der Impfstoff schütze zwei Wochen nach Verabreichung der zweiten Dosis zu mindestens 97 Prozent vor symptomatischen Erkrankungen, schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen, teilten die Mainzer Firma Biontech und ihr US-Partner Pfizer am Donnerstag mit. Die Auswertung habe außerdem eine Wirksamkeit des Impfstoffs von 94 Prozent gegen asymptomatische Corona-Infektionen gezeigt. 

Die Angaben beruhen den Angaben zufolge auf Kontrolldaten des israelischen Gesundheitsministeriums, die zwischen dem 17. Januar und 6. März erhoben wurden. Zu dieser Zeit war der Biontech/Pfizer-Impfstoff der einzig verfügbare im Land und die leicht übertragbare britische Variante B.1.1.7 der vorherrschende Stamm des neuartigen Coronavirus in Israel, wie es in der Mitteilung weiter hieß.

Berlin will nach dänischer Impf-Entscheidung Prüfung abwarten

Nach dem vorläufigen Stopp der Corona-Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca in Dänemark sieht das Bundesgesundheitsministerium noch keinen Anlass für einen ähnlichen Schritt in Deutschland. "Nach jetzigem Stand gibt es noch keine Hinweise darauf, dass der Todesfall in Dänemark mit einer Corona-Impfung ursächlich in Verbindung steht", erklärte ein Ministeriumssprecher am Donnerstag. "Aktuell untersuchen die europäischen Arzneimittelbehörden den Fall."  

Dänemark hatte das Aussetzen der Astrazeneca-Impfungen mit möglichen Nebenwirkungen begründet. Die dänische Gesundheitsbehörde verwies am Donnerstag auf Berichte über "schwere Fälle der Bildung von Blutgerinnseln" bei Geimpften. Bisher sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gerinnungsstörungen gibt, hieß es in Kopenhagen. Österreich hatte am Montag die Impfungen mit einer bestimmten Charge des Astrazeneca-Impfstoffs gestoppt, nachdem eine 49-jährige Krankenpflegerin wenige Tage nach ihrer Impfung gestorben war. Bei der Frau waren ebenfalls schwere Gerinnungsstörungen aufgetreten. 

Dänemark stoppt Astrazeneca wegen Blutgerinnseln 12.58

Öffnung der Bühnen: Berlin plant Pilotprojekt mit Coronatests

In Berlin sollen die ersten Bühnen noch im März für ein Pilotprojekt öffnen. Das Publikum wird vorher auf das Coronavirus getestet. Neben den Philharmonikern, der Berliner Volksbühne und der Staatsoper Unter den Linden ist beispielsweise auch die Clubcommission mit einem Konzert dabei. Geplant sind neun Veranstaltungen bis Anfang April. "So ein Pilot ist in Deutschland einzigartig – und hoffentlich ein Beitrag mit Blick auf ein unbeschwertes Besuchen von Kulturveranstaltungen", teilte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) mit.

Das Publikum muss am Tag der Veranstaltung zu einem Coronatest und soll während der Vorstellung einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Den Auftakt macht das Berliner Ensemble am 19. März, die Stiftung Berliner Philharmoniker plant dann am 20. März ein Sinfoniekonzert.

Dänemark setzt AstraZeneca-Impfungen wegen Blutgerinnseln aus

Dänemark setzt die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca wegen möglicher Nebenwirkungen vorerst aus. Wie die dänische Gesundheitsbehörde am Donnerstag mitteilte, liegen ihr Berichte über "schwere Fälle der Bildung von Blutgerinnseln" bei Geimpften vor. Bisher sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gerinnungsstörungen gibt.

Hausärzteverband kritisiert verzögerte Impfungen in Arztpraxen

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, hat die Verzögerung beim Start der Corona-Impfungen in den Hausarztpraxen kritisiert. "Wir sind nicht nur bereit, wir scharren seit Wochen ungeduldig mit den Hufen", sagte Weigeldt im Deutschlandfunk. Der Hausärzteverband wolle bei der Durchimpfung der Bevölkerung endlich "tatsächliche Ergebnisse" haben. "Ich kann nicht verstehen, dass man sozusagen das Volk im Lockdown hält, anstatt zu impfen, um irgendwelche Impfzentren weiter zu bedienen", sagte Weigeldt.

Da die Impfzentren vorrangig beliefert werden sollen, ist für die Praxen noch nicht genügend Impfstoff vorrätig. Der Impfstart in den Hausarztpraxen war am Montag zunächst noch für Anfang April vorgesehen. Nach dreistündigen Beratungen einigten sich die Gesundheitsminister am Mittwoch auf die 16. Kalenderwoche (19. bis 25. April) oder früher - "sollten es die noch zu konkretisierenden Liefermengen der Hersteller für April zulassen".

Unicef: Corona-Pandemie macht Fortschritte für Kinder zunichte

Am Jahrestag der Einstufung der Coronavirus-Ausbreitung als Pandemie hat das UN-Kinderhilfswerk Unicef vor langfristigen Folgen für Kinder und Jugendliche gewarnt. "Ein Jahr nach der Corona-Pandemie sind die Fortschritte in nahezu allen wichtigen Bereichen der Kindheit rückläufig", sagte Unicef-Exekutivdirektorin Henrietta Fore. Die Zahl der Kinder, die hungern, isoliert sind, missbraucht werden, in Armut leben oder in Zwangsehen verheiratet werden sei gestiegen. Gleichzeitig habe sich ihr Zugang zu Bildung, sozialer Teilhabe und grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheit, Ernährung und Schutz verschlechtert. "Die Anzeichen dafür, dass Kinder in den kommenden Jahren die Narben der Pandemie tragen werden, sind unverkennbar", sagte Fore. 

Kassenärzte-Chef erwartet Impfstart in Arztpraxen frühestens im Mai

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, erwartet den Impfstart in Arztpraxen frühestens im Mai - und nicht wie von der Bundesregierung geplant spätestens ab dem 19. April. Bei der Gesundheitsministerkonferenz am Mittwoch sei entschieden worden, dass der Impfstoff zunächst weiter an die Impfzentren gehe, "sodass ich die Haus- und Fachärzte im April eher nicht im Impfgeschehen sehe, weil sie schlicht und ergreifend nicht genug Impfstoff bekommen werden", sagte Gassen im ZDF-"Morgenmagazin". Er gehe davon aus, dass "wir auf diese Ressourcen wohl dann erst im Mai zurückgreifen können und es bei dem bisherigen Impftempo bleiben dürfte".

Gassen zufolge habe die KBV angesichts des schleppenden Impfstarts damit gerechnet, dass die Ärzte schon "sehr viel früher" in die Impfstrategie eingebunden würden. Fünf Millionen Impfungen könnten in den Praxen "ohne größere Anstrengungen" pro Woche geleistet werden. Die Arztpraxen könnten "das Impfen in hoher Frequenz und in großer Menge leisten - wenn sie den Impfstoff bekommen", so Gassen.

Mehr als 14.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 14.000 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 14.356 neue Ansteckungsfälle registriert. Das sind 2444 mehr als vergangenen Donnerstag. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 69,1. Am Vortag hatte dieser Wert 65,4 betragen.

Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie erhöhte sich den Angaben zufolge auf 2.532.947. Laut RKI wurden ferner 321 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion binnen 24 Stunden registriert, vor einer Woche waren es 359. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich auf 72.810. Die Zahl der von einer Corona-Infektion genesenen Menschen bezifferte das RKI mit 2,337 Millionen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz war zuletzt wieder angestiegen, nachdem sie im Februar zwischenzeitlich auf unter 60 gefallen war. Bei dem Wert handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums. Sie ist ein wesentlicher Maßstab bei der Verhängung oder Lockerung von Corona-Restriktionen.

Bericht: Mehrere Unternehmen bieten Mitarbeitern Corona-Schnelltests an

Mehrere große Unternehmen wollen ihrer Belegschaft laut einem Medienbericht Corona-Schnelltests in der Firma oder für zu Hause anzubieten. Unter anderem planten dies Aldi Süd, Aldi Nord, Henkel, Metro, Rewe, RWE und Telekom, berichtete die Düsseldorfer "Rheinische Post". Beim Handelskonzern Metro soll es demnach für die Beschäftigten in der Zentrale pro Woche zwei Tests geben. 

Aldi Süd und Aldi Nord bieten den Beschäftigen in den Filialen ab nächster Woche alle sieben Tage einen kostenlosen Selbsttest an. Der Energieversorger RWE will dem Bericht zufolge Schnelltests und Selbsttests an allen großen Standorten anbieten. Bei Henkel bekämen alle Mitarbeiter in Deutschland fünf Selbsttests nach Hause geschickt, Vodafone prüfe eine ähnliche Aktion. Die Deutsche Post habe schon mehr als 46.000 Tests an deutschen Betriebsstätten vorgenommen.

RKI-Chef Wieler warnt: Dritte Corona-Welle hat begonnen

Ein Jahr nach der Erklärung einer Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in Deutschland nach Überzeugung des Robert-Koch-Instituts die dritte Corona-Welle begonnen. "Wir haben ganz klare Anzeichen dafür: In Deutschland hat die dritte Welle schon begonnen", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler im Gespräch mit der UN-Journalistenvereinigung (ACANU) in Genf. "Ich bin sehr besorgt." Die strikte Anwendung von Schutzmaßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten sei trotz Impfungen weiter dringend nötig.

Die Impfkampagne sei ein Wettlauf gegen das mutierende Virus. Die Ziellinie sei aber in Sicht: Wenn es keine Unterbrechungen wegen Produktionsausfällen oder aus anderen Gründen gebe, könnten bis Herbst 80 Prozent der Bevölkerung immun gegen das Virus seien. "Wenn das der Fall ist, können alle Maßnahmen aufgehoben werden", sagte Wieler. Er geht davon aus, dass nach den ersten Impfrunden Auffrischungen nötig sind - in welchen Abständen, sei bislang unklar.

Ramelow wirbt für Bestellung von Sputnik-Impfstoff

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat dafür geworben, den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V zu bestellen. "Für mich ist der Sputnik-Impfstoff eine große Chance, wieder schneller zur Normalität zurückzukehren", sagte der Linken-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Ich appelliere an die Bundesregierung, gegenüber der EU deutlich zu machen, dass jetzt bei den Produzenten von Sputnik entsprechende Impfmengen geordert werden sollten."

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft Sputnik V derzeit. Die EU-Kommission hatte vergangene Woche klargestellt, dass sie mit den Sputnik-Herstellern derzeit nicht über einen Lieferrahmenvertrag für alle 27 EU-Staaten verhandelt.

paid

+++ Die Nachrichten von Mittwoch, den 10. März 2021 +++

Brasilien: Neuer Höchststand bei Corona-Toten pro Tag

Trauriger neuer Rekord in Brasilien: Die Behörden des südamerikanischen Landes haben binnen 24 Stunden mehr als 2200 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Wie das Gesundheitsministerium in Brasília mitteilte, starben seit Dienstag 2286 Menschen an den Folgen von Covid-19. Die Zahl der Corona-bedingten Todesfälle in dem Land stieg damit auf 270.656. Mehr Corona-Tote wurden seit Pandemie-Beginn nur in den USA gezählt. 

Einen neuen Höchststand verzeichnete Brasilien auch bei den Infektionsfällen: Binnen 24 Stunden wurden nach Behördenangaben fast 80.000 Neuansteckungen registriert. Damit haben sich seit Pandemie-Beginn bereits mehr als elf Millionen der 212 Millionen Einwohner Brasiliens nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

USA: Neue Corona-Schecks ohne Bidens Namen - Kongress verabschiedet Hilfspaket

Als Millionen US-Bürger im vergangenen Jahr erste Corona-Hilfsschecks erhielten, prangte darauf der Name des damaligen Präsidenten Donald Trump. Sein Nachfolger Joe Biden hält offenbar wenig von dieser Art der Selbstdarstellung: Auf den neuen Corona-Schecks in Höhe von 1400 Dollar, die am Mittwoch im Kongress beschlossen wurden, fehlt der Name des neuen Präsidenten. "Es geht nicht um ihn; es geht darum, dass die Amerikaner Hilfe erhalten", kommentierte Bidens Sprecherin Jen Psaki diese Woche trocken. Der Präsident habe es nicht als "notwendig" erachtet, seinen Namen auf die Schecks zu setzen. "Sein Fokus war, sie so schnell wie möglich zu verschicken." Trumps Vorgehen hatte vor knapp einem Jahr Berichten zufolge die Ausstellung der damaligen 1200-Dollar-Schecks verzögert durch das Hinzufügen des Schriftzugs "Präsident Donald J. Trump", Kritiker warfen ihm seinerzeit Narzissmus vor. Die Hilfsschecks sind Teil eines 1,9 Billionem Dollar schweren Corona-Hilfspakets, das der US-Kongress am Mittwoch verabschiedete. Das entsprechende Gesetz mit dem Titel "Amerikanischer Rettungsplan" will Biden mit seiner Unterschrift am Freitag in Kraft setzen.

Britische Virusvariante setzt sich in Deutschland durch

Die hochansteckende Corona-Mutante aus Großbritannien hat sich offenbar zur beherrschenden Virusvariante in Deutschland entwickelt: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch gingen in der vergangenen Woche rund 55 Prozent der in Laboren untersuchten Proben auf die Virus-Variante B.1.1.7 zurück. In der Vorwoche waren es noch 46 Prozent, in der Woche zuvor nur 22 Prozent gewesen. Die Tendenz der Ausbreitung sei weiter steigend, teilte das Institut mit.

Die Daten basieren auf einer Teilmenge der SARS-CoV-2-positiven Proben, die von Laborverbunden untersucht wurden. Das RKI rechnete seit längerem mit einer starken Ausbreitung der Virusvariante. Die oft als britische Corona-Variante bezeichnete Mutante B.1.1.7, die Ende vergangenen Jahres in England entdeckt wurde, ist deutlich ansteckender als die Ursprungsvariante des Coronavirus. Es gibt auch Hinweise, dass sie tödlicher sein könnte.

Die bislang zugelassenen Corona-Impfstoffe sind auch gegen B.1.1.7 wirksam. Das Robert-Koch-Institut wies am Mittwoch aber darauf hin, dass in Deutschland auch die Variante B.1.351 beobachtet werde – diese sogenannte südafrikanische Variante "reduziert möglicherweise den durch die Impfungen vermittelten Schutz", erklärte das Institut. Von den untersuchten Virusproben machte sie in der vergangenen Woche ein Prozent aus.

Start von Corona-Impfungen in Arztpraxen wohl erst Mitte April

Die Corona-Impfungen in den Hausarztpraxen können routinemäßig wohl erst Mitte April starten. Dies verlautete am Mittwochabend nach den Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern aus Teilnehmerkreisen. Die bestehenden Impfzentren sollten weiterhin parallel mindestens 2,25 Millionen Impfungen pro Woche verabreichen, hieß es weiter. Der darüber hinaus vorhandene Impfstoff solle den Arztpraxen zur Verfügung gestellt werden. "Um dem Wunsch der Länder, ihre Impfzentren so wie bisher auszulasten, entsprechen zu können, können die Arztpraxen wohl erst Mitte April starten", hieß es aus dem Bundesgesundheitsministerium. 

Bund und Länder seien sich in den dreistündigen Beratungen einig gewesen, "dass so schnell wie möglich auch die Arztpraxen in die Impfkampagne einbezogen werden sollen", hieß es weiter aus dem Bundesministerium. "Dafür braucht es aber auch eine gewisse wöchentliche Mindestmenge an Impfstoff."

 Paid Impfpass 19.25

EMA entscheidet über Johnson-Impfstoff

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) wird am Donnerstag voraussichtlich die bedingte Zulassung des Impfstoffes des US-Herstellers Johnson&Johnson empfehlen. Damit könnte die Behörde mit Sitz in Amsterdam den Weg für den vierten Corona-Impfstoff in der EU freimachen. Die EU-Kommission muss zwar noch zustimmen. Das gilt aber als Formsache und könnte ebenfalls am Donnerstag geschehen. Die EU-Kommission hat bereits Impfdosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Davon würde Deutschland 36,7 Millionen erhalten. Der Hersteller hatte zugesichert, dass ab April geliefert werde.

USA wollen sich weitere 100 Millionen Johnson-Impfdosen sichern

Die USA wollen sich weitere 100 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson sichern. US-Präsident Joe Biden werde die entsprechenden Verantwortlichen seiner Regierung anweisen, die zusätzlichen Dosen zu beschaffen, sagte der ranghohe Corona-Berater im Weißen Haus, Andy Slavitt, bei einem Briefing.

Biden sollte später am Tag mit den Chefs der Pharmakonzerne Johnson & Johnson und Merck zusammenkommen. Das Weiße Haus hatte vergangene Woche bekannt gegeben, dass die beiden Rivalen bei der Produktion des Corona-Impfstoffs kooperieren. Der Impfstoffhersteller Merck hat bislang keinen eigenen Impfstoff gegen das Coronavirus im Programm.

PAID Impfen beim Hausarzt 14.20

Spahn legt geänderte Impfverordnung vor

Bei den Corona-Impfungen soll nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mehr Flexibilität möglich werden. "Dafür halten wir an der Priorisierung fest, um besonders Verwundbare zu schützen", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Aber gleichzeitig wollen wir pragmatisch schnelles Impfen möglich machen."

In der neuen Verordnung, die an diesem Donnerstag im Bundesanzeiger veröffentlicht werden soll, wird keine Altersbegrenzung bezogen auf den Impfstoff von Astrazeneca mehr genannt. Um möglichst viele Erstimpfungen zu ermöglichen, soll bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna der Abstand zur Zweitimpfung von sechs Wochen ausgeschöpft werden - beim Mittel von Astrazeneca von zwölf Wochen.

Abweichungen von der Impf-Priorisierung sollen zudem künftig möglich sein, um eine dynamische Virus-Ausbreitung "aus hochbelasteten Grenzregionen" zu verhindern. Damit könnten etwa Sachsen, Bayern, das Saarland oder weitere Länder die ganze Bevölkerung in solchen Hotspots an der Grenze impfen, wie es zur Erläuterung hieß.

Parlamentspräsidenten fordern Ende der Grenzkontrollen

Die Parlamentspräsidenten von Österreich, Tschechien und der Slowakei haben in einem gemeinsamen Brief an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble ein Ende der von Deutschland eingeführten stationären Grenzkontrollen angemahnt. In dem Schreiben, das am Mittwoch auch den Mitgliedern des Innenausschusses des Bundestages zuging, heißt es, die Folgen dieser Maßnahmen "stehen in Widerspruch zu unserem gemeinsamen Ziel, weitere wirtschaftliche Verluste durch die Pandemie zu vermeiden". So gestalte sich beispielsweise der Lastwagen-Transitverkehr aufgrund der kurzen Fristen und Gültigkeitsbeschränkungen der von den




Moscow.media
Частные объявления сегодня





Rss.plus



Автопробег в честь Дня России прошел в Ленинском округе

В Дубне сотрудники Росгвардии помогли утиному семейству перейти оживленную трассу

«ЯРКО» провела развлекательную программу на фестивале «Крутая песочница»

Владимир Путин, Дмитрий Медведев, Анатолий Голод: ПРИЗНАНИЕ НАТО НАДО ПРИМЕНЯТЬ!


Звезды оперной сцены представят I Международный фестиваль «Мир классического романса»!

Прямые рейсы в Таиланд неожиданно снимают: стали известны подробности и альтернативы

Концертный директор для музыкантов. Концертный директор для певцов. Концертное агентство в Москве. Букинг агентство. Организация концертов и гастролей.

Звуковые щетки для детей RL 035 Kids Pink от Revyline в онлайн-магазине Ирригатор.ру в Екатеринбурге


Scotland star SENT OFF after ‘worst tackle ever seen’ as they capitulate in Euro 2024 opener against Germany

McDonald's Grimace showed Mets fans what happens when something goes right this season

'Hum bhi insaan hain': Pakistan allrounder Imad urges calm

Virtual Luck: Exploring Vavada Casino


Башенный комплекс "Ний" (Ингушетия)

Росгвардейцы обеспечили охрану общественного порядка в День поселка Вербилки

Hyundai привозит в Россию старый добрый седан по цене LADA Vesta

Закат на Катуни


Моя Говорящая Кошка 3.2

Real Commando Shooting 3D 6.0

Создатели Warframe упомянули Android-версию в интервью TouchArcade

По аниме и манге «Кайдзю № 8» выпустят PC и мобильную игру — Kaiju No. 8 THE GAME


Монтаж димоходів та вентиляційних систем у Києві


Звезды оперной сцены представят I Международный фестиваль «Мир классического романса»!

Триумфальное возвращение Льва Лещенко на сцену спустя месяцы затишья. Артист презентовал дуэт с солистом группы “Парк Горького” Сергеем АРУТЮНОВЫМ

ЭКСПЕРТ АНАТОЛИЙ ГОЛОД ПРЕДЛАГАЕТ СЕНСАЦИОННО УЛУЧШИТЬ НАЛОГОВУЮ СФЕРУ!

Первый Международный фестиваль «Мир классического романса»




Триумфальное возвращение Льва Лещенко на сцену спустя месяцы затишья. Артист презентовал дуэт с солистом группы “Парк Горького” Сергеем АРУТЮНОВЫМ

Филиал № 4 ОСФР по Москве и Московской области информирует: Свыше 5,2 миллиона жителей Московского региона получают набор социальных услуг в натуральном виде

Веревочка, за которую нас держат, должна быть обрезана

Мельников: в пережившем инцидент с заложниками СИЗО не хватает 30% сотрудников


Запрет вальсировать и водить медведей по улицам: 7 нетривиальных указов от правителей Российской империи

Лолита выгуляла изумруд за миллион долларов

Пловец Колесников заявил, что условия участия в Олимпиаде являются ненормальными

Фанаты сборной Англии напали на сербов перед началом матча Евро-2024


Овечкин, Яковлев, Фридзон и Мыскина сыграли в падел-теннис в Турции: «Победила дружба»

Теннисистка Самсонова вышла в финал турнира в Хертогенбосхе

«ITF решила пойти по пути WTA и ATP, которые давно допускают россиян» — Янчук

Теннисисты Рублев, Хачанов и Самсонова не сыграют на Олимпиаде-2024


Пловец Колесников заявил, что условия участия в Олимпиаде являются ненормальными

Стратегии разрешения конфликтов. Консенсус vs Сотрудничество.

В Нефтекамске из-за удара молнии остановилось колесо обозрения с людьми

Фанаты сборной Англии напали на сербов перед началом матча Евро-2024


Музыкальные новости

Жена рэпера Джигана Самойлова заявила, что не сбавит цену за роскошный особняк

Театр и Цирк, Культура и Концерт, Россия и Дети: Учащиеся Гурульбинской школы восхитились мастерством жонглирования, игрой с хула-хупами, иллюзионистами цирка Бурятии

Мариинка показала в Москве главную оперу Глинки «Жизнь за царя»

Братья Грим и Найк Борзов зажгут в Нижегородской области на Дне молодежи



Кинопродюсер.

ЭКСПЕРТ АНАТОЛИЙ ГОЛОД ПРЕДЛАГАЕТ СЕНСАЦИОННО УЛУЧШИТЬ НАЛОГОВУЮ СФЕРУ!

Триумфальное возвращение Льва Лещенко на сцену спустя месяцы затишья. Артист презентовал дуэт с солистом группы “Парк Горького” Сергеем АРУТЮНОВЫМ

Рок-версия гимна Белогорска прозвучала на масштабном рок-н-мобе


Выставка-посвящение «Первая дама советской скульптуры»

Военнослужащие Красноярского соединения стали призерами Чемпионата Сибирского округа Росгвардии по стрельбе из боевого ручного стрелкового оружия

Директор Росгвардии генерал армии Виктор Золотов принял участие в посвященных 100-летию дивизии имени Ф.Э. Дзержинского торжественных мероприятиях

Звезды оперной сцены представят I Международный фестиваль «Мир классического романса»!


Один человек погиб и двое пострадали в массовом ДТП в Новой Москве

Мегакомпенсация: что делать пострадавшим от ливня в Москве автомобилистам

Рок-версия гимна Белогорска прозвучала на масштабном рок-н-мобе

Массовое ДТП произошло на Тверской улице


NetEase: США недовольны реакцией Путина на новые санкции из-за решения по юаню

Максим Шевченко: в самостоятельность террористов, да ещё и внутри СИЗО, не поверю никогда

Эрдоган рассказал о переговорах Фидана и Путина на тему выборов в курдских районах в Сирии

Муфтий Гайнутдин пожелал Путину помощи Аллаха для побед





В регионах Центральной России росгвардейцы приняли участие в донорской акции «От сердца к сердцу»

Айтека — широкий спектр медицинских данных и сервисов

Консультации в мессенджерах. Сообщения клиентам должны быть терапевтичными

Музей Победы ко Дню медика открыл новую площадку


Трамп назвал Зеленского «величайшим торговцем» и пообещал разобраться с траншами Киеву


Школьник из Ставрополя пробился в финал международного турнира по шахматам

Спортсмен Росгвардии занял второе место в личном многоборье на Играх БРИКС

Спортивные достижения Ставрополья представят на выставке «Россия» в Москве

Военно-спортивный фестиваль Росгвардии открылся в «Лужниках»


Лукашенко обратился к Рамафосе



Собянин: В этом году к проекту «Открой#Моспром» присоединился один миллион человек

Собянин сообщил о планах благоустройства территорий школ и детских садов

Сергей Собянин. Главное за день

Собянин поздравил медицинских работников с профессиональным праздником


От канатных дорог до электрогрузовиков: какие виды ...

Российские компании придерживаются собственного подхода в ESG

О вызовах и возможностях России достижения углеродной нейтральности на форуме «Экология» рассказала Н.В. Лукина

Стало известно, какие виды транспорта выпускаются в ОЭЗ "Технополис Москва"


Член СПЧ Мельников: в ростовском СИЗО не хватает 30% сотрудников

Уже в июле. «Сбербанк», «Альфа-Банк», «Газпромбанк» и «Т-Банк» подготовили сюрприз для всех россиян

Пловец Колесников заявил, что условия участия в Олимпиаде являются ненормальными

Запрет вальсировать и водить медведей по улицам: 7 нетривиальных указов от правителей Российской империи


Более 39 млн рублей направлено на летний отдых и оздоровление детей-сирот в Архангельской области

Express: российская АПЛ «Архангельск» может угрожать инфраструктуре НАТО

Ниже воды: как идет обновление подводного флота России

Express: АПЛ «Архангельск» представляет большую угрозу инфраструктуре НАТО


Аварийное отключение электроэнергии произошло почти в тридцати населенных пунктах Крыма

Фольклорно-литературная программа «Сказки детства, полные чудес, нас уводят в царство тридесятое»

Футболисты ЮФУ одержали три победы в домашнем турнире

Выставка-посвящение «Первая дама советской скульптуры»


Член СПЧ Мельников: в ростовском СИЗО не хватает 30% сотрудников

Военно-спортивный фестиваль Росгвардии открылся в «Лужниках»

Лолита выгуляла изумруд за миллион долларов

Стратегии разрешения конфликтов. Консенсус vs Сотрудничество.












Спорт в России и мире

Новости спорта


Новости тенниса
WTA

Самсонова выиграла турнир WTA в Хертогенбосхе






Запрет вальсировать и водить медведей по улицам: 7 нетривиальных указов от правителей Российской империи

Лолита выгуляла изумруд за миллион долларов

Член СПЧ Мельников: в ростовском СИЗО не хватает 30% сотрудников

Стратегии разрешения конфликтов. Консенсус vs Сотрудничество.