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2021

Corona-Ticker Baden-Württemberg: Kreis und Heidelberg stellen Impfen mit AstraZeneca ein - Termine abgesagt (Update)

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Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert

Rhein-Neckar. (RNZ) Der Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg setzen ebenfalls die Impfungen mit AstraZeneca umgehend ein. Das teilen das Landratsamt und die Stadt mit.

Die Bundesregierung setzt aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca vorsorglich aus. Nach neuen Meldungen von Hirnvenen-Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa hält das PEI weitere Untersuchungen für notwendig. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA wird entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken.

Personen, die einen Termin mit diesem Impfstoff gebucht haben, bitten das Landratsamt und die Stadt, ab sofort nicht mehr zu erscheinen, da sie ansonsten im Impfzentrum abgewiesen werden müssen. Ein Umbuchen auf ein anderes Vakzin ist derzeit nicht möglich.

Im Kreisimpfzentrum Heidelberg im Pfaffengrund können ab sofort ebenfalls keine Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca mehr vorgenommen werden. Die KIZ-Verwaltung versucht, alle betroffenen Impflinge zu erreichen und die Termine abzusagen. Betroffen sind allein in der laufenden Woche über 1200 Termine. Die Impfungen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer sind nicht betroffen und können wie terminlich vereinbart wahrgenommen werden. Ein Verimpfen des Biontech-Stoffes an die Personen, die nun nicht mit AstraZeneca geimpft werden können, ist leider nicht möglich. Vom Biontech-Impfstoff stehen dafür keine Dosen zur Verfügung.

Termine für Zweitimpfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca sind im Heidelberger KIZ aktuell noch nicht von der Absage betroffen. Die ersten Termine für Zweitimpfungen mit diesem Vakzin sind erst in rund sechs Wochen geplant.  

Zu weiteren Fragen wie etwa der nach den Zweitimpfungen bereits einmal mit dem Vakzin von AstraZeneca geimpften Personen nimmt das Landratsamt momentan noch keine Stellung.

AstraZeneca-Impfungen im ganzen Südwesten ausgesetzt

Alle Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca sind auch in Baden-Württemberg unverzüglich gestoppt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium am Montag in Stuttgart mit. Kurz zuvor hatte das Bundesgesundheitsministerium über den deutschlandweiten Stopp informiert. Vorausgegangen waren Meldungen über Häufungen von schweren Blutgerinnungsstörungen nach der Impfung. "Der Gesundheitsschutz der Menschen steht über allem", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). Alle mit diesem Impfstoff geplanten Termine würden abgesagt, auch jene für die Zweitimpfungen.

Bis zum Stopp waren in Baden-Württemberg 14.000 Menschen täglich zum ersten Mal mit Astrazeneca geimpft worden. Zweitimpfungen mit diesem Vakzin gab es im Südwesten bisher nicht. Mit Biontech werden zur Zeit 10.000 Menschen pro Tag zum ersten Mal geimpft und 7 600 Zweitimpfungen täglich verabreicht. Bei Moderna sind es 550 Erstimpfungen und rund 800 Zweitimpfungen pro Tag.

Das aktuelle Modellprojekt "Impfen in Praxen" ist von der aktuellen Entwicklung nicht betroffen, da dabei ausschließlich Biontech verimpft wird. Astrazeneca hatte schon am vergangenen Freitag für Aufsehen gesorgt, nachdem das Unternehmen eine Kürzung der Liefermengen angekündigt hatte.

Der Stopp des Astrazeneca-Vakzins dürfte die angespannte Lage bei der Impfterminvergabe weiter verschärfen. Schon zuvor war die Situation bei der Hotline, bei der Bürger im Südwesten Impftermine buchen können, nicht zufriedenstellend gewesen, hatte eine Ministeriumssprecherin gesagt. "Auch wenn man durchkommt, übertrifft die Nachfrage weiterhin deutlich das Angebot."

Die Aussetzung mit dem Covid-19-Impfstoff war auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts erfolgt. Nun sollen die Daten von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) weiter analysiert und bewertet werden.

Update: Montag, 15. März 2021, 17.58 Uhr


Bereits fünf Kreise ziehen Notbremse wegen steigender Infektionen

Ulm/Mannheim. (dpa-lsw) In mindestens fünf Stadt- und Landkreisen im Südwesten sind aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen wieder strengere Regeln verkündet oder bereits erlassen worden.

Der Kreis Göppingen hat erste Lockerungen bereits wieder zurückgenommen, die Kreise Rastatt, Emmendingen, der Alb-Donau-Kreis und die Stadt Mannheim haben die strengeren Regeln angekündigt. Dort sollen sie in den nächsten Tagen in Kraft treten. Im Kreis Sigmaringen sollte am Montagnachmittag eine Entscheidung darüber gefällt werden.

Bund und Länder hatten sich zuletzt auf eine sogenannte Notbremse bei steigenden Infektionszahlen geeinigt. In Kreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 an drei Tagen in Folge soll etwa der Einkauf im Einzelhandel wieder nur nach Terminabsprache möglich sein, Besuche von Museen und Galerien nur mit Terminbuchung und Individualsport im Außenbereich soll wieder auf maximal fünf Personen aus zwei Haushalten begrenzt werden.

Im Landkreis Freudenstadt liegt die Inzidenz zwar bereits seit vier aufeinanderfolgenden Tagen über 100. Allerdings hat das Landratsamt einen Weg gefunden, zunächst auf die Notbremse zu verzichten. "Wir haben die Option genutzt und aus unseren Inzidenzen einen großen Clusterfall herausgerechnet", sagte eine Sprecherin am Montag. Die höheren Infektionszahlen seien vor allem auf ein Ausbruchsgeschehen in einem Kindergarten in Horb am Neckar zurückzuführen. Fast jede zweite in den letzten sieben Tagen registrierte Neuinfektion sei dadurch entstanden. Am Sonntag (Stand 16.00 Uhr) hatte das Landesgesundheitsamt die Inzidenz für den Landkreis mit 116,7 angegeben.

Landesweit wiesen am Sonntag elf Stadt- und Landkreise mehr als 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche auf. Neben den Kreisen, die bereits Maßnahmen verkündet haben, auch die Kreise Esslingen, der Hohenlohekreis und die Stadt Karlsruhe. Dort wurde die Schwelle von 100 allerdings noch nicht an drei Tagen in Folge überschritten. Im Kreis Schwäbisch Hall mit der landesweit höchsten Inzidenz von zuletzt mehr als 200 stellte sich die Frage nach der Rücknahme von Lockerungen aufgrund des starken Infektionsgeschehens bislang nicht.

Inzidenz in Heidelberg sinkt auf 40,3, im Kreis steigt sie auf 56 

Heidelberg (RNZ). Der Rhein-Neckar-Kreis meldete am Montag für Heidelberg keine Neuinfektionen. Damit sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet weiter - auf aktuell 40,3. Für den Rhein-Neckar-Kreis wurden elf neue Fälle registriert, womit die Inzidenz dort auf einen Wert von 56 ansteigt.

Am Montag sind die Zahlen tendenziell geringer, da es übers Wochenende häufig zu Meldeverzögerung kommt. Entscheidend für eine Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen sind die Angaben vom Landes-Gesundheitsamt. 

Update: Montag, 15. März 2021, 12.14 Uhr


In Heidelberg sinkt die Inzidenz, im Kreis und im Land steigt sie 

Stuttgart/Heidelberg. (dpa/mün) Das Corona-Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg nimmt weiter an Fahrt auf. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche betrug am Sonntag (Stand: 16 Uhr) 75,9, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Vortrag hatte der Wert bei 73,2 gelegen, vor einer Woche noch bei 60,5.

Die Behörde meldete 659 neue Infektionsfälle und fünf neue Todesfälle mit oder durch das Coronavirus. Am Wochenende fallen die Zahlen in der Regel geringer aus, da nicht alle Labore Fallzahlen melden.

Zehn Kreise überschreiten mittlerweile die Schwelle von 100 bei der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz. Darunter auch die beiden Großstädte Karlsruhe (103,8) und Mannheim (109,1). Das höchste Infektionsaufkommen herrscht weiterhin im Kreis Schwäbisch Hall (217,0). 24 der 44 Kreise weisen eine Inzidenz zwischen 50 und 100 auf. Nur noch neun Kreise liegen bei einer Inzidenz von unter 50.

Von 2431 betreibbaren Intensivbetten im Land sind rund 84 Prozent belegt. 248 Menschen werden nach Angaben des Divi-Intensivregisters intensivmedizinisch behandelt, 131 von ihnen müssen beatmet werden.

Die Zahl der Erstimpfungen gegen das Coronavirus stieg (Stand: Samstag, 23.55 Uhr) um 22.144, die der Zweitimpfungen um 9025. Damit haben nun 838.851 Menschen eine erste Impfung erhalten, und 379.754 Menschen haben bereits beide Impfungen bekommen.

Nach Angaben des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar ist die Inzidenz in Heidelberg weiter leicht gesunken; im Rhein-Neckar-Kreis steigt sie wieder. In Heidelberg wurden seit Samstag 7 Neu-Infektionen registriert und die Inzidenz sinkt damit auf 45,2. Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 73 Neuinfektionen und die Inzidenz steigt auf 56.

Verstorben an Covid-19 ist seit Samstag niemand.

Update: Sonntag, 14. März 2021, 18.15 Uhr


Inzidenz in Heidelberg wieder knapp unter 50

Heidelberg. (dns/mün) Zwei Tage lang – Mittwoch und Donnerstag – meldete das Landesgesundheitsamt für Heidelberg eine Sieben-Tage-Inzidenz von knapp über 50. Entsprechend sorgenvoll warteten am Freitag viele Heidelberger – vor allem die Inhaber von Läden – auf die neuesten Zahlen. Denn wenn der Wert drei Tage in Folge über der 50er-Marke liegt, müssen laut Landesverordnung die Maßnahmen in aller Regel wieder verschärft werden und Einzelhändler etwa auf Terminshopping umstellen. Doch am späten Nachmittag kam die gute Nachricht aus Stuttgart: Die Inzidenz ist von 52,6 auf 47,7 gesunken. Damit ändert sich erst einmal nichts an den geltenden Regeln.

Laut Landesgesundheitsamt kamen in Heidelberg am Freitag sieben neue Fälle hinzu. Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises meldet aktuell 150 aktive Fälle. Das ist der höchste Wert seit 21. Januar.

Warum die Inzidenz-Berechnung des Landesgesundheitsamtes und nicht des regionalen Gesundheitsamtes als Maßstab gilt, das lesen Sie hier.

Am Samstagmorgen meldet auch das Gesundheitsamt Rhein-Neckar eine Inzidenz in Heidelberg unter 50: 49,5 ( minus 6,2 zum Vortag). Es wurden 8 neue Coronainfektionen entdeckt und gemeldet.

Dafür steigt in der Berechnung des hiesigen Gesundheitsamtes die 7-Tage-Inzidenz im Rhein-Neckar-Kreis auf 48,9 (plus 5,9 zum Vortag). 57 Neuinfektionen wurden seit Freitag registriert. 

Nach bisherigen Informationen am Samstagfrüh ist kein weiterer Bewohner der Region an einer Coronainfektion verstorben. 

Update: Samstag, 13. März 2021, 11.27 Uhr


Es gibt weiterhin Probleme bei der Impftermin-Vergabe

Stuttgart/Heidelberg. (sös) Bei der Impftermine-Vergabe in Baden-Württemberg gibt es offenbar weiterhin Probleme. Unter anderem berichteten impfberechtigte RNZ-Leser davon, dass sie an der Telefonhotline abgewiesen wurden. Laut Sozialministerium sind das bedauerliche Einzelfälle – das lasse sich bei 500 Mitarbeitenden in der Hotline "nicht zu 100 Prozent vermeiden".

Ein Grundproblem bleibt dabei weiterhin die Impfstoffknappheit. Auch Impfberechtigte haben keine Garantie auf einen Impftermin. Eine weitere Quelle für Missverständnisse könnten die "Wartelisten" sein: Über-80-Jährige, die aktuell keinen Impftermin bekommen, können sich dort eintragen lassen und werden zurückgerufen. Diese Möglichkeit fehlt aber für die Impfberechtigten aus der zweiten Priorität, also beispielsweise die Über-70-Jährigen: Für sie gibt es keine Warteliste.

Probleme kann es auch durch die Struktur der Hotline geben. Die zentrale Telefonnummer 116 117 verteilt Anrufe an die Länder-Callcenter. Sind diese ausgelastet, kann es sein, dass ein Mitarbeiter aus einem anderen Bundesland am Apparat ist, der die Rechtslage in Baden-Württemberg nicht kennt – und falsche Auskunft erteilt.

Grundsätzlich möchte das Ministerium, so ein Sprecher, dass die Callcenter-Agenten gar keine Einschätzung mehr vornehmen sollen, ob eine Person impfberechtigt ist. Bei Unsicherheiten sollten sie lieber zur Beratung an die Hausärzte verweisen. Erst im Impfzentrum wird konkret die Impfberechtigung geprüft.

Die Liste der aktuell Impfberechtigten gibt es auf: www.impfen-bw.de

Schon wieder mehr Neu-Infektionen im Rhein-Neckar-Raum

Heidelberg. (RNZ) Die Sieben-Tage-Inzidenz im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg steigt weiter, denn die Zahl der Neu-Infektionen nimmt weiterhin zu: In Heidelberg gibt es am Freitagmorgen 19 neuregistrierte Corona-Infektionsfälle und im Rhein-Neckar-Kreis 55. Damit steigt die vom Gesundheitsamt vor Ort berechnete Inzidenz in Heidelberg auf 55,7 und im Rhein-Neckar-Kreis auf 43.

Die Zahl der Menschen in häuslicher Isolation steigt in Heidelberg auf 150 und im Rhein-Neckar-Kreis auf 473.

Nach Informationen des Gesundheitsamtes ist in der Region seit Donnerstag kein weiterer Mensch an Corona verstorben. Zur aktuellen Situation in Heidelberg lesen Sie hier mehr.

Inzidenz im Südwesten gestiegen

Stuttgart. (lsw) Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten ist am Freitag erneut angestiegen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche betrug 69,1, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Vortag hatte der Wert noch bei 66,1 gelegen. Im Vergleich zum Donnerstag meldete die Behörde 1519 neue Infektionen im Südwesten, zudem gab es 29 neue Todesfälle mit oder durch das Coronavirus.

Von 2462 betreibbaren Intensivbetten im Land sind rund 86 Prozent belegt. 239 Menschen werden nach Angaben des Divi-Intensivregisters intensivmedizinisch behandelt, 129 von ihnen müssen beamtet werden.

Update: Freitag, 12. März 2021, 18.44 Uhr


86 Prozent der Intensivbetten belegt

Stuttgart. (dpa) Das Corona-Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg nimmt wieder an Fahrt auf. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche stieg erneut und betrug am Donnerstag (Stand: 16.00 Uhr) 66,1, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Im Vergleich zum Vortrag kamen 1543 neue Infektionsfälle hinzu, es gab 33 neue Todesfälle mit oder durch das Coronavirus.

Damit verzeichnet die Behörde nun bereits 328.710 Infektionsfälle im Südwesten, die Zahl der Todesfälle beträgt 8378. Von 2469 betreibbaren Intensivbetten im Land sind rund 86 Prozent belegt. 239 Menschen werden nach Angaben des Divi-Intensivregisters intensivmedizinisch behandelt, 135 von ihnen müssen beamtet werden.

29 der 44 Stadt- und Landkreise weisen mittlerweile wieder eine sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 50 auf, 5 Kreise liegen gar über dem Wert von 100. Die höchste Inzidenz hat der Landkreis Schwäbisch-Hall mit 194,7.

Die Zahl Erstimpfungen gegen das Coronavirus stieg bis Donnerstag (Stand: Mittwoch, 23.55 Uhr) um 23.880, die der Zweitimpfungen um 9281. Damit haben nun 763.444 Menschen eine erste Impfung erhalten und 349.682 Menschen haben bereits beide Impfungen bekommen.

Update: Donnerstag, 11. März 2021, 19.27 Uhr


Heidelberg überschreitet die 50er-Marke

Heidelberg. (RNZ/ppf) In Heidelberg liegt die 7-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 53,9. 17 Neuinfektionen meldet das Gesundheitsamt, 135 aktuelle Fälle gibt es derzeit. Das Gesundheitsamt in Heidelberg erklärte auf RNZ-Nachfrage, dass die 7-Tage-Inzidenz vom Landesgesundheitsamt entscheidend für Lockerungen und Verschärfungen ist - hier finden Sie dazu einen ausführlichen Artikel.

Im Rhein-Neckar-Kreis steigt der Inzidenzwert ebenfalls, jedoch etwas langsamer als in Heidelberg. Der Wert liegt bei 38,8, 43 Neuinfektionen wurden registriert. Aktive fälle gibt es im Kreis derzeit 444, eine weitere Person ist an Corona verstorben. 

Update: Donnerstag, 11. März 2021, 12.56 Uhr


Fast 60 Prozent Varianten unter den positiven Tests

Stuttgart. (dpa) Die Corona-Varianten verdrängen das ursprüngliche Virus in Baden-Württemberg zunehmend. In der vergangenen Kalenderwoche lag ihr Anteil mit 59 Prozent unter den untersuchten positiven Tests kurz vor der 60-Prozent-Marke. Wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in Stuttgart weiter mitteilte, entspricht das einer Steigerung von elf Punkten im Vergleich zur Vorwoche. Diese Werte stammen vom ALM, dem Verband der akkreditierten Labore in der Medizin.

Seit Dezember 2020 wurden dem Landesgesundheitsamt 8810 Virusvarianten mit besonderer Bedeutung gemeldet. Seit dem Jahreswechsel wurden bei dem Amt 667 Ausbrüche mit 2908 Varianten registriert. Die Zahl der übermittelten Fälle von Corona-Varianten waren in den mittleren Altersgruppen am höchsten, bei alten und jungen Menschen relativ niedrig.

Fallzahlen und Inzidenzen am Mittwoch

Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: 16 Uhr) kamen innerhalb von 24 Stunden 1483 neu gemeldete Corona-Fälle hinzu. Damit stieg die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 327.167. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg von 60,2 auf 62,7. Zudem wurden im Zusammenhang mit Covid-19 weitere 31 Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind es nun 8345 Verstorbene. Dem stehen schätzungsweise 303 704 Genesene gegenüber.

Kassenärzte: Corona-Impfungen in 11.000 Südwest-Praxen möglich

Mannheim/Heilbronn. (dpa) Nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg können von April an etwa 11.000 Arztpraxen in Baden-Württemberg gegen das Coronavirus impfen. Das sagte eine KV-Sprecherin der "Heilbronner Stimme" und dem "Mannheimer Morgen". In der Donnerstagausgabe beider Blätter heißt es, ungefähr zwei Drittel aller Haus- und Facharztpraxen könnten somit Impfungen im Südwesten anbieten. Insgesamt gebe es im Land knapp 16.000 Praxen.

Die Vereinigung begrüße, dass die Priorisierung der Impfungen den Ärzten vor Ort überlassen werden soll. "Das ist eine klassische ärztliche Aufgabe. Natürlich werden zunächst vulnerable Gruppen einen Impftermin in den Praxen bekommen", sagte die Sprecherin.

Mit den Impfungen wird sich der KV-Sprecherin zufolge gleichwohl der Verwaltungsaufwand erhöhen. So würden Impfzahlen in den Praxen normalerweise quartalsweise weitergegeben. "Bei den Covid-19-Impfungen müssen wir die Zahlen täglich dem Robert Koch-Institut melden", wird sie von den Zeitungen zitiert.

65 Neuinfektionen im Kreis und Heidelberg

Heidelberg. (RNZ/ppf) Im Rhein-Neckar-Kreis sowie im Stadtgebiet Heidelberg steigen die Infektionszahlen leicht an. 14 Neuinfektionen registrierte das Gesundheitsamt in Heidelberg, die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 47,1, 51 im Kreis, hier liegt der Inzidenzwert bei 37,4.

Die Zahl der aktiven Fälle verringert sich hingegen: 10 weniger als am Vortag sind derzeit in Heidelberg verzeichnet (118 Infizierte), im Kreis sinkt die Zahl um 34 (416 aktive Fälle). Diese aktuellen Zahlen hat das Landratsamt Rhein-Neckar am Mittwochmorgen veröffentlicht. 

Update: Mittwoch, 10. März 2021, 11.48 Uhr


Mehr als 1300 neue Corona-Fälle gemeldet

Stuttgart. (dpa) Nach dem Mini-Rückgang am Montag ist die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg am Dienstag wieder leicht gestiegen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: 16 Uhr) kamen innerhalb von 24 Stunden 1339 neu gemeldete Corona-Fälle hinzu. Damit stieg die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 325 684. Die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg von 60,3 auf 60,7.

Zudem wurden im Zusammenhang mit Covid-19 weitere 23 Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind es nun 8314. Dem stehen schätzungsweise 302 814 Genesene gegenüber, was einer Zunahme um 742 entspricht.

Fünf Kommunen weisen eine Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 auf: der Landkreis Böblingen (34,9), der Schwarzwald-Baar-Kreis (30,1), der Landkreis Tübingen (28,0) sowie die Stadtkreise Heilbronn (34,0) und Pforzheim (34,9). Einen dreistelligen Wert hat weiterhin der Landkreis Schwäbisch Hall (175,3).

Update: Dienstag, 9. März 2021, 21 Uhr


1,7 Millionen weitere Menschen im Südwesten impfberechtigt

Stuttgart. (dpa/lsw) Wegen der Zulassung des Impfstoffs von Astrazeneca sind ab sofort sehr viel mehr Menschen in Baden-Württemberg impfberechtigt. Von nun an können auch alle Personen ab 70 Jahren, viele Menschen mit Vorerkrankungen wie Krebs oder einer Organtransplantation sowie Hebammen, Erzieher und Lehrerinnen ab 65 Jahren geimpft werden, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Durch die neue Regelung sind demnach rund 1,7 Millionen Menschen in Baden-Württemberg zusätzlich impfberechtigt. Bei der Terminvergabe sei aber weiterhin Geduld gefragt. Der Impfstoff sei im März weiterhin knapp. Es bestehe keine Wahlmöglichkeit beim Impfstoff.

Erste Corona-Impfungen von Hausärzten im Südwesten

Stuttgart. (dpa-lsw) Die ersten Menschen in Baden-Württemberg sind am Dienstag von einem Hausarzt gegen Corona geimpft worden. In rund 40 Praxen und bei Hausbesuchen seien die Hausärzte im Südwesten in einem Pilotprojekt nun auch an den Impfungen beteiligt, sagte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) Baden-Württemberg am Dienstag in Stuttgart.

Bei dem auf sechs Wochen angelegten Projekt sollen Fragen zur Logistik und dem Ablauf der Impfungen in den Praxen geklärt werden. Geimpft werden zunächst nur Menschen über 80 Jahre. Der Testlauf soll den Übergang der Impfungen in die Regelversorgung bei den Hausärzten ermöglichen. In fast allen Stadt- und Landkreisen nehmen Praxen daran teil.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag zudem darauf geeinigt, dass die die niedergelassenen Ärzte in Deutschland ab Anfang April flächendeckend mit Corona-Impfungen beginnen sollen. Der Sprecher der KVBW sagte dazu, sobald genug Impfstoff zur Verfügung stehe und die Logistik geklärt sei, werde man natürlich auch umfassend bei den Hausärzten mit dem Impfen beginnen - unabhängig vom ausgegebenen Zeitplan des Pilotprojekts.

Für die Impfungen bei den Hausärzten ab April soll der Impfstoff auf dem normalen Weg über Großhandel und Apotheken in die Praxen kommen. Die Impfzentren sollen vorerst bestehen bleiben. In Baden-Württemberg stellt bislang das Land die Impfstoffe in den Impfzentren zur Verfügung. Von dort muss es in die Praxen verteilt werden.

Inzidenz in Heidelberg entspannt sich wieder 

Heidelberg. (RNZ/ppf) Nachdem die 7-Tage-Inzidenz in den vergangenen Tagen kontinuierlich angestiegen war, sind die Zahlen im Heidelberger Stadtgebiet wieder rückläufig. Das teilt das Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar am Dienstagmorgen in einer Statistik mit. Im vergleich zum Vortag wurden keine Neufinektionen verzeichnet, liegt die Zahl der aktiven Fälle bei 128. Die Inzidenz steht derzeit bei 45,8. Eine Person ist in den vergangenen 24 Stunden an Corona gestorben. 

Auch im Rhein-Neckar-Kreis sinkt der Inzidenzwert und steht aktuell bei 37,2. 17 Neuinfektionen wurden verzeichnet, 450 Menschen sind zur Zeit mit dem Corona-Virus infiziert. 

Update: Dienstag, 9. März 2021, 09.58 Uhr


Mehr als 400 neue Corona-Fälle am Tag der ersten Öffnungen

Stuttgart. (dpa/lsw) Am Tag der ersten zaghaften Öffnungen im Land ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: 16 Uhr) stieg die Zahl der Corona-Fälle von Sonntag auf Montag um 414 auf jetzt insgesamt 324.345, die der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 um 21 auf 8291. Dem stehen schätzungsweise 302.072 Genesene gegenüber, was einer Zunahme um 600 entspricht.

Für das ganze Land ging die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen der vergangenen sieben Tage leicht von 60,5 am Sonntag auf jetzt 60,3 zurück. Am Montag sind die gemeldeten Fallzahlen allerdings meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Vier Kommunen weisen eine Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 auf. Neben dem Landkreis Böblingen (34,4) sind das der Schwarzwald-Baar-Kreis (31,5), der Kreis Tübingen (27,1) und die Stadt Heilbronn (31,6). Allerdings haben nur noch die Landkreise Schwäbisch Hall mit 172,3 und nun auch der Kreis Konstanz (100,9) dreistellige Werte. Weiterhin liegen 27 Stadt- und Landkreise über dem Grenzwert 50.

Wo die Sieben-Tage-Inzidenz stabil bei unter 50 liegt, dürfen Geschäfte seit Montag wieder komplett öffnen - jedoch unter Auflagen wie Maskenpflicht und einer Begrenzung der Kundenzahl. Das trifft derzeit laut Landesgesundheitsamt auf 17 Kreise und Städte im Land zu.

Start für kostenlose Corona-Schnelltests mit Verzögerungen

Stuttgart. (dpa/lsw) Hunderte von Apothekern im Südwesten stehen mit Corona-Schelltests in den Startlöchern - können sie aber wegen Formalitäten nicht an die Frau oder den Mann bringen. So müsse noch die veränderte Coronatest-Verordnung im Bundesanzeiger veröffentlicht werden, hieß es bei der Landesapothekerkammer am Montag in Stuttgart. Man gehe davon aus, dass dies am Dienstag nachgeholt werde und zugleich die Fragen der Abrechnung und die Erfassung der Getesteten geklärt würden. Laut Sprecherin Katina Lindmayer wird die Abrechnung wahrscheinlich über die Kassenärztliche Vereinigung erfolgen können.

485 von 2403 Kammer-Mitgliedern seien in einem Portal registriert, in dem Interessenten eine teilnehmende Apotheke in ihrer Umgebung finden können. Die anderen Apotheken verweigerten sich nicht, betonte Lindmayer, sondern seien etwa mobil unterwegs oder verfügten nicht über die erforderlichen Räumlichkeiten für die Testung. Beschwerden über fehlende Ausstattung mit Test-Kits seien ihr nicht zu Ohren gekommen.

Im jüngsten Bund-Länder-Beschluss zur Corona-Krise ist festgelegt, dass der Bund ab diesem Montag die Kosten für einen Schnelltest pro Bürger und Woche übernimmt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte bereits am Freitag darauf hingewiesen, dass die Tests nicht in allen Ländern schon ab Montag durchgängig angeboten werden könnten, es aber schnell losgehen solle.

Update: Montag, 8. März 2021, 17.09 Uhr


Heidelberg nähert sich bei Inzidenzwert der 50

Heidelberg. (RNZ/ppf) In Heidelberg steigt die 7-Tage-Inzidenz weiter an und steht am Montag bei 47,1. Damit liegt das Stadtgebiet nun über dem Rhein-Neckar-Kreis, wo der Wert weiter gesunken ist und bei 39,2 liegt. Das Landratsamt Rhein-Neckar vermeldet am Montagmorgen aktuell 454 aktive Fälle und elf Neuinfizierte im Kreis, in Heidelberg sind derzeit 137 Menschen infiziert, acht Neuinfektionen wurden verzeichnet. An Covid19 verstorben ist in den letzten 24 Stunden glücklicherweise niemand. 

Update: Montag, 8. März 2021, 09.50 Uhr


Einzelhandel darf im Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg unter bestimmten Vorgaben wieder öffnen

Heidelberg. (RNZ) Bund und Länder haben sich am 3. März auf weitere Lockerungsschritte geeinigt. Bei der Öffnung des Einzelhandels nimmt das Land Baden-Württemberg dabei die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Stadt- und Landkreisen als Maßstab. Das teilte das Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis mit.

In der am heutigen Sonntag verkündeten Corona-Verordnung der Landesregierung wurde festgelegt, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel wieder geöffnet werden kann – unter Einhaltung einer Quadratmeterbegrenzung pro Kundin oder Kunde.

Darüber hinaus können auch Museen, Galerien, zoologische und botanische Gärten sowie Gedenkstätten wieder öffnen und ein kontaktfreier Sport ist in kleinen Gruppen im Außenbereich möglich.

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz bezogen auf den Landkreis liegt im Rhein-Neckar-Kreis seit dem 2. März unter 50 – entsprechende Öffnungsschritte sind deshalb nach den Vorgaben der Landesregierung bereits ab dem morgigen Montag, 8. März, gestattet.

Da das Infektionsgeschehen in Heidelberg seit mehreren Wochen unter dem Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.00 Einwohner liegt, gibt es auch in Heidelberg ab Montag eine Reihe weiterer Lockerungen nach den Vorgaben des Landes. Danach dürfen unter anderem öffnen:

> Einzelhandel und Märkte

> Museen, Galerien, Gedenkstätten, Zoos

> Sportanlagen im Freien für kontaktarmen Sport in Gruppen bis zehn Personen

> Musik- und Kunstschulen für Einzelunterricht und Gruppen von bis zu fünf Kindern

Für die einzelnen Bereiche gelten jeweils besondere Hygienevorschriften. Beispielsweise ist die Zahl der Kunden in Geschäften begrenzt je nach Größe der Verkaufsfläche. Weitere Informationen gibt es hier.

Landrat Stefan Dallinger begrüßt die weiteren Lockerungen in seinem Landkreis, warnt aber gleichzeitig davor, bisherige Erfolge zu verspielen: "Wir dürfen jetzt nicht leichtsinnig werden und müssen uns auch weiterhin konsequent an die vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln halten, damit die Zahlen nicht wieder durch die Decke gehen."

Denn sollte dies der Fall sein, sieht die Corona-Verordnung der Landesregierung eine Art "Notbremse" vor: Steigt die Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen auf über 100, müssen die Öffnungsschritte zurückgenommen werden.

Weitere Links zum Thema:

> Einzelheiten zur neuen Corona-Verordnung

> Tagesaktuelle Fallzahlen aus dem Rhein-Neckar-Kreis

Übersicht der Landesregierung über geöffnete/geschlossene Einrichtungen (PDF)

Corona-Regeln in Baden-Württemberg auf einen Blick (PDF)

Corona-Lage: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf gut 60

Stuttgart. (dpa) Auch am Wochenende hat in Baden-Württemberg die Zahl der bestätigten Corona-Ansteckungen und die Sieben-Tage-Inzidenz zugenommen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: 16 Uhr) stieg die Zahl Fälle von Samstag auf Sonntag um 486 auf jetzt insgesamt 323.931, die der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 um 8 auf 8270. Dem stehen schätzungsweise 301.472 Genesene gegenüber, was einer Zunahme um 840 entspricht.

Fürs ganze Land wuchs die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen der vergangenen sieben Tage von 59,7 am Samstag auf jetzt 60,5. Am Wochenende fallen die Angaben meist niedriger aus, weil nicht alle Gesundheitsämter ihre Zahlen melden.

Die Zahl der Kommunen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 ging derweil weiter auf jetzt nur noch drei zurück: Es sind dies der Schwarzwald-Baar-Kreis (31,1)sowie der Landkreis Tübingen (24,5) und der Stadtkreis Heilbronn (32,4). Allerdings weist nur noch der Landkreis Schwäbisch Hall mit 173,3 einen dreistelligen Wert auf. 27 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert 50.

Seit Ende Dezember wurden der Stuttgarter Behörde 7248 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Virusvarianten" übermittelt. Dies betrifft mit 5849 Fällen vor allem den zuerst in Großbritannien entdeckten Typ B.1.1.7. Der Anteil an Nachweisen solcher Varianten lag in der vergangenen Woche bei mehr als 50 Prozent. Er steigt seit Wochen kontinuierlich. Zuletzt wurden 245 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt und davon 131 invasiv beatmet.

Von 2411 betreibbaren Intensivbetten sind den Angaben zufolge derzeit mit 2003 gut 83 Prozent belegt. Diese werden nicht nur für Corona-Patienten genutzt, der Anteil freier Betten dient jedoch als wichtiger Indikator für die Belastung des Gesundheitssystems und die freien Reserven. 665.057 Menschen in Baden-Württemberg sind laut Gesundheitsamt (Stand: Samstag, 6. März, 23.55 Uhr) inzwischen ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden, 317.595 haben eine zweite Schutzimpfung erhalten.

Update: Sonntag, 7. März 2021, 20.15 Uhr


Zahl der Kreise unter 35er-Inzidenz sinkt auf vier

Stuttgart. (dpa) In Baden-Württemberg ist die Ausbreitung des Coronavirus weiterhin nicht gestoppt. Die Zahl der bestätigten Fälle stieg von Freitag auf Samstag um 1209 auf jetzt insgesamt 323.445, die der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 um 13 auf 8262. Dem stehen schätzungsweise 300.632 Genesene gegenüber, was einer Zunahme um 869 entspricht, wie das Landesgesundheitsamt (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte.

Derweil sank die Zahl der Kommunen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner auf vier. Es sind dies der Enzkreis (34,6) und der Schwarzwald-Baar-Kreis (32)sowie der Landkreis Tübingen (30,2)und der Stadtkreis Heilbronn (32,4). Dafür weist hier nur noch der Landkreis Schwäbisch Hall mit 175,8 einen dreistelligen Wert auf; tags zuvor zählte auch noch der Kreis Rottweil dazu. Fürs ganze Land stieg die Sieben-Tage-Inzidenz von 57,3 am Freitag auf jetzt 59,7.

Seit Ende Dezember wurden der Stuttgarter Behörde 7137 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Virusvarianten" übermittelt. Dies betrifft mit 5740 Fällen vor allem den zuerst in Großbritannien entdeckten Typ B.1.1.7. Der Anteil an Nachweisen solcher Varianten lag in der vergangenen Woche bei mehr als 50 Prozent. Er steigt seit Wochen kontinuierlich. Zuletzt wurden 241 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt und davon 140 invasiv beatmet.

Von 2418 betreibbaren Intensivbetten sind den Angaben zufolge derzeit mit 2033 gut 84 Prozent belegt. Diese werden nicht nur für Corona-Patienten genutzt, der Anteil freier Betten dient jedoch als wichtiger Indikator für die Belastung des Gesundheitssystems und die freien Reserven. 640 456 Menschen in Baden-Württemberg sind laut Gesundheitsamt inzwischen ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden, 309.740 haben eine zweite Schutzimpfung erhalten.

Update: Sonntag, 7. März 2021, 13.45 Uhr


Keine Exklusiv-Impfdosen mehr für Krankenhaus-Personal

Stuttgart/Heidelberg. (dpa) Angesichts eines weiter großen Mangels an Corona-Impfstoffen stellt die baden-württembergische Landesregierung den Krankenhäusern im Südwesten vorerst keine gesonderten Impfdosen mehr für das Personal zur Verfügung. Man habe entschieden, "zum jetzigen Zeitpunkt keinen weiteren Impfstoff mehr exklusiv an die Krankenhäuser zu geben", teilte das Landesgesundheitsministerium am Samstag in Stuttgart auf Anfrage mit. Stattdessen wolle man neue Impfdosen komplett an die Impfzentren liefern. "Noch immer ist der Impfstoff knapp und die dem Land zur Verfügung gestellten Impfdosen sind über Wochen in den Impfzentren verplant", hieß es zur Begründung.

Klinik-Mitarbeiter, die noch keine Erstimpfung erhalten haben, müssen sich nun in Impfzentren um Termine bemühen. Der Chefvirologe des Universitätsklinikums Heidelberg, Hans-Georg Kräusslich, kritisiert dieses Vorgehen. "Wir sind darüber nicht glücklich, können es auch nicht wirklich nachvollziehen", sagte er im aktuellen RNZ-Corona-Podcast. "Wir würden zum Beispiel auch gerne die Studierenden im klinischen Semester impfen, ebenso weitere Mitarbeiter. Jetzt müssen sich wieder alle im Impfzentrum anmelden, wo die Belastung ohnehin schon hoch ist."

Das Gesundheitsministerium im Land verwies darauf, dass das Krankenhaus-Personal mit der höchsten Priorität "bereits vollständig" geimpft sei. In den ersten Wochen nach Start der Impfkampagne hätten besonders gefährdete Mitarbeiter Impfstoffe der Anbieter Biontech und Moderna bekommen; später seien dann die ersten beiden Lieferungen des Astrazeneca-Impfstoffs, die das Land erhalten habe, "nahezu komplett" an die Krankenhäuser gegangen. Es habe sich allein bei Astrazeneca um rund 72.000 Impfdosen gehandelt.

Inzidenzwert am Samstag sinkt im Kreis und steigt in Heidelberg 

Heidelberg. (RNZ/rl) Am Samstag sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter und liegt im Rhein-Neckar-Kreis bei 39,0. Am Freitag lag sie noch bei 44,7. Im Heidelberger Stadtgebiet hingegen steigt der Wert weiter auf 45,8 (Freitag: 43,3). In Heidelberg gab 18 (16) weitere Infektion, im Kreis 25 (32). Neue Todesfälle wurden am Samstag weder aus dem Kreis noch aus Heidelberg gemeldet.

Die Zahl der Infizierten im Rhein-Neckar-Kreis beträgt derzeit 480 (455), im Stadtgebiet Heidelberg sind es 123 (105). Diese aktuellen Zahlen hat das Gesundheitsamt im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises am Freitag, 6. März veröffentlicht.

Update: Samstag, 6. März 2021, 15.45 Uhr


Nur noch fünf Kreise unter 35er-Inzidenz 

Stuttgart. (dpa) Das Coronavirus breitet sich im Südwesten weiter aus und lässt die Inzidenzwerte steigen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Freitag (Stand 16 Uhr) liegen nur noch die Stadt Heilbronn, der Enzkreis, der Schwarzwald-Baar-Kreis sowie die Landkreise Tübingen und Böblingen unter einer Marke von 35 Infektionen je 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Die Kreise Rottweil und Schwäbisch Hall liegen mit 112,2 beziehungsweise 150,4 im dreistelligen Bereich. 13 Stadt- und Landkreise liegen zwischen 35 und 50, 24 Kreise zwischen 50 und 100. Das sind die Bereiche, für die stufenweise Lockerungen in den kommenden Wochen in Sicht sind.

Auch landesweit stieg die 7-Tage-Inzidenz weiter auf 57,3 nach 56,3 am Vortag. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie wuchs um 1070 auf 322.236, die der an oder mit dem Virus Gestorbenen um 35 auf 8249. Als genesen gelten 299.763 Menschen (plus 924). Bei diesem Wert handelt es sich um eine Schätzung.

Seit Ende Dezember wurden der Stuttgarter Behörde den Angaben nach 6664 Fälle mit Hinweisen auf Virusvarianten übermittelt. Dies betrifft mit 5380 Fällen vor allem den Typ B.1.1.7, der zuerst in Großbritannien entdeckt worden war. Der Anteil an Nachweisen sogenannter "besorgniserregender Varianten" lag in der vergangenen Woche bei mehr als 50 Prozent. Er steigt seit Wochen kontinuierlich.

614.722 Menschen in Baden-Württemberg sind den Daten zufolge inzwischen ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden. Das waren 23.113 mehr als am Vortag. Knapp die Hälfte davon (300.339, plus 7803) hat auch schon eine zweite Schutzimpfung bekommen.

Von 2436 betreibbaren Intensivbetten sind im Moment gut 85 Prozent belegt. Diese werden aber nicht nur für Corona-Patienten genutzt. Der Anteil freier Betten dient jedoch als wichtiger Indikator für die Belastung des Gesundheitssystems und die freien Reserven.

Ausbruch bei Lebenshilfe in Heidelberg, Hockenheim und Sandhausen

Heidelberg. (RNZ) Bei der Lebenshilfe Heidelberg wurden insgesamt 18 Personen positiv auf das Coronavirus getestet, teilt das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.  Die Fälle verteilen sich demnach auf verschiedene Wohnbereiche in Heidelberg, Hockenheim und Sandhausen.

Nach den positiven Tests einer Person und dem Nachweis der B.1.1.7 Variante (britische Variante) wurden von verschiedenen Hausarztpraxen und dem Gesundheitsamt aktuell 50 Personen getestet. Aufgrund der vorliegenden Virus-Variante wurde dem weiteren Umfeld (rund weitere 50 Personen) ein niederschwelliges Testangebot unterbreitet.

Momentan stehen die verschiedenen Wohngebäude unter Quarantäne und es besteht ein Besuchsverbot. Außerdem wurde die Arbeit einzelner Arbeitsgruppen in den Werkstätten eingestellt.

Kreis und Heidelberg bei Inzidenz fast gleichauf 

Heidelberg. (RNZ/ppf) Nachdem von Donnerstag auf Freitag die Ausgangssperre im Rhein-Neckar-Kreis aufgehoben wurde, sinkt die 7-Tage-Inzidenz weiter und liegt nun bei 44,7. In Heidelberg hingegen erhöht sich der Wert auf 43,3 - 16 Menschen haben sich neu mit dem Corona-Virus infiziert. Im gesamten Kreis wurden 32 Neuinfektionen registriert, drei weniger als am Vortag. Jedoch ist hier eine Person an Covid19 gestorben.

Damit beläuft sich die Zahl der Infizierten im Rhein-Neckar-Kreis auf derzeit 455, im Stadtgebiet Heidelberg auf 105. Diese aktuellen Zahlen hat das Gesundheitsamt im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises am Freitag, 5. März veröffentlicht. 

Update: Freitag, 5. März 2021, 09.07 Uhr


Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter (Update)

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche in Baden-Württemberg steigt weiter. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart vom Donnerstag (Stand 16 Uhr) bei landesweit 56,3 - nach 54,4 am Vortag.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg um 1276 auf 321.166, die der an oder mit dem Virus Gestorbenen um 30 auf 8214. Derzeit liegen 28 der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen. Der Landkreis Schwäbisch Hall verzeichnet dabei den höchsten Wert mit 141,8.

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 6026 Fälle mit Hinweis auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten aus den Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt.

Bislang sind 590.016 Menschen in Baden-Württemberg gegen das Virus geimpft worden (Stand 23.55 Uhr am 3.3.), eine zweite Spritze und damit den größtmöglichen Schutz haben 292 236 Menschen erhalten, darunter 57.246 in Pflegeheimen.

Corona-Ausbruch in Edeka-Fleischwerk Rheinstetten - 69 positiv Getestete

Rheinstetten. (dpa/lsw) In einem Fleischwerk von Edeka Südwest in Rheinstetten sind Dutzende Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Ein Sprecher des Landratsamts Karlsruhe berichtete am Donnerstag von 69 positiv Getesteten und 140 Kontaktpersonen, die in Quarantäne bleiben müssten. In einem Fall sei die zuerst in Großbritannien nachgewiesene mutierte Variante des Virus bestätigt worden.

Weil das Infektionsgeschehen nicht diffus sei und die Kontakte gut nachverfolgt werden könnten, habe der Ausbruch zunächst keine Folgen wie etwaige Ausgangsbeschränkungen, sagte der Sprecher. Zuerst hatten die "Badischen Neuesten Nachrichten" über den Fall berichtet.

Ein Sprecher von Edeka Südwest erklärte, im Rahmen betriebsinterner Testungen sei vergangene Woche bei zwei Mitarbeitern eine Infektion nachgewiesen worden. Anfang dieser Woche seien weitere Fälle hinzugekommen. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Infektionsquelle im privaten Bereich liegt." Weitere Tests hätten keine positiven Befunde mehr ergeben. In dem Betrieb arbeiten demnach 1200 Menschen. Eine ausreichende Warenversorgung der Märkte sei sichergestellt.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hatte es immer wieder größere Ausbrüche in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben gegeben. Die Bundesregierung hatte daraufhin die Gesetze für die Branche unter anderem in puncto Beschäftigungsverhältnisse, höhere Bußgelder und einheitliche Kontrollstandards verschärft.

Inzidenz in Rhein-Neckar sinkt wieder leicht

Heidelberg. (RNZ) Mit weniger Neu-Infektionen in Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis ist nun auch die 7-Tage-Inzidenz wieder gesunken. In Heidelberg wurden 6 neue Infizierte entdeckt und die Inzidenz sinkt wieder auf 40,3. Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 35 neue Infizierte entdeckt und die 7-Tage-Inzidenz sinkt witer auf 46,3. Wenn das Landesgesundheitsamt ebenfalls eine sinkende Inzidenz veröffentlich, können die Ausgangssperren im Kreis aufgehoben werden.

Update: Donnerstag, 4. März 2021, 12.30 Uhr


Inzidenz-Wert steigt wieder im Schatten der politischen Debatte

Stuttgart. (dpa/lsw) Während über schrittweise Öffnungen in der Corona-Krise diskutiert wird, steigt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Virus pro 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg weiter. Der Wert lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart vom Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) bei landesweit 54,4 nach 52 am Vortag. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg um 1385 auf 319 890, die der an oder mit Corona Gestorbenen um 36 auf 8184. Derzeit liegen 24 der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen.

Unterdessen steigt auch die Zahl der Nachweise von sogenannten Corona-Mutanten weiter. Seit Dezember 2020 wurden dem Landesgesundheitsamt 5506 Virusvarianten mit besonderer Bedeutung gemeldet. Seit dem Jahreswechsel wurden bei dem Amt 415 Ausbrüche mit 1929 Varianten-Fällen registriert, davon 18 Ausbrüche in Pflegeheimen, 17 in Kitas und 6 in Schulen.

Bislang sind 565 178 Menschen in Baden-Württemberg gegen das Virus geimpft worden (Stand 23.55 Uhr am 2.3.), eine zweite Spritze und damit den größtmöglichen Schutz haben 283.190 Menschen erhalten, darunter mehr als 55.600 in Pflegeheimen.

Update: Mittwoch, 3. März 2021, 18.13 Uhr


Mobile Impfteams kommen nun auf Wunsch in Kommunen

Stuttgart. (dpa/lsw) Das Sozialministerium will mobile Impfteams in die Kommunen schicken, um in der Mobilität eingeschränkte Menschen über 80 Jahre dort vor Ort gegen Corona impfen zu lassen. Dieses Angebot sei eine Ergänzung zur etablierten Struktur der Impfzentren, teilte das Ministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Erste Kommunen setzten in den kommenden Tagen Pilotprojekte um. Dadurch verkürzten sich für viele Bürger die Wege zur Impfung deutlich.

Bislang sind die mobilen Teams nur in Alten- und Pflegeheimen unterwegs. Hier seien viele Erstimpfungen abgeschlossen und Zweitimpfungen terminiert.

Inzidenz steigt in Heidelberg, sinkt aber im Kreis

Heidelberg. (RNZ/ppf) Nach Angaben des Gesundheitsamtes steigt die 7-Tage-Inzidienz in Heidelberg leicht an; sie liegt am Mittwochmorgen bei 43,3. Im Stadtgebiet wurden zwölf Neuinfektionen registriert, derzeit liegt die Zahl der Infizierten bei 108. Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet.

Im Rhein-Neckar-Kreis hingegen sinkt der Inzidenzwert, derzeit liegt er bei 48. Allerdings steigt die Zahl der Neuinfektionen: 50 Neuinfizierte wurden verzeichnet, derzeit sind 506 aktive Fälle im Kreis bekannt. Drei weitere Menschen sind an Covid19 verstorben: eine Frau und zwei Männer im Alter zwischen 80 und 90 Jahren.

Möglicherweise wird zum Wochenende die Ausgangssperre aufgehoben - hier lesen Sie mehr dazu.

 

Update: Mittwoch, 3. März 2021, 10.34 Uhr


Coronavirus-Varianten auf dem Vormarsch

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Coronavirus-Varianten breiten sich im Südwesten rasant aus. Entfielen in der letzten Januarwoche nur 7,4 Prozent aller vom Laborverband ALM untersuchten positiven Tests auf Besorgnis erregende Varianten, waren es vergangene Woche schon 50 Prozent. In der Woche davor lag der Prozentsatz bei 34, wie das Regierungspräsidium Stuttgart am Dienstag mitteilte. Der ALM ist der Verband der akkreditierten Labore in der Medizin.

Seit Dezember 2020 wurden dem Landesgesundheitsamt 5101 Virusvarianten mit besonderer Bedeutung gemeldet. Seit dem Jahreswechsel wurden bei dem Amt 373 Ausbrüche mit 1748 Varianten registriert, davon 19 Ausbrüche in Pflegeheimen, 16 in Kitas und 6 in Schulen.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag bei landesweit 52 (Stand: 16 Uhr). Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg um 1058 auf 318.505. Die Zahl der an oder mit Corona Gestorbenen wuchs um 51 auf 8148.

Update: Dienstag, 2. März 2021, 19.35 Uhr


Mehr als 50 Prozent in Rhein-Neckar mit Corona-Mutation infiziert

Heidelberg. (RNZ/mün) Das Gesundheitsamt für Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis hat aktuelle Zahlen vorgelegt, wie sich die neuen Virusvarianten in der Region verbreiten.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es derzeit 489 aktive Fälle, also Infizierte in häuslicher Isolation. Bei 266 von ihnen wurde eine der neuen Coronavarianten nachgewiesen - das entspricht 54 Prozent. Am häufigsten tritt die britische Mutation B.1.1.7 auf (194 Fälle), 4 Mal wurde die südafrikanische Variante entdeckt; 19 Infizierte mit anderen Coronavirus-Varianten infiziert.

> In Heidelberg sind von den derzeit 102 aktiven Fällen 55 mit einer Mutation infiziert (53 Prozent). 34 Fälle gehen auf die britische Variante zurück, 3 auf die südafrikanische. Die anderen Proben wurden noch nicht sequenziert.

"Die Zahlen machen deutlich, dass die Virusvarianten überall in der Region vorhanden sind und die Neuinfektionen nur noch zu weniger als die Hälfte auf den Wildtyp zurückzuführen sind", sagt Dr. Andreas Welker, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes. Man beobachte diese Entwicklung sehr genau, denn nach wie vor sei nicht klar, inwiefern sich durch die Virusvarianten der Schweregrad der Erkrankung und die Übertragbarkeit im Vergleich zum normalen Coronavirus möglicherweise verändern können. "Der englische Ausdruck ,Variant of Concern‘ (besorgniserregende Variante) trifft es ganz gut", so Dr. Welker. Sollten die Varianten wirklich für einen erhöhten R-Wert – dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt – sorgen, sei es umso wichtiger, die AHAL-Regeln (Abstand halten, Hygiene-Maßnahmen beachten, im Alltag geeignete Schutzmasken tragen, regelmäßig lüften) zu beachten.

> Insgesamt wurde in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis mittlerweile 604 Mal festgestellt, dass sich Menschen mit einer Coronavirus-Mutation angesteckt hatten. Die älteste Probe wurde kurz vor Weihnachten genommen und jetzt nachträglich untersucht.

Rhein-Neckar-Kreis wieder knapp unter 50er-Inzidenz

Heidelberg. (RNZ) Sowohl in Heidelberg wie auch im Rhein-Neckar-Kreis steigt die 7-Tage-Inzidenz wieder an. Mit 2 Neu-Infizierten in Heidelberg steht die Inzidenz am Dienstag bei 42,1. Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 28 Neu-Infizierte und die Inzidenz steigt auf 49,6.

Eine weitere Person ist im Rhein-Neckar-Kreis an Covid-19 verstorben. Dabei handelt es sich um einen Mann im Alter zwischen 60 und 70 Jahren.

Update: Dienstag, 2. März 2021, 12.10 Uhr


Kretschmann dämpft Hoffnung auf weitere Öffnungen

Stuttgart. (dpa/lsw) Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die Hoffnung auf umfassendere Lockerungen des Lockdowns kurz vor der nächsten Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch gedämpft. So müsse man etwa noch sorgfältig besprechen, ob die Schulen bereits kommende Woche weiter geöffnet werden könnten wie von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) gefordert, sagte der Regierungschef am Montagabend beim TV-Duell des SWR zur Landtagswahl. Allein die Infrastruktur für massenhafte Tests könne man nicht von heute auf morgen auf die Beine stellen, sagte Kretschmann, der darauf verwies, dass es eine Million Schüler im Land gebe. Seiner Ansicht nach könne man für nächste Woche keine großen Öffnungen erwarten.

Corona-Infektionsrate im Südwesten unverändert

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche ist in Baden-Württemberg zum Wochenstart nicht weiter gestiegen. Der Wert lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart vom Montag (Stand 16.00 Uhr) weiter bei 51,9. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg um 398. Die Zahl der an oder mit Corona Gestorbenen stieg um 28. Derzeit liegen 20 der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen - einer weniger als am Sonntag.

Seit Beginn der Pandemie haben sich nachweislich 317.420 Menschen in Baden-Württemberg mit dem Virus infiziert. Insgesamt starben 8097 Menschen mit oder an Sars-CoV-2. Als genesen gelten 296 260 Menschen.

Erstmalig geimpft waren mit Stand vom Wochenende rund 521.000 Menschen im Südwesten. Knapp 269.000 Menschen hatten auch eine zweite Impfung erhalten.

19 neue Infektionen in der Region

Heidelberg. (RNZ) Am Montag meldet das Gesundheitsamt insgesamt 19 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Demnach wurden 6 weitere Personen aus Heidelberg positiv auf Sars-Cov-2 getestet. 13 der Neuinfizierten kommen aus dem Rhein-Neckar-Kreis.

Dadurch sinkt die 7-Tage-Inzidenz in Heidelberg leicht auf 42,1 (von 42,7) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Im Rhein-Neckar-Kreis fällt sie auf 48,7. Weitere Todesfälle werden nicht gemeldet. 

Update: Montag, 1. März 2021, 14.10 Uhr


Lucha für mehr Öffnungsschritte

Stuttgart. (dpa/lsw) Auch wenn in Baden-Württemberg die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz wieder die kritische 50er-Marke gerissen hat, ist Gesundheitsminister Manne Lucha für Öffnungsschritte. Beispielsweise der Handel brauche Perspektiven, sagte der Grünen-Politiker am Montag im Deutschlandradio. Am Sonntag lag der Corona-Wert im Südwesten laut Landesgesundheitsamt bei 51,9 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche.

Baden-Württemberg war schon mal an der Schwelle zur 40. Der Anstieg in den vergangenen Tagen ist Lucha zufolge den Mutationen geschuldet. "Wir beobachten das mit Sorge und mit großer Akribie und Vorsicht", sagte er dem Radiosender weiter. Trotzdem seien gezielte, überblickbare Öffnungsschritte nötig. Er verwies dazu auf ein Papier von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), das am Mittwoch beim nächsten Bund-Länder-Treffen besprochen werden solle.

Der Minister sprach sich dagegen aus, für den Astrazeneca-Impfstoff jegliche Beschränkungen bei den Impfberechtigten aufzuheben. Noch gebe es einen Impfstoffmangel. Ab Mitte des zweiten Quartals solle aber so viel Impfstoff vorliegen, dass auch Arztpraxen damit versorgt werden könnten und eine Million Impfungen pro Woche möglich seien, sagte Lucha. Die Lieferketten seien auch routinierter geworden. "Wir gehen davon aus, dass das, was uns zugesagt wird, auch kommt."

Update: Montag, 1. März 2021, 09.14 Uhr


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