Klopp rotiert wenig – Liverpools erster Sieg in Anfield seit Dezember
Liverpool kann doch noch in Anfield treffen! 769 Minuten blieben die „Reds“ ohne eigenen Treffer in ihrem Stadion, ehe Mohamed Salah diesen Fluch am Samstagnachmittag beendete.
Allerdings handelte es sich bei dem Tor „nur“ um das 1:1: Salah glich in der 57. Minute die Führung von Ollie Watkins (43.) aus. Während Roberto Firmino noch ein Treffer wegen einer Abseits-Millimeter-Entscheidung aberkannt wurde, vergaben die Gäste von Aston Villa unter anderem eine Doppel-Chance nach „Doppelpass“ mit dem Innenpfosten.
Nach dem Ende der regulären Spielzeit war es dann aber soweit und Trent Alexander-Arnold fasste sich ein Herz, als ihm in der 91. Minute der 2:1-Siegtreffer gelang. Heißt: Liverpool kann in Anfield nicht nur treffen, sondern auch gewinnen! Nach zuletzt sechs Heimniederlagen am Stück (und davor zwei Unentschieden) fuhr der englische Meister Zuhause erstmals seit 16. Dezember die drei Punkte ein.
Um das zu ändern, bot Jürgen Klopp so ziemlich seine Top-Elf auf und nahm nur auf zwei Positionen Änderungen vor im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Real Madrid: James Milner ersetzte Naby Keita und Firmino spielte für Sadio Mané. Salah, Fabinho und Co. mussten jedoch durchspielen.
Im zweiten Duell mit den Königlichen (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) haben Klopp und Co. einiges gutzumachen – dank des gebrochenen Heimfluchs steht einem spannenden Viertelfinal-Rückspiel nichts mehr im Wege.