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2021

Quartalszahlen: Heidelberg Cement startet überraschend robust ins neue Jahr

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Von Matthias Kros

Heidelberg. In der Rhein-Neckar-Region deutet sich ein wirtschaftlicher Aufschwung an: Nach der Walldorfer SAP Mitte der Woche meldete am Freitag auch der Baustoffkonzern HeidelbergCement bessere Zahlen für das erste Quartal des Jahres als erwartet. Nach vorläufigen Zahlen stieg der operative Gewinn der Heidelberger von Januar bis März auf 223 Millionen Euro von 59 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Darüber informierte das Unternehmen per Pflichtmitteilung an die Börse. Der Wert liegt damit deutlich über den von dem Börsen-Dienstleister Vara Research zusammengestellten Markterwartungen, die im Schnitt bei nur 92 Millionen Euro lagen. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum zwar nur leicht an, fiel aber ebenfalls besser aus als von Analysten kalkuliert.

Entsprechend erfreut reagierte die Börse auf die Nachrichten aus Heidelberg. Die Aktien des Konzerns, der zuletzt um seinem Platz im Dax bangen musste, stiegen bei insgesamt guter Stimmung um rund zwei Prozent an. Der Zementhersteller habe die Erwartungen vor allem beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern deutlich übertroffen, auch wenn das erste Quartal saisonal bedingt nicht so bedeutsam sei, schrieb Deutsche-Bank-Analyst Matthias Pfeifenberger in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Aktie sei attraktiv bewertet und biete Potenzial dank unternehmensinterner Optimierungsmaßnahmen, so Analyst Harry Goad von der Privatbank Berenberg. Analyst Patrick Creuset von der US-Bank Goldman Sachs gab lediglich zu bedenken, dass sich die Auswirkungen der Energiepreise im zweiten Halbjahr negativ bemerkbar machen könnten.

Einschätzungen von der Geschäftsführung gab es am Freitag noch nicht, HeidelbergCement veröffentlicht seine turnusmäßige Quartalsmitteilung erst am 6. Mai. Konzernchef Dominik von Achten hatte sich aber bereits Mitte März zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr gezeigt: "Der gute Jahresbeginn bestätigt unsere optimistische Sicht auf 2021." Dabei hofft er auf Rückenwind durch öffentliche Infrastrukturprogramme, aber auch im Bereich des privaten Wohnungsbaus.

Nach bisheriger Jahresprognose will das Unternehmen, das in seiner Heidelberger Verwaltung rund 900 Mitarbeiter beschäftigt, den Umsatz und den bereinigten Betriebsgewinn leicht, also um einen niedrigen bis mittleren Prozentsatz, steigern. Vorausgesetzt hat von Achten allerdings, dass die Corona-Pandemie der Baukonjunktur weiter nichts anhaben kann.

Doch von dieser Seite aus kommt derzeit eher eine Entwarnung: Nach Einschätzung von Wirtschaftsforschern wie dem Münchener Ifo-Institut lief die Baukonjunktur in Deutschland zu Jahresbeginn gut. Im Gesamtjahr erwartet die Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB), die rund 370 000 Mitgliedsbetriebe vertritt, ein Umsatzwachstum um 1,3 Prozent auf gut 368 Milliarden Euro. Allerdings wäre das nur etwa halb so viel Wachstum wie im vergangenen Corona-Jahr.

Update: Freitag, 16. April 2021, 19.33 Uhr


Heidelberg. (dpa) Der Baustoffkonzern Heidelberg Cement hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz sei von 3,93 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 3,96 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Dax-Konzern am Donnerstagabend mit. Analysten seien hingegen von einem Rückgang auf 3,87 Milliarden Euro ausgegangen. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen (RCOBD) stieg den Angaben zufolge von 405 Millionen auf 538 Millionen Euro. Hier hätten Experten mit 436 Millionen Euro ebenfalls weniger erwartet. An der Börse kam das gut an. Der Kurs legte am Freitagvormittag zu. Damit setzt sich die Aufwärtsbewegung seit Ende Januar fort.

Heidelberg Cement ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Hersteller von Baustoffen. Der Baustoffkonzern setzt auf Rückenwind durch staatliche Infrastrukturprogramme und den privaten Wohnungsbau. Das betrifft auch das billionenschwere Konjunkturprogramm der USA. Für 2021 erwartete der Dax-Konzern Mitte März einen leichten Anstieg des Umsatzes und bereinigten Betriebsergebnisse, rechnete aber mit steigenden Kosten für Rohstoffe sowie Energiekosten.

2020 schrumpften die Erlöse des Konzerns mit 54.000 Beschäftigten auf vergleichbarer Basis um fünf Prozent auf 17,6 Milliarden Euro. Hohe Abschreibungen hatten zu einem Milliardenverlust geführt. Der auf die Aktionäre anfallende Fehlbetrag betrug im vergangenen Jahr 2,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn zum Vorjahr um acht Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro.




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