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Май
2021

IHK-Umfrage: "Es wird wieder Neues geben"

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Von Matthias Kros

Mannheim. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, befürchtet, dass die Corona-Krise deutliche Schäden in der Unternehmenslandschaft der Region hinterlassen wird. "Natürlich ist es schwer vorherzusagen, was da genau kommen wird", sagte er bei der Vorstellung der aktuellen Konjunkturumfrage am Montag in Mannheim. Die Insolvenzwelle bei kleineren Unternehmen, die das Mannheimer ZEW in der vergangenen Woche vorhergesagt hatte, sei aber durchaus nachvollziehbar. Viele Betriebe seien zuletzt an ihre Substanz gegangenen und dieses Kapital könnte ihnen jetzt fehlen, selbst wenn es zum Aufschwung komme. "Es muss aber auch nicht immer eine Insolvenz sein", so Nitschke. "Viele Gewerbetreibende haben auch einfach aufgehört".

Auf der anderen Seite wollte der Geschäftsführer aber auch nicht zu pessimistisch sein: "Es wird auch wieder neues geben", ist er sicher. "Wir merken das zum Beispiel bei unserer Gründerberatung, die trotz Krise nicht nachlässt". Zudem erweise sich Corona als Treiber überfälliger Veränderungen in der Wirtschaft, wie der Digitalisierung, einem höheren Tempo bei den Arbeitsabläufen und dem aus Sicht der Belegschaften wichtigen Trend hin zum mobilen Arbeiten. "Die globale Wirtschaft sortiert sich gerade neu und vieles kommt unter dem Druck von Corona schneller".

Insgesamt habe sich die Situation der Wirtschaft in der Region in den vergangenen Monaten erneut verbessert, bleibe aber Corona-bedingt stark gespalten, fasste Nitschke die Ergebnisse der Konjunkturumfrage zusammen. "Während die Industrie spürbar wieder Tritt gefasst hat, leiden zahlreiche Dienstleister weiter unter der Pandemie und den Maßnahmen zu deren Bekämpfung", so der Hauptgeschäftsführer. Der Konjunkturklimaindex liege aktuell bei 108 – und damit 29 Punkte über dem Vorjahreswert. Der Index fasst die Bewertung der Lage und die Erwartungen der Unternehmen der Region zusammen. "Werte über 100 stehen dabei tendenziell für Wachstum", erklärt Nitschke.

Neue Risiken zeichneten sich aber bereits ab: "Zunehmende Lieferengpässe und steigende Rohstoffpreise könnten sich bei der Erholung als Hemmschuh erweisen", so der IHK-Vertreter. Auch der Fachkräftemangel könnte die Wirtschaft bald wieder stärker belasten, da viele Fachkräfte etwa im Hotel- und Gaststättengewerbe sich bereits umorientiert hätten. Hinzu kämen die rückläufigen Ausbildungszahlen.

Nitschke wies am Montag zum wiederholten Mal darauf hin, dass ein Großteil des Hotel- und Gaststättengewerbes sowie der Unternehmen aus der Freizeit-, Kultur- und Event-Wirtschaft seit Monaten keine nennenswerten Umsätze erzielten. "Sie kämpfen ums bloße Überleben. Auch im Einzelhandel fällt die Lage höchst unterschiedlich aus. Während ein Teil des stationären Einzelhandels geschlossen ist und gleichzeitig den Druck der Online-Konkurrenz spürt, verzeichnet der dauerhaft geöffnete Teil des Einzelhandels gute Geschäfte."

Die Umfrage, auf der die aktuellen Ergebnisse basieren, wurde dabei bereits Ende April durchgeführt. Gerade die Stimmung im Einzelhandel dürfte sich seither, angesichts der aktuellen Öffnungsschritte, deutlich verbessert haben. "Wegen des ständigen Hin und Her sind die Händler aber immer noch stark verunsichert", glaubt Nitschke. "Das Risiko bleibt, Corona ist noch nicht ausgestanden". Und diese Verunsicherung registriere man auch bei den Kunden. "Wir rechnen daher nicht mit einem Ansturm auf die Geschäfte". Erst wenn in der Breite geimpft worden sei, dürfte sich die Stimmung ändern, glaubt der Hauptgeschäftsführer.




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