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Июнь
2021

Walldürn: Landkreis will Buslinie bis Eubigheimer Bahnhof verlängern

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Walldürn. (mb) Der Neckar-Odenwald-Kreis beteiligt sich am Ausbau der Krebsbachtalbahn mit 770.000 Euro und setzt sich für eine zusätzliche Buslinie von Hardheim zum Bahnhof nach Eubigheim ein, sollte der derzeitige Probebetrieb der Westfrankenbahn zwischen Osterburken und Lauda über das Jahr 2022 hinaus erhalten bleiben. Das hat der Ausschuss für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr des Kreistags in seiner vergangenen Sitzung in der Nibelungenhalle in Walldürn beschlossen.

Bei zwei Enthaltungen stimmte der Ausschuss einer Stellungnahme der Kreisverwaltung zur Änderung des "Einheitlichen Regionalplans" zu. Der "Verband Region Rhein-Neckar" stellt derzeit einen Regionalplan auf, der für alle Kommunen in der Metropolregion verbindlich ist. Darin ist unter anderem geregelt, wo Kommunen Bau- und Gewerbegebiete ausweisen dürfen. "Es geht hier nicht um Fundamentalkritik, sondern um eine realistische Betrachtungsweise", erläuterte Landrat Dr. Achim Brötel. "Es geht um gleiche Entwicklungschancen für alle."

Beim bisher gültigen Plan hätten sogenannte "Pufferzonen" in Randlagen zu Auseinandersetzungen zwischen Kommunen und Regionalverband geführt. Zwar habe man sich immer im Rahmen eines Zielabweichungsverfahrens einigen können, das habe aber Zeit und Aufwand gekostet. Der neue Plan sollte deshalb in Randbereichen ländlicher Kommunen flexibler gestaltet werden. Amelie Pfeiffer hätte sich gewünscht, dass in der Stellungnahme auch die Flächenkonkurrenz zwischen Landwirtschaft und Siedlungs- beziehungsweise Gewerbebau thematisiert würde. Deshalb enthielt sie sich bei der Abstimmung.

Auf Antrag der SPD-Fraktion stellte die Landkreisverwaltung zusammen, welche Maßnahmen sie trifft, um Kohlendioxidausstoß zu kompensieren. Der Ausschuss nahm diese Zusammenstellung einstimmig und zustimmend zur Kenntnis. Außerdem finanziert der Landkreis die beiden Geschäftsstellen der Leader-Aktionsgruppe Badisch-Franken und Neckartal-Odenwald für die Übergangszeit, bis eine neue Förderperiode beschlossen ist. Zudem wird sie dem Gremium über den Fortgang des laufenden Bewerbungsverfahrens für die Förderperiode 2021 bis 2027 berichten.

Um mehr Fahrgäste auf die Schiene zu bringen, befasste sich der Ausschuss mit der Ausweitung der Buslinie 843, die bisher von Hardheim bis nach Gerichtstetten führt. Sie soll bis zum Bahnhof nach Eubigheim verlängert werden. Dort halten derzeit Züge der Westfrankenbahn, die von Osterburken über Lauda nach Würzburg und in die Gegenrichtung fahren. Allerdings ist dieser Probebetrieb derzeit bis zum Ende des Jahres 2022 befristet.

Mit einem Gutachten der Firma "plan:mobil" ließ der Landkreis prüfen, welche Linienführung dafür geeignet sei. Timo Barwisch von "plan:mobil" empfahl eine Direktverbindung zwischen Hardheim-Post und Eubigheim-Bahnhof im Stundentakt. Im Einzugsgebiet dieser Linie leben rund 7300 Menschen – 375 davon könnten täglich als Fahrgäste in Frage kommen, allerdings unabhängig vom Fahrtziel. "Das ist ein geringes Grundpotenzial", stellte Barwisch fest. Wer die Strecke von Hardheim nach Eubigheim mit dem Auto zurücklegt, brauche dafür etwa 16 Minuten, mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) derzeit 76 Minuten. Mit der neuen Direktverbindung würde man von Hardheim aus den Bahnhof in Eubigheim in rund 20 Minuten erreichen.

Für die neue Buslinie müsste man insgesamt rund 103.000 Euro investieren. 20 Prozent der Kosten würden auf den Main-Tauber-Kreis entfallen. Der Ausschuss beschloss einstimmig, grundsätzlich der Ausweitung der Buslinie 843 nach Eubigheim zuzustimmen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Schienenpersonenverkehr zwischen Osterburken und Lauda im bisherigen Umfang bestehen bleibt.

Das Thema "Nahverkehr" beschäftigte den Ausschuss auch im nächsten Tagesordnungspunkt. Dabei ging es um einen Firmenzubringer vom Bahnhof Osterburken zu den Unternehmen im Regionalen Industriepark Osterburken (RIO). So hat die Firma AZO in einer Umfrage unter den Mitarbeitern das Interesse an einem Jobticket angefragt, falls ein solcher Firmenzubringer bestünde. AZO wäre grundsätzlich bereit, seinen Mitarbeitern ein Jobticket anzubieten. Die Landkreisverwaltung wäre bereit, für zunächst drei Jahre einen solchen Buspendelverkehr einzurichten. Dieser würde rund 75.000 Euro im Jahr kosten. Die Stadt Osterburken würde ein Viertel dieser Kosten tragen.

Grünen-Kreisrätin Amelie Pfeiffer lobte die Kreisverwaltung für ihren Vorschlag. Sie wertete diesen als Einstieg in die "Mobilitätswende". Der Ausschuss stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu, ebenso dem Vorschlag, sieben Prozent der Reaktivierungskosten für die Krebsbachtalbahn in Höhe von rund 770.000 Euro zu übernehmen. Die Finanzierungszusage für diese Bahn steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass der Teilast Obergimpern – Siegelsbach – Hüffenhardt umgesetzt wird. Zudem erwartet der Landkreis, dass das Land seiner Pflicht nachkommt, die späteren Betriebskosten als zuständiger Aufgabenträger selbst zu übernehmen.

Der Ausschuss bestellte zudem die bisherigen Naturschutzbeauftragten Joachim Bernhardt, Helmut Schnatterbeck und Markus Volk für weitere fünf Jahre. Die bisherige Naturschutzbeauftragte Clara Elsässer steht aus familiären Gründen nicht mehr für das Amt zur Verfügung. Deshalb übernimmt Nadine Mildner diese ehrenamtliche Tätigkeit ab August, befristet bis zum 31. Januar 2023. Clara Elsässer scheidet planmäßig am 30. September aus dem Amt aus. So kann sie ihre Nachfolgerin zwei Monate lang in ihr Aufgabengebiet einarbeiten.

Am Ende der Sitzung informierte der Landrat darüber, dass das Regierungspräsidium auf Antrag des Neckar-Odenwald-Kreises das Planfeststellungsverfahren für die Odenwald-Transversale eingestellt hat.




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