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Июнь
2021

Eppingen: Stadt schließt die Fieberambulanz zum Monatsende

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Von Angela Portner

Eppingen. Die Fieberambulanz schließt: Seit dem 17. April vergangenen Jahres war sie mit einer Unterbrechung über die Sommermonate Anlaufstelle für Menschen mit Erkältungssymptomen. Rund 5000 hatten das Angebot der Teststelle bei Verdacht auf eine Corona-Infektion zur Abklärung aufgesucht. 4472 wurden getestet, 503 davon positiv. Eine Mammutaufgabe für die dort tätigen Ärzte und medizinischen Fachangestellten. Zum Ende des Monats wird die gesamte Infrastruktur abgebaut. Die Stadthalle wird dann Bürgern und Vereinen wieder zur Verfügung stehen.

Oberbürgermeister Klaus Holaschke nahm die Schließung zum Anlass, zurückzublicken: Gleich zu Beginn der Pandemie hat die Stadt einen Krisenstab gebildet. Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr, DRK und Dr. Stefan Linke als medizinischer Berater waren gemeinsam an Bord, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Noch bevor das Land die erste Corona-Verordnung erließ, fuhr die Feuerwehr mit Lautsprechern durch die Stadt, rief die Bürger auf, zu Hause zu bleiben, verhängte ein Betretungsverbot für öffentliche Plätze und später auch für Spielplätze. Holaschke weiß: "Besonders bei Älteren hat das Erinnerungen (an Kriegszeiten) wachgerufen."

Bereits Mitte März beantragte man bei der Kassenärztlichen Vereinigung die Genehmigung für die Einrichtung der Fieberambulanz. Danach ging alles Schlag auf Schlag. In wenigen Tagen hatten Bauhofmitarbeiter, Feuerwehr und DRK die Stadthalle zu einer medizinischen Einrichtung umfunktioniert. Vier Behandlungsräume, ein Empfang und ein Warteraum sind entstanden. Sogar ein kleines Labor wurde eingerichtet. Die Apotheke organisierte Masken und Schutzkleidung. Dann kam der Sommer, die Zahlen sanken. Man atmete auf und die Ambulanz ging in den Ruhemodus. Doch als die Fallzahlen nach der Urlaubszeit teils stark anstiegen, musste alles wieder aufgebaut werden.

"Mit vereinten Kräften kann man vieles schaffen", sagte Holaschke. Im Umgang mit der Corona-Pandemie werde Eppingen heute landesweit als "einzigartiges Modell" wahrgenommen. Sein Dank galt allen am Projekt Beteiligten, besonders Linke und seinem Team. An fünf Tagen in der Woche schoben sie zusätzliche Dienste, bevor das multimodale Konzept Früchte trug und sie von Dr. Edzard Kühle und Dr. Harald Goth unterstützt wurden.

Bei einem Einzugsbereich von 100 Kilometern hatte man alle Hände voll zu tun. Goth erinnert sich an einen Fall an der Realschule, der 183 Testungen innerhalb von vier Stunden notwendig machte. Da musste Verstärkung angefordert werden. Linke: "Es waren die härtesten 16 Monate, die wir je hatten."

Aufbauen, abbauen, aufbauen – geht das nun so weiter? Für Linke ist das die befürchtete "100-Euro-Frage". Angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante sei es schwierig, hier eine Prognose auszusprechen. Er warnte eindringlich davor, die Abstands- und Hygieneregeln zu vernachlässigen. Sonst könnte sich die Situation des vergangenen Jahres schnell wiederholen. Reiserückkehrer, aber auch das kühle Wetter, bei dem sich die Menschen vermehrt in Innenräumen aufhalten, haben damals für einen wiederholten Anstieg der Infektionszahlen gesorgt.

"Das Impfen ist ein entscheidender Punkt", weiß Linke, der mit seiner Hausarztpraxis am Pilotprojekt des Landes Baden-Württemberg teilnahm und seitdem seine Patienten durchimpft. Er hofft, dass inzwischen überall die notwendigen Infrastrukturen aufgebaut wurden, damit die Fieberambulanz dauerhaft geschlossen bleiben kann. Falls nicht, dann stehen die Feuerwehrleute um Kommandant Thomas Blösch wieder auf der Matte: "Wir haben an einem Tag wieder aufgebaut."




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