In einem packenden Saisonfinale sicherte sich der VSV Jena einen hart umkämpften 3:2-Sieg gegen die zweite Mannschaft des SV Schwaig und erkämpfte sich damit einen Platz vor den Schwaigern. Das Spiel, welches im Sportforum Jena ausgetragen wurde, hielt, was es versprach: Ein emotionales Auf und Ab, dass die Zuschauer bis zum letzten Punkt in Atem hielt.
Der Abend begann mit dem letzten Einlaufen und Aufrufen der Mannschaften. Der Spielverlauf selbst war ein Spiegelbild des Saisonverlaufs für den VSV. Die ersten beiden Sätze konnten knapp für sich entscheiden werden, beide Sätze gingen mit 25:23 an die Hausherren.
An diesem Abend sahen die Zuschauer vielleicht nicht das beste volleyballerische Niveau auf beiden Seiten, aber mit Spannung konnte dies wett gemacht werden. Beide Teams lieferten sich einen erbitterten Kampf um jeden Punkt. Der SV Schwaig 2, der entschlossen war, den Gastgebern die Abschiedsparty zu verderben, zeigte von Beginn an, dass sie nicht leicht zu bezwingen sein würden. Trotzdem konnte sich Jena die ersten beiden Sätze knapp sichern, was die Fans im Sportforum zu frenetischem Jubel veranlasste.
Nach einer ungewohnten 10 Minutenpause nach dem zweiten Satz, in dieser Ehrungen von Trainern und Trainerinnen sowie anderen Ehrenamtlichen vorgenommen wurden (leider war nur ein Bruchteil der Engagierten anwesend), konnten die VSVler zunächst nicht mehr so wirklich mithalten. Schwaig antwortete prompt und entschied die nächsten zwei Sätze für sich, was die Intensität auf dem Spielfeld und die Emotionen auf den Rängen weiter steigerte. Das hin und her der Satzgewinne zeigte, wie ebenbürtig die beiden Teams waren – sportlich und tabellarisch.
Im Tie-Break zeigte der VSV Jena Charakterstärke und Kampfgeist. Angefeuert von ihren Fans, die jede gelungene Aktion bejubelten, mobilisierten die Spieler noch einmal ihre letzten Reserven. In einem dramatischen Finale, das symbolisch für die gesamte Saison stand, setzte sich Jena mit 15:9 schlussendlich recht souverän durch und sicherte sich so den Sieg.
Nach dem Spiel waren die Emotionen greifbar. Die Spieler des VSV Jena feierten nicht nur einen Sieg, sondern auch die Karriere ihrer scheidenden Teamkollegen. Ein letztes Mal gelang es dem VSV einen Spieltag Zuhause von den Damen und den Herren hintereinander zu gewinnen. Zusätzlich sind die Herren dieses Jahr vor heimischem Publikum ungeschlagen. Mit dem 6. Tabellenplatz hat der VSV Jena sein bestes Ergebnis in der dritten Liga Ost erreicht.
Nun heißt es erstmal Beine hochlegen, sich von der anstrengenden Hallensaison zu regenerieren und allmählich in den Sand zu gehen. Ein Dank geht an alle Vereinsmitglieder, Fans, Trainer und Spieler für eine gelungene erste Saison von Coach Rogow.
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