Adieu | Villa Unseld steht zum Verkauf: Suhrkamps Geisterhaus in Frankfurt
Ob der vor zehn Jahren verstorbene FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher angesichts dieser exklusiven Nachricht die Druckmaschinen angehalten und den Aufmacher seines überregionalen Feuilletons komplett diesem Thema gewidmet hätte – versehen mit verbalen Superlativen und grandiosen Barbara-Klemm-Fotografien aus seligen Zeiten? Es bleibt ein Gedankenspiel.
So wurde aus der Nachricht nur eine Online-Meldung im Regionalteil: Suhrkamp bietet die leer stehende, schwer sanierungsbedürftige Villa des 2002 verstorbenen Verlegers Siegfried Unseld für 4,1 Millionen Euro zum Verkauf an. Der Artikel enthielt ein bemerkenswertes Detail: Am Donnerstag, den 6. Juni, sollte es ab zwölf Uhr „öffentliche Besichtigungen“ geben.
Das wäre die Gelegenheit gewes
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