Sie wurde durch langjährige Unterstützung für Wikileaks-Gründer Julian Assange bekannt. Doch Jennifer Robinson ist selbst eine Naturgewalt. Jennifer Robinson kommt aus einer bürgerlichen australischen Familie. Sie wuchs in Berry auf, einem kleinen Küstenort in New South Wales. Ihr Vater trainierte Rennpferde, ihre Mutter arbeitete als Lehrerin und Rettungsschwimmerin. Robinson ging auf eine öffentliche Schule und lernte dort Indonesisch. Das war wohl der Startschuss für ihre große Leidenschaft und später ihre internationale Karriere. Bekannt ist Robinson heute vorrangig für ihre jahrelange Arbeit als die Anwältin von Wikileaks-Gründer Julian Assange. "Ich hoffe, dass die Tatsache, dass es uns heute gelungen ist, Julian Assange trotz aller Widrigkeiten und gegen eine der weltweit mächtigsten Regierungen freizubekommen, allen weltweit inhaftierten Journalisten und Verlegern Hoffnung gibt", sagte Robinson am Mittwoch vor dem Gericht auf der Marianen-Insel Saipan, einem US-Außengebiet im Westpazifik. Assange wurde dort von einem US-Gericht freigesprochen, nach 14 Jahren. Robinson spielt seit Beginn des Dramas eine bedeutende Rolle in Assanges Leben. Die 43-Jährige arbeitet bei einer renommierten Kanzlei in London und hat sich auf Medien- und Menschenrechte, unter anderem in der asiatischen Region, spezialisiert. Ihre Liste an Klienten ist lang und vielfältig: So leistete sie Aktivisten aus West-Papua bei ihrem Kampf um Unabhängigkeit Beistand oder beriet die Schauspielerin Amber Heard in ihrem Rechtsstreit mit ihrem Ex-Mann, dem Hollywoodstar Johnny Depp . Robinsons Engagement beschränkt sich aber nicht nur auf hochkarätige, internationale Fälle. So unterstützte sie in Australien etwa die Familie eines 26-jährigen indigenen Mannes, der 2015 unter fragwürdigen Umständen in Polizeigewahrsam in der Nähe von Sydney ums Leben gekommen war. Der Fall David Dungay Jr. hatte für Vorwürfe von rassistisch motivierter Polizeigewalt im Land gesorgt. Die Angehörigen des jungen Mannes haben nun mit Robinsons Hilfe unter anderem eine Beschwerde vor einem UN-Gremium für Menschenrechte eingelegt. Sie traf Assange bei einem Mittagessen Doch ihr prominentester Fall hat Robinsons Leben über Jahre hinweg maßgeblich geprägt: Ihre Verbindung zu Julian Assange begann mit einer Einladung zu einem scheinbar gewöhnlichen Mittagessen im Jahr 2010. Der australisch-britische Akademiker Geoffrey Robertson, ein Mentor von ihr, hatte Robinson zu sich nach Hause eingeladen. Doch Robinson war nicht in London. Sie besuchte ihn also eine kurze Zeit später nach ihrer Rückkehr. Am Tisch in Robertsons Wohnzimmer saß an dem Abend auch Assange. Die Anwältin und der Wikileaks-Gründer waren den Berichten zufolge sofort auf einer Wellenlänge, denn sie beide teilten großes Interesse an der geopolitischen Lage in der indonesischen Region. Darüber habe es bei dem Treffen einen regen Austausch gegeben. Es entwickelte sich eine langjährige Zusammenarbeit, die bis heute andauert. Robinson wurde eine leidenschaftliche Verfechterin für Assanges Anliegen: Seine Freiheit und Rückkehr nach Australien. Im Oktober 2010 begann sie als seine Anwältin und vertrat auch Wikileaks ( hier lesen Sie mehr darüber, was dem Journalisten und Whistleblower vorgeworfen wird) . Sie selbst geriet dabei zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. So gab das US-Außenministerium angebliche Korrespondenzen zwischen Robinson und Assange an die Presse, was laut Robinson dazu führte, dass sie Morddrohungen erhielt. Sie ließ sich nicht von ihrem Kurs abbringen – und blieb weiterhin an Assanges Seite. "Ihre Sorge um Assange ist noch stärker geworden" Ein Charakterzug, der Robinson laut Medienberichten auch von anderen Klienten attestiert wird. Beschrieben wird sie als eine Person, die niemanden oder etwas aufgibt, das ihr am Herzen liegt. Dass sie noch jahrelang im Leben ihrer Klienten bleibe, auch nachdem sie zusammengearbeitet haben, weil sie eine Bindung zu ihnen aufgebaut hat. So wird Robinson auch von der australischen Journalistin Lucia Osborne-Crowley Robinson in einem Porträt für das Magazin "The Monthly" beschrieben, das im vergangenen Mai veröffentlicht wurde. "Wenn ich sie 14 Jahre später über Assange sprechen höre, ist es offensichtlich, dass ihre Sorge um ihn nur noch stärker geworden ist", schildert die Journalistin. Robinson vertrete Assange nicht, weil sie sich mit dem Fall profilieren wollte. Sie tue es auch nicht nur deshalb, weil sie an die freie Meinungsäußerung und die Prinzipien von Wikileaks glaube. Sondern auch, weil sie sich sofort mit ihm verbunden gefühlt habe. Robinson selbst habe Osborne-Crowley geschildert, dass Assange oft ihre Geschichten über Besuche zu Hause hören wolle. "Er sehnt sich nach Australien und möchte meine Geschichten über die Heimat hören", so Robison. "Oft möchte er am liebsten von meinen Buschwanderungen hören." Nun durfte sich Robinson über einen der wohl größten Erfolge ihrer Karriere freuen. Vor der Presse bezeichnete sie den Tag seiner Freilassung als "historisch". Assange konnte nach einer jahrelangen Odyssee endlich selbst in seine Heimat zurückkehren.
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