Türkei im EM-Viertelfinale: Mit zwei Ecken von Arda Güler ins Glück

David Alaba wird seine Rehabilitation nach dem am 17. Dezember erlittenen Kreuzbandriss im linken Knie schon demnächst wieder in Madrid absolvieren müssen – und Arda Güler hat einen maßgeblichen Anteil daran. Die Türkei konnte Österreich am Dienstag im Achtelfinale der Europameisterschaft mit einem 2:1-Sieg eliminieren, dabei führten zwei Eckbälle von Reals Shootingstar jeweils zu Toren.

Merih Demiral netzte bereits in der ersten Spielminute nach einem Güler-Standard von der rechten Seite zur Führung ein. Offiziell wurde das Erfolgserlebnis von dem 19-Jährigen allerdings nur eingeleitet und nicht vorbereitet, da der Ball innerhalb von Bruchteilen zuvor noch ungenügend von Torwart Patrick Pentz geklärt wurde. Nach dem Seitenwechsel köpfte Demiral eine Güler-Ecke dann direkt in die Maschen (59.).

Die Nummer 24 der Königlichen strahlte in Leipzig auch darüber hinaus immer wieder mit präzisen Zuspielen Gefahr aus, wirkte bis zu ihrer Auswechslung in der 78. Minute mit. Das ÖFB-Team, das Alaba während des Turniers als eigentlicher Kapitän moralisch unterstützte, kam in der Folge durch Michael Gregoritsch lediglich zum Anschluss (66.). Mit Güler haben es alle elf Achtelfinal-Teilnehmer von Real in die nächste Runde geschafft. Im Viertelfinale trifft er am Samstag in Berlin auf die Niederlande (21 Uhr).

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