USA: "Ein heruntergekommener Haufen Mist": Trump zieht böse über Biden her
Ex-Präsident Donald Trump spricht in einem neu aufgetauchten Video frei von der Leber weg über seinen Konkurrenten Joe Biden. Wie er über den amtierenden US-Präsidenten herzieht, ist harter Tobak.
Ob Donald Trump wusste, dass er gefilmt wurde? Selbst wenn: Wahrscheinlich war es ihm egal. Denn ein Mann der gewählten Worte war er wohl noch nie. Jedenfalls zeigt ein Video, das die US-Seite "Daily Beast" veröffentlicht hat, den ehemaligen US-Präsidenten auf einem Golf-Kart sitzend und über seinen Nachfolger Joe Biden lästernd. Den nennt Trump nach dessen schwachem Auftritt beim TV-Duell einen "heruntergekommenen Haufen Mist". Biden sei kurz davor, das Rennen um die Präsidentschaft aufzugeben, so Trump. "Ich habe ihn aus dem Rennen genommen – und das bedeutet, dass wir Kamala haben."
Demokraten gegen Biden, Erfolge für Trump 5.55Dagegen schwärmt er schon fast vom chinesischen Machthaber Xi Jinping und nennt ihn "einen wilden Mann, einen sehr harten Kerl", mit dem Biden möglicherweise nicht umgehen könne. "Das ist ein schlechter Kerl", sagt Trump und meint damit offenbar Biden. Nachdem er verkündet hat, dass der Präsident aufgibt und den Staffelstab an Kamala Harris übergibt, fährt Trump fort: "Ich glaube, sie wird als Gegnerin besser sein" und ergänzt: "Sie ist so schlecht. Sie ist so erbärmlich."
Donald Trump zieht über Joe Biden her
Dann kommt Trump wieder auf Biden zu sprechen: "Aber sie haben gerade angekündigt, dass er wahrscheinlich aufhört", sagt er. "Einfach weiter auf ihn einprügeln, hm?" Wenig später endet das Video.
1. Juli: FS Trumps juristische Probleme 9:44
US-Präsident Joe Biden kämpft nach seinem TV-Debakel gegen Herausforderer Donald Trump an allen Fronten, um seine Kandidatur zu retten. "Ich hatte einen schlechten Abend. Und Tatsache ist, dass ich es vermasselt habe, dass ich einen Fehler gemacht habe", sagte der Demokrat in einem Radiointerview. Ob sein Rückhalt bei den Demokraten noch reicht, müssen die nächsten Tage zeigen. Trotz des schwachen Auftritts des US-Präsidenten dürfte das Urteil in seiner Partei über ihn deutlich milder ausfallen als das von Donald Trump.