EM: Einzelkritik gegen Spanien – kein DFB-Profi sieht am Ende die Bestnote

Gegen Spanien tat sich Deutschland erst schwer, kämpfte sich dann ins Spiel und musste sich am Ende sehr ärgern, den Platz als Verlierer verlassen zu haben. Kein Spieler bekam die Bestnote. Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der Heim-EM im Viertelfinale ausgeschieden. In Stuttgart gab es nach einer packenden und dramatischen Partie ein 1:2 nach Verlängerung gegen Spanien. Die zwei einzigen gefährlichen Aktionen im ersten Durchgang auf deutscher Seite hatte Kai Havertz. Einmal per Kopf nach Kimmich-Flanke und einmal per Rechtsschuss nach langem Ball von Rüdiger. Doch das erste Tor gelang den Spaniern durch den für den verletzten Pedri früh eingewechselten Leipzig-Profi Dani Olmo, der nach Vorarbeit des 16-jährigen Lamine Yamal per Flachschuss traf. In der Folge rannte das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann an, hatte aber mitunter Pech im Abschluss. In der 77. Minute traf der eingewechselte Niclas Füllkrug nach Hereingabe von Florian Wirtz nur den Pfosten. Als es schon nach dem Aus für das deutsche Team aussah, gelang Wirtz mit seinem Schuss an den Innenpfosten nach Kimmichs Kopfballvorlage der umjubelte Ausgleich zum 1:1. Die Verlängerung blieb 28 Minuten torlos, alle hatten sich schon auf ein Elfmeterschießen eingestellt, bevor der ehemalige Dortmunder Mikel Merino mit seinem Kopfballtor in der 119. Minute die deutsche Mannschaft aus allen EM-Träumen riss. Wieder einmal behielt Spanien bei einem großen Turnier die Oberhand über Deutschland. Trotz großem Kampf bekam in der t-online-Einzelkritik kein DFB-Profi die Bestnote. Zur Einzelkritik kommen Sie hier . Im Halbfinale am Dienstag (21 Uhr) in München trifft La Furia Roja nun auf Frankreich. Der Weltmeister von 2018 hatte sich Elfmeterschießen gegen Portugal durchgesetzt.