Kostenkontrolle behalten: Der erste Handyvertrag für Kinder: Was Eltern beachten sollten
Heutzutage haben viele Kinder und Teens bereits ein Smartphone. Beim ersten Handyvertrag für Kinder sollten Eltern unbedingt die Kostenkontrolle behalten. Wie das geht und weitere Tipps rund um Kindertarife gibt es hier.
Laut IT-Branchenverband “Bitkom” haben zwei Drittel der Kinder zwischen sechs und neun Jahren ein eigenes Smartphone. Bei den Zehn- bis Zwölfjährigen sind es schon 92 Prozent. Ob wir Erwachsenen es mögen oder nicht, Kinder und Jugendliche leben heute genauso digital wie wir. Eltern haben hier eine besondere Verantwortung. Der erste Handyvertrag für Kinder sollte gut ausgewählt sein. Kostenkontrolle und flexible Laufzeiten sind hier entscheidend. Welche Möglichkeiten und Modelle es gibt, stellen wir hier vor.
Handyverträge für Kinder mit Prepaid-Karten: Volle Kostenkontrolle
Kinder und Jugendliche verbringen mitunter viel Zeit im Internet. Die beliebtesten Apps bei der jungen Nutzergruppe sind laut Statista WhatsApp, TikTok und YouTube – alles echte Datenfresser. Um hier die volle Kostenkontrolle zu behalten, können Eltern ihre Kinder mit Prepaid-Karten ausstatten. Diese werden einfach mit einem Wunschguthaben aufgeladen. Von dem Guthaben gehen dann alle Kosten für die Internet- und Telefonnutzung ab. Das CallYa-Prepaid-Angebot von Vodafone etwa bietet verschiedene Pakete. Hier finden Eltern für Kinder jeder Altersklasse passende Paketgrößen. Die monatliche Aufladung des Pakets CallYa Start kostet nur 4,99 Euro.
Hier geht’s zum CallYa-Angebot bei Vodafone
Details des CallYa Start-Tarifs:
- Ein Gigabyte Datenvolumen
- Kostenfreie SMS und Telefonieren im Vodafone-Netz
- 200 Minuten oder SMS in alle anderen deutschen Netze
Ältere Kinder oder Jugendliche benötigen mitunter mehr Datenvolumen. Prepaid-Tarife sind glücklicherweise bei den meisten Mobilfunkanbietern verfügbar. Bei Congstar etwa gibt es drei Gigabyte im Prepaid-Kindertarif für nur sieben Euro Grundgebühr monatlich.
Hier geht’s zum Angebot bei Congstar
Details zum Allnet-S-Prepaid-Tarif mit 5G:
- Drei Gigabyte Datenvolumen
- Telefonie- und SMS-Flat in alle deutschen Netze
- 25 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit
- Einmaliger Anschlusspreis: 9,99 Euro
Zusatzkarten oder Familykarten als gute Option für den ersten Handyvertrag für Kinder
Der erste Handyvertrag für Kinder kann auch über Zusatzkarten abgewickelt werden. Wenn ein oder beide Elternteile bereits einen Vertrag bei einem Anbieter nutzen, können mit Zusatzkarten für Familienmitglieder einfach neue Rufnummern in den bestehenden Vertrag aufgenommen werden. Die Kosten und Bedingungen für Zusatzkarten unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter.
Bei Vodafone heißen die Zusatzkarten FamilyCards. Diese gibt es in unterschiedlichen Paketgrößen mit entsprechend hohem Datenvolumen. Die FamilyCard S etwa bringt fünf Gigabyte Datenvolumen für 7,99 Euro monatlich. Allerdings sind die FamilyCards nicht monatlich kündbar. Es gibt eine Mindestvertragslaufzeit für die Zusatzkarten von 24 Monaten.
Hier geht’s zum FamilyCard-Angebot bei Vodafone
Eine Alternative dazu sind die Zusatzkarten der Telekom. Bei Freenet-Mobilfunk gibt es Angebote für MagentaMobil-Pluskarten. Während die erste Zusatzkarte mit 20 Gigabyte Datenvolumen noch 19,99 Euro monatlich kostet, fallen für jede weitere Karte nur noch 9,99 Euro monatlich an.
Hier geht’s zum Angebot bei Freenet-Mobilfunk
Ab welchem Alter sollten Kinder überhaupt ein Handy bekommen?
Das Internet und Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei sind diese Technologien erst seit wenigen Jahren für uns verfügbar. Welche Langzeitauswirkungen die Nutzung von sozialen Medien etwa auf unsere Gehirne hat, ist noch nicht klar. Eltern sollten ihre Kinder nicht zu früh mit Smartphones ausstatten. Die AOK etwa empfiehlt Kindertelefone erst ab neun Jahren – und dann auch nur mit eingeschränkten Funktionen.
Der beste Zeitpunkt für das erste eigene Smartphone ist, wenn Eltern ihre Kinder bestmöglich auf die Internetnutzung und den Umgang mit sozialen Medien vorbereitet haben. Kinder sollten betreut und schrittweise an digitale Medien und das Internet herangeführt werden - das ist der sicherste Weg, um ein gesundes Nutzungsverhalten zu etablieren.
Generell sollten Eltern zusammen mit ihren Kindern klare Regeln für die Handynutzung erarbeiten. Nicht nur Nutzungszeiten sollten vereinbart werden, sondern auch Verhaltensweisen in Chats und auf sozialen Plattformen.
Je nach Alter des Kindes können kindgerechte Schutzfunktionen auf den Geräten aktiviert werden. Auch Website- und App-Sperrungen können helfen, die Kinder von jugendgefährdenden Inhalten fernzuhalten.
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