Heinz Hoenig: Ehefrau Annika gibt die Hoffnung nicht auf
Heinz Hoenigs Ehefrau gibt die Hoffnung nicht auf, dass er bald nach Hause darf. Sie bedankt sich in seinem Namen bei allen Unterstützern.
Seine Familie gibt die Hoffnung nicht auf, dass Heinz Hoenig (72) bald wieder mit nach Hause kommen kann. Wie seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) in einem Gespräch mit der "Bild"-Zeitung verraten hat, gibt es derzeit einen kleinen Lichtblick im Gesundheitsdrama um ihren Mann, der seit knapp 100 Tagen in einer Berliner Klinik auf der Intensivstation liegt: "Heinz ist wach und voll orientiert. Gerade wird er von der Beatmung entwöhnt", so die 39-Jährige, mit der der Schauspieler zwei kleine Kinder hat. Diese Entwöhnung sei "ein längerer Prozess, bei dem man nicht sagen kann, wie lange er dauern wird. Und erst danach folgen die nächsten Schritte, auch hinsichtlich der Aorta-OP."
Hoenig war Mitte Mai an der Speiseröhre operiert worden, seitdem wird seine Atmung von einer Beatmungsmaschine unterstützt. Er wartet derzeit auf einen zweiten Eingriff am Herz, der allerdings erst erfolgen kann, wenn er wieder alleine fähig ist zu atmen. Um für ihren Mann da zu sein, ist Kärsten-Hoenig mit den beiden Söhnen Juliano (3) und Jianni (1) vorrübergehend in eine kleine Wohnung in Berlin gezogen. Eigentlich wohnt die Familie in Blankenburg in Sachsen-Anhalt.
Hoffnung bald wieder nach Hause zu können
Sie habe ein kleines Ritual entwickelt, um die Hoffnung beizubehalten, "bald wieder zu Hause im Harz zu sein und ein wenig Ruhe als Familie genießen zu dürfen". Das lasse sie diesen "momentanen Ausnahmezustand" ertragen. Jeden Morgen singe sie ihrem Mann das Lied "Guten Tag, liebes Glück" von Lea und Max Raabe mit leicht verändertem Refrain vor: "'Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein. Steht das Glück vor der Tür, dann lass' ich es rein.' Und dann 'Guten Morgen, mein Schatz, schön dich zu sehen. Du und ich, wir werden bald nach Hause gehen.'"
Danke an alle Unterstützer
Auch wolle sie sich "im Namen von Heinz" bei allen Unterstützern der Spendenkampagnen sowie den Menschen, "die ehrenamtlich für uns einstehen" bedanken, so Kärsten-Hoenig. "Zu wissen, dass ganz viele Menschen an uns denken, gibt uns unwahrscheinlich viel Kraft und Zuversicht."
Da Hoenig nicht krankenversichert ist, müsse er alle Rechnungen, die durch seinen Krankenhausaufenthalt entstehen, am Ende selbst bezahlen. In der Online-Spendenkampagne sind alle bisher entstandenen Kosten transparent aufgelistet. Im Moment sind bereits 177.275 Euro (Stand 25. Juli 2024) zusammengekommen. Das Spendenziel liegt bei 500.000 Euro.