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2024

Geleaktes Dokument zur MTB World Series: Sieht so die Zukunft von Downhill, XC und Enduro aus?

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Wie geht es im Mountainbike World Cup weiter? Hat der Enduro-Rennsport eine Zukunft? Wird der Downhill-Sport noch elitärer? Und wie viele Rennen finden eigentlich statt? Derzeit gibt es sehr viele offene Fragen zur Zukunft der MTB World Series. Ein geleaktes Dokument sorgt nun für Wirbel. 

Die WM-Titel in den Kategorien XC, Downhill, Enduro und E-Enduro sind vergeben, die meisten Entscheidungen in den Gesamtwertungen sind bereits gefällt und das World Cup-Finale in Nordamerika steht kurz bevor. Klare Sache: Die MTB World Series 2024 biegt mit Höchstgeschwindigkeit auf die Zielgerade ein. Und unter normalen Umständen würde nun so langsam, aber sicher der Fokus auf die kommende Rennsaison gerichtet.

Das ist in diesem Jahr nicht anders, doch die Umstände könnten kaum unterschiedlicher sein. Denn statt spätestens seit dem Sommer Klarheit zu haben, wie genau die Race-Saison 2025 aussieht, gibt es aktuell nahezu keinerlei bestätigte Informationen, dafür aber umso mehr Gerüchte und nahende Hiobsbotschaften. Hört man sich bei den World Cups um, wird schnell klar, dass nichts klar ist – außer, dass es nicht so weitergehen wird, wie es aktuell der Fall ist.

Während sich die Veränderungen im Cross Country einigermaßen in Grenzen halten, ist im Downhill die Rede davon, dass mehrere Teams die Pforten schließen werden. Das Madison Saracen-Team und Dorval AM Commencal, immerhin seit vielen Jahren die Heimat von Stars wie Camille Balanche und Benoit Coulanges, haben bereits ihre Auflösung zum Saison-Ende offiziell kommuniziert. Und bei anderen Teams rumort es gewaltig.

# Zahlreiche Änderungen soll es im MTB World Cup ab 2025 geben, um diesen aufs nächste Level zu heben - ein geleaktes internes Dokument zeigt nun, wie diese Änderungen aussehen könnten.

Das ist aber nichts im Vergleich zu den Gerüchten, die im Enduro-Sektor die Runde machen. Die Weltradsportverband UCI und Warner Bros. Discovery (WBD), die sich bis einschließlich 2030 die Rechte an der Mountainbike World Series gesichert haben, geben sich derweil sehr verschwiegen. Ein geleaktes Dokument, über das zunächst die britische Website singletrackworld.co.uk berichtet hat, scheint nun einige Fragen zu beantworten. Die kanadische Website Pinkbike hat inzwischen das gesamte Dokument geleakt.

Vorneweg: Es ist unklar, ob die in dem Dokument mit dem Titel „2025 MTB Reform, Evolution of Mountain Bike Racing” vorgeschlagenen Änderungen tatsächlich umgesetzt werden. Die Äußerungen sind nicht offiziell bestätigt. Die Änderungsvorschläge decken sich aber weitgehend mit den Gerüchten und geplanten Veränderungen, die uns gegenüber bei vergangenen Veranstaltungen wie der Downhill- und XC-Weltmeisterschaft in Andorra sowie der kürzlich durchgeführten Enduro- und E-Enduro-WM in Canazei von verschiedenen Quellen hinter vorgehaltener Hand geäußert wurden.

Erstellt wurde die Präsentation unseren Erkenntnissen nach spätestens Anfang August, also deutlich vor den kürzlich durchgeführten Weltmeisterschaften in allen MTB-Disziplinen. Es ist also gut möglich, dass es in der Zwischenzeit einige Änderungen gegeben hat. Dennoch liefert die geleakte Präsentation, die am Ende des Artikels einzusehen ist, interessante Ein- und Ausblicke.

Kurz und knapp: Diese Änderungen könnten kommen

  • pro Disziplin 20 feste World Series-Teams
  • Abschaffung des Semi-Finales im Downhill
  • kein Protected-Status
  • zusätzliche Continental Series unterhalb des World Cups
  • Pausierung der E-EDR
  • Podium nur noch für die Top 3

Ende der E-EDR, düstere Aussichten für Enduro

Die Aussichten für den Enduro-Rennsport sind schlecht – sowohl mit als auch ohne Motor. Beide Enduro-Disziplinen sind seit 2023 Teil der MTB World Series und damit Teil des World Cups. Der Enduro World Cup ist aus der legendären Enduro World Series entstanden und blickt auf eine lange Historie zurück. Den motorisierten Enduro-Rennsport als Teil der EWS und inzwischen als Teil des World Cups gibt es seit 2020. Damit soll nun aber Schluss sein, denn die E-EDR steht wohl schon wieder vor dem Aus.

In der Auflistung der Disziplinen ist lediglich von Cross-Country, Enduro und Downhill die Rede – der E-Enduro-World Cup soll stattdessen pausiert werden und zunächst als offene Kategorie im Rahmen von Enduro World Cups fortgesetzt werden. Es soll allerdings weiterhin E-Enduro-Weltmeisterschaften geben. Durch die Abschaffung des World Cup-Status der E-EDR sollen die regulären, also unmotorisierten EDR-Rennen zukünftig wieder sonntags ausgetragen werden.

# Die Disziplinen sollen stärker voneinander abgegrenzt und die E-EDR zunächst pausiert werden - ob Enduro Racing wirklich auf 140 bis 160 mm Federweg beschränkt wird, darf allerdings bezweifelt werden.

Das Ende der E-EDR deckt sich mit unseren Informationen, die uns zwar nicht von Veranstalter-Seite, aber aus verschiedenen Industrie-Quellen bestätigt worden sind. Dabei soll es sich um ein vorläufiges Ende handeln, denn gänzlich abgeschafft werden soll der motorisierte Enduro-Sport nicht. Stattdessen wolle man die Zeit nutzen, um gemeinsam mit den Teams das Konzept weiter auszufeilen. Trotz hoher Investitionen seitens der Hersteller und Sponsoren ist das Interesse an der E-EDR derzeit insgesamt noch sehr überschaubar, was wohl auch daran liegen könnte, dass es sich hierbei um dasselbe Format wie das unmotorisierte Pendant handelt und lediglich die Anzahl der Stages, Distanz und Höhenmeter angepasst werden.

Nachdem lange Zeit das Gerücht umging, dass mit dem Enduro World Cup ab 2025 Schluss sein würde, scheint diese Maßnahme nun wieder vom Tisch: Die EDR ist auch 2025 Teil des Rennkalenders (der übrigens noch immer nicht bestätigt oder kommuniziert worden ist …). Allerdings sind auch hier die Aussichten alles andere als rosig. So planen gleich mehrere namhafte Teams ihre Enduro-Rennteams zur neuen Saison einzustellen – darunter Gerüchten zufolge unter anderem Commencal, Orbea, Trek und Specialized. Der Grund hierfür liegt in einer veränderten Ausrichtung mit deutlich stärkerem Fokus auf den Downhill. Der Enduro-Rennsport wird nach aktuellem Stand keineswegs verschwinden, befindet sich derzeit aber in einer tiefen Krise. Ausgang: ungewiss.

Elitärer Kreis von festen Teams

Dass der World Cup zu einer immer elitäreren Angelegenheit wird, ist schon seit einigen Jahren zu beobachten. Diese Entwicklung soll dem geleakten Dokument zufolge fortgesetzt werden. Konkret soll die Anzahl der Teams begrenzt werden. So soll es in den Gravity-Disziplinen Downhill & Enduro sowie in den Endurance-Disziplinen XC & Short Track jeweils 20 World Series-Teams geben. Diese Teams sollen laut dem geleakten Dokument ein All Inclusive-Paket, das die Renngebühren, den Bereich in der Boxengasse und die Hospitality beinhaltet, erhalten. Klar ist aber auch, dass das kein günstiges Vergnügen wird – teilweise machen Gerüchte über horrende Summen, die die Teams für diesen Status bezahlen müssen, die Runde.

Zusammengestellt werden die 20 Teams aus 15 Teams, die sich den Status basierend auf den letztjährigen Rennergebnissen verdient haben, sowie 5 Wild Card-Teams. Die Auswahl der Wild Card-Teams soll nach festgelegten, aber derzeit noch vergleichsweise schwammig definierten Kriterien erfolgen – unter anderem soll neben den Rennergebnissen auch die Social Media-Präsenz, die Sponsoren des Teams oder die Team-Zusammenstellung eine Rolle spielen.

# wbdleak18

Die 10 besten World Series-Teams sollen den Status für zwei Jahre innehalten. Damit würde sich der Mountainbike-Sport auf World Cup-Ebene stärker in die Richtung entwickeln, die es auch im Road-Bereich gibt. Hier gibt es derzeit 18 UCI WorldTeams, beispielsweise das UAE Team Emirates rund um Superstar Tadej Pogacar, und darunter weitere UCI ProTeams, die aber auch basierend auf verschiedenen Kriterien Einladungen zu Saison-Highlights wie der Tour de France erhalten können.

Ebenfalls ein interessanter Aspekt: In dem geleakten Dokument ist die Rede davon, dass ein World Series-Team aus mindestens 3 und maximal 10 Profis bestehen muss. Pro Event dürfen maximal 4 Profis aus dem Team teilnehmen. Das könnte einige Teams, die beispielsweise mehrere Nachwuchs-Fahrer in den eigenen Reihen haben, vor größere Herausforderungen stellen. Gleichzeitig dürften die Teams insgesamt größer werden, was wiederum die Kosten in die Höhe treibt. Neben den World Series-Teams soll es außerdem UCI MTB Teams geben, die – ebenfalls basierend auf festgelegten Kriterien – zu einzelnen Events der World Series eingeladen werden sollen. Auch für Privateer-Fahrer wird ein Weg in den World Cup aufgezeigt. Das geleakte Dokument geht hierzu tiefer ins Detail.

# wbdleak19

Auch diese geplante Änderung deckt sich mit den Informationen, die wir am Streckenrand, in den Pits und in unzähligen inoffiziellen Gesprächen aufgeschnappt haben. Während es im XC wohl keine nennenswerten Team-Änderungen geben soll, dürfte es im Downhill-Fahrerkarussell so spannend wie lange nicht mehr werden. Das liegt auch daran, dass es zukünftig deutlich weniger Teams geben wird, die dafür bei einer Verpflichtung umso mehr drauf achten, dass die neue Fahrerin oder der neue Fahrer auch zuverlässig Final-Ergebnisse liefert.

Gerüchten zufolge wollen gleich mehrere große Hersteller ihre Entwicklungs-Teams auf World Cup-Ebene einstellen, um mehr Ressourcen für die großen Factory Teams zur Verfügung zu haben. Für kleinere Teams hingegen wird die Teilnahme an einem World Cup hingegen deutlich unattraktiver und wohl auch einfach nicht bezahlbar. Und während Superstars der Szene bei einem Team-Wechsel derzeit ganz gute Karten haben dürften, könnte es für einige sehr gute Fahrer, die aber keine Top 5-Kandidaten sind, durchaus schwer werden, in der Off Season ein passendes Team zu finden.

Kein Protected-Status, kein Semi-Finale

Eine der kontroversesten Änderungen am Downhill World Cup seit der Übernahme durch WBD ist die Einführung des Semi-Finales. Zuvor gab es am Tag vor dem Finale eine Qualifikation, bei der sich die Top 60-Männer und die Top 15-Frauen für das Finale qualifiziert haben. Seit 2023 gibt es ein zusätzliches Semi-Finale, bei dem das Feld nach der Qualifikation weiter reduziert wird. Aktuell schaffen die 30 schnellsten Männer und die 10 schnellsten Frauen des Semi-Finales den Sprung ins Finale. Generell ist das Semi-Finale bislang eher negativ angenommen worden, da es eine weitere Hürde auf dem Weg ins Finale ist, eine zusätzliche physische wie psychische Belastung für die Racer darstellt und die Fahrerinnen und Fahrer, die aufgrund des Protected-Status ohnehin im Finale fest dabei sind, übermäßig stark bevorzugt werden. Außerdem ist das ursprünglich simple Rennformat für Zuschauer immer weniger greifbar.

Das Semi-Finale soll nun abgeschafft werden – genauso wie der Protected-Status, der bislang den Stars der Szene basierend auf dem Abschneiden im vergangenen Jahr und der aktuellen Gesamtwertung einen Platz im Finale garantiert hat. Stattdessen schlägt das geleakte Dokument zwei Qualifikations-Runden vor. In der ersten Quali-Runde schaffen die 20 schnellsten Männer und die 10 schnellsten Frauen direkt und ohne Umwege den Sprung ins Finale. Anschließend findet eine zweite Qualifikations-Runde mit den verbliebenen Startern statt. Die Top 10 (Männer) beziehungsweise Top 5 (Frauen) dieses Last Chance Qualifiers schaffen ebenfalls den Sprung ins Finale. Der Protected-Status soll komplett abgeschafft werden.

# Das Semi-Finale im Downhill soll wieder abgeschafft werden. Stattdessen gibt es eine reguläre Qualifikation und einen Last Chance Qualifier. Auch der Protected-Status fällt weg.

Diese Veränderung dürfte, sofern sie denn kommt, positiv aufgenommen werden. Durch den Wegfall des Protected-Status herrschen gleiche Voraussetzungen für alle. Die schnellsten Fahrerinnen und Fahrer können sich fürs Finale schonen, ohne noch einen zusätzlichen Quali- bzw. Semi Final-Lauf absolvieren zu müssen, und alle anderen haben im Last Chance Qualifier eine zusätzliche Chance auf die Final-Teilnahme. Außerdem wäre zu begrüßen, wenn das Final-Feld der Frauen wie im Dokument vorgeschlagen von 10 auf 15 Fahrerinnen erweitert wird.

Gerüchte über den Wegfall des unbeliebten Semi-Finales gibt es schon länger – daher erscheint es für uns wahrscheinlich, dass sich die Qualifikation ab 2025 ändern wird. Doch auch wenn die Änderungen willkommen sind, muss gleichzeitig konstatiert werden, dass die Einführung des Semi-Finales ein Flop war. Auch aufgrund der Tatsache, dass das Halbfinale seit diesem Jahr nicht mehr kostenlos übertragen wird, hat das Semi-Finale insgesamt keinen Mehrwert geboten. Und das ein oder andere Mal wurde sogar gemunkelt, die UCI und WBD hätten das Semi-Finale absichtlich so unattraktiv gestaltet, damit sich Fans wie Fahrer über die Abschaffung freuen – und gleichzeitig die bittere Pille schlucken, dass eben nur noch 30 statt wie bis 2023 üblich 60 Fahrer ins Finale kommen.

Dass der Protected-Status wegfällt, hört sich zunächst gut an. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass dieser auch aufgrund verschiedener Wetter-Kapriolen eingeführt worden ist. Wenn es fortan also keinen Protected-Status gibt, besteht natürlich die theoretische Möglichkeit, dass aufgrund der Witterung in beiden Quali-Läufen dieselbe Gruppe von Fahrern zu den Leidtragenden gehört. So oder so lässt sich dieses Thema nicht gänzlich umgehen, denn aktuell gibt es keine Pläne, aus Downhill eine Indoor-Sportart zu machen.

Zusätzliche Rennserie unterhalb des World Cups

Der wohl spannendste Aspekt für 2025 dürfte sein, wie denn das Fundament des Downhill World Cups gestaltet ist. Wenn feststeht, dass es nur 20 Teams gibt, die Hürden für Privateer-Fahrer möglicherweise noch weiter verschärft werden und der World Cup insgesamt elitärer wird, wird es natürlich für kleine Teams und vielversprechende Nachwuchs-Fahrer deutlich schwerer, den Sprung in den World Cup zu schaffen. Damit keine Formel 1-mäßigen Zustände entstehen, muss es einen sinnvollen Unterbau in Form von weiteren Rennserien geben. Bislang haben es weder die Rennen der Crankworx-Serie noch das große Angebot des iXS Downhill Cups geschafft, sich als das Sprungbrett in den Downhill World Cup zu etablieren.

Geht es nun nach den Plänen von WBD, soll dies durch kontinentale Rennserien, in dem geleakten Dokument als Continental Series bezeichnet, die unterhalb der World Series angesiedelt ist, geschehen. Das ist naheliegend, gibt es doch im Rennrad-Bereich eine ähnliche Aufteilung. Die Rennergebnisse der Continental Series sollen auch für Privateer-Fahrer einen klaren Weg in den World Cup darstellen und kleinen Teams ermöglichen, in der höchsten Rennserie an den Start zu gehen.

# Kontinentale Rennserien sollen zukünftig das Fundament für die MTB World Series bilden.

Bei den Rennen der Continental Series handelt es sich laut dem geleakten Dokument um Rennserien, die weltweit ausgetragen werden und jeweils vier bis acht Rennen pro Jahr umfassen. Organisiert werden sollen die Rennen von den nationalen Radsportverbänden – unklar ist, ob die UCI und WBD involviert sind oder die Rennen lediglich UCI-sanktioniert sein müssen. Es soll separate Rennen für Junioren, U23-Fahrer und Elite-Kategorien geben und die Continental Series soll es nicht nur im Downhill, sondern auch im XC geben. Die besten vier Ergebnisse eines Fahrers oder einer Fahrerin sollen zur Gesamtwertung der Continental Series beitragen.

Wenn der Mountainbike World Cup auf einem nachhaltigen Fundament stehen will, dann werden die UCI und WBD nicht um die Einführung und Förderung solcher Rennserien herumkommen. Und auch hier deckt sich die Ankündigung im geleakten Dokument mit Gerüchten, die uns seit einigen Monaten bekannt sind. Fraglich ist allerdings, ab wann solche Kontinental-Serien eingeführt werden, denn so langsam, aber sicher brauchen die Fahrer und Teams fürs kommende Jahr Planungssicherheit.

Außerdem bleibt abzuwarten, wie genau die Rennen organisiert werden. Für Europa wäre es beispielsweise naheliegend, den etablierten iXS European Downhill Cup zu genau dieser Kontinental-Serie aufzuwerten und durch höhere Preisgelder, eine größere mediale Präsenz und gar Live-Übertragungen im Internet einen Anreiz zu schaffen, dass namhafte Teams an dieser Rennserie teilnehmen. Aber wie genau soll das umgesetzt werden? Allein in dieser Saison mussten gleich zwei European Downhill Cups aus finanziellen Gründen abgesagt werden.

Fixe Startnummern, Verkleinerung des Podiums

Zwei weitere Änderungen werden in dem geleakten Dokument thematisiert. So dürfen sich alle Fahrerinnen und Fahrer, die bislang in ihrer Karriere einen World Cup gewonnen haben, eine fixe Startnummer aussuchen. Das gilt für alle Disziplinen. Zur Wahl stehen die Nummern 2 bis 999. Die Startnummer 1 bleibt dem oder der Führenden in der Gesamtwertung vorbehalten. Sobald ein Fahrer mit einer festen Startnummer die Karriere beendet, darf die Nummer wieder vergeben werden. Die aktiven Fahrerinnen und Fahrer mit den meisten Siegen dürfen sich als Erstes die feste Startnummer aussuchen – im Downhill wären das derzeit beispielsweise Greg Minnaar und Rachel Atherton. Dieser Schritt soll es Fahrerinnen und Fahrern ermöglichen, die eigene Marke zu stärken. Spannend wird, wer sich als erstes die Nummer 69 schnappen wird.

Außerdem soll das Podium verkleinert werden – statt den 5 schnellsten Elite-Profis des Tages sollen künftig nur noch 3 Männer oder 3 Frauen auf dem Podest stehen. Dies ist bereits in den Junioren-Kategorien und insgesamt bei Weltmeisterschaften Standard und mag sich nach einer Kleinigkeit anhören. Gerade im Downhill-Sport wurde aber lange am 5-Personen-Podium festgehalten, um auch aufstrebenden Fahrern die Chance für mehr Präsenz zu bieten und die oftmals extrem knappen Abstände zu würdigen. Ein 3-Personen-Podest spart natürlich in der TV-Übertragung wertvolle Zeit ein, dürfte aber im Fahrerlager auf wenig Gegenliebe stoßen.

# Pro Kategorie sollen nur noch die Top 3 auf dem Podium stehen, zudem können sich alle amtierenden World Cup-Gewinner eine fixe Startnummer aussuchen - außerdem müssen Teams ihre Primär-Farben für die Saison festlegen, um die Wiedererkennung zu steigern.

Wann gibt es eine offizielle Ankündigung?

Bisher gibt es noch keine offizielle Auskunft seitens der UCI oder WBD zur Zukunft der Mountainbike World Series. Zwar wird im Hintergrund sicherlich mit Hochdruck daran gearbeitet, die höchste Mountainbike-Rennserie der Welt fit für die Zukunft zu machen. Doch dass es Mitte September noch immer keinerlei Informationen über die kommende Saison gibt, ist ein durchaus bedenkliches Zeichen. Man kann zwar davon ausgehen, dass die Teams stärker involviert und informiert werden, möglicherweise auch unter einer Verschwiegenheitspflicht liegen, als es die Medien und Fans sind. Ein besonders beruhigendes Zeichen ist dies allerdings nicht. Sobald wir offizielle Informationen erhalten, werden wir darüber berichten.

2025 MTB Reform – Evolution of Mountainbike Racing: Gesamte Präsentation

2025 MTB REFORM
Quellen: Singletrack World, Pinkbike



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