Ein verlassenes Geisterdorf liegt mitten in der Lüneburger Heide und eignet sich ideal als herbstliches Ausflugsziel. Neugierige sollten jedoch vorsichtig sein und das Dorf keinesfalls unbedacht betreten. Seit Anfang der 1980er-Jahre lebt keine Menschenseele mehr in Lopau, einem Dorf bei Munster in der Lüneburger Heide. Lopau gilt als beliebter Lost Place in Niedersachsen, den Abenteuerlustige gerne erkunden. Vor allem im Herbst lohnt sich das Dorf für einen gruseligen Ausflug. Doch Unachtsamkeit kann dort lebensgefährlich werden. Das Gebiet wurde damals durch den Neubau der Schießbahn 7 des Truppenübungsplatzes Munster-Nord zum militärischen Sperrgebiet. Die rund 60 dort lebenden Bewohner mussten umgesiedelt werden, die letzten verließen Lopau im Jahre 1983. Heute ergibt sich durch verlassene Wohnhäuser, einen alten Bauernhof sowie eine Dorfschule eine gespenstische Atmosphäre. Lesen Sie mehr : Diese Lost Places sorgen in Bremen und umzu für Gänsehaut Wer Lopau besuchen möchte, muss aufpassen, um nicht in die Schusslinie zu geraten. "Zivilisten dürfen das Gelände nur betreten, wenn kein Übungsbetrieb stattfindet und die Schranken zum Truppenübungsplatz geöffnet sind", mahnt die Bundeswehr. Bei geschlossenen Schranken begibt sich jeder in Lebensgefahr, der das Dorf betritt. Bei geöffneten Schranken besteht jedoch keine Gefahr. Aus norddeutschen Städten ist Lopau schnell zu erreichen Für einen Besuch im Geisterdorf Lopau empfiehlt es sich, mit dem Auto am Klostergut Wulfsode zu parken und die letzten Kilometer zu Fuß zu gehen, so das Portal "Jetzt losleben". Aber nicht nur für Lost-Places-Fans ist Lopau ein Paradies, auch Wanderer kommen auf ihre Kosten. Viele idyllische Wanderwege führen entlang eines Bachs und vorbei an Erlenbruchwäldern, Teichanlagen und alten Baumbeständen. Wer Lust auf einen atmosphärischen Ausflug hat, kann Lopau schnell erreichen. Von Bremen dauert die Fahrt mit dem Auto rund zwei Stunden, ab Braunschweig ebenfalls. Aus Hannover ist man in etwa eineinhalb Stunden da. Nur eine Stunde benötigen Besucher aus Hamburg .
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