Begierde | Hengameh Yaghoobifarahs „Schwindel“: Szenen einer Situationship
Ava datet gern, viel und locker. Kein Commitment, also keine Verpflichtung, nur eine gute Zeit, gern dirty, gern berauscht. Doch die „Matrix der Lover“ fällt in sich zusammen, als Delia und Silvia, zwei ihrer drei „Situationships“ unerwartet bei ihr zu Hause auftauchen und ihr Date mit Robin stören. Überfordert und ohne Wohnungsschlüssel flieht Ava aufs Hochhausdach, wohin ihr die anderen drei folgen. Was sich anschließend entspinnt, ist ein multiperspektivisches Kammerspiel über queeres Begehren, Verantwortung und die Widersprüchlichkeit der eigenen Identität.
Autor*in Hengameh Yaghoobifarah gelingt es auch im zweiten Roman, Schwindel, die Lebensrealität queer orientierter und damit oft marginalisierter Menschen kompromis
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