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Октябрь
2024

Wenig Jubelstimmung

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Bernd Wiesberger macht bei der Open de France mit einer 69 (-2) zwar ein paar wenige Ränge gut, kommt den Spitzenplätzen bei generell guten Scores aber keinen Millimeter näher. Lukas Nemecz ist am Moving Day im Le Golf National mit einer 75 (+4) regelrecht im freien Fall unterwegs.

Nach der starken 67er (-4) Auftaktrunde, hatte Lukas Nemecz am Freitag doch etwas härter zu kämpfen, arbeitete sich mit allerletzter Startzeit mit einer abwechslungsreichen Performance aber noch zu einer 70 (-1). Als 17. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Steirer so ein Topergebnis noch klar in Reichweite, was ihm wohl so ziemlich aller Tourkartensorgen entledigen würde.

Mit Bernd Wiesberger steht noch ein weiterer Österreicher in Frankreich im Wochenende. Der Champion von 2015 hatte jedoch an beiden Spieltagen mit einem ziemlich unterkühlten Putter zu kämpfen, was sich wohl zwingend ändern muss, will er an den kommenden beiden Tagen noch einen deutlichen Vorstoß realisieren.

Wiesberger mit Anlaufschwierigkeiten

Der erste Abschlag bremst sich bei Bernd Wiesberger auf der 10 zwar noch am Fairway ein, die Annäherung verfehlt jedoch das anvisierte Ziel, was gleich auf der ersten Bahn ein anfängliches Bogey aufleuchten lässt. Auch danach hat er ziemlich mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn in der frühen Phase des dritten Spieltages bringt er die Bälle noch nicht wirklich nah zu den Fahnen. Erst am Par 5 der 14 darf er dann erstmals jubeln, nachdem sich nach gelungener Attacke der Ausgleich zurück auf Level Par ausgeht.

Zwar hat er auch danach weiterhin immer wieder etwas mit zu ungenauen Eisen zu kämpfen, am Par 3 der 16 chippt er jedoch kurzerhand von außerhalb des Grüns ein und drückt sein Tagesergebnis so erstmals in den Minusbereich. Zwar schaukelt er den Zwischenstand über die zähen Schlusslöcher, eine eingebunkerte Annäherung wirft ihn schließlich auf der 1 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Langsam aber sicher kommt dann etwas das Gerät fürs Kurzgemähte auf Temperatur, wie ein gelochter Fünfmeterputt am Par 3 der 5 beweist.

Nach einigen weiteren Pars erwärmt sich der 14. Schläger im Finish dann noch einmal und lässt am Par 3 der 8 sogar aus sechs Metern das Birdie springen, was Bernd erstmals am Samstag zumindest ein paar Ränge gut machen lässt. Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel kann er vom abschließenden Par 5 dann kein weiteres Birdie mehr mitnehmen und beendet den Moving Day so mit der 69 (-2). Damit klettert er zwar ein wenig im Klassement nach vor, den Spitzenrängen kommt er angesichts der generell guten Scores als 46. jedoch nicht näher.

Nemecz im freien Fall

Zwar findet Lukas Nemecz‘ erster Drive nur das Rough, die trickreiche Annäherung bringt er aber am Grün unter und startet so mit einem doch sehr soliden Par in den Moving Day. Nach einem weiteren sicheren Par am darauffolgenden Par 3, sorgt er dann auf der ersten langen Bahn für ein echtes Highlight, denn ein gelochter Pitch aus dem Rough lässt sogar den Adler auf die Scorecard landen. Wie aus dem Nichts streikt dann auf der 6 jedoch plötzlich der Putter und drückt ihm aus gerade mal vier Metern mit einem Dreiputt den ersten Schlagverlust aufs Auge.

Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn der nächste Abschlag bremst sich nur im Rough ein, was prompt im nächsten Bogey mündet und ihn so auch wieder auf Level Par abrutschen lässt. Ein weiteres Dreiputtbogey am Par 3 der 8 aus gut zehn Metern prolongiert die schwache Phase dann regelrecht. Zwar kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren, Birdie geht sich vorerst jedoch keines aus und da er auf der 13 schließlich den Abschlag wassert, leuchtet sogar ein Doppelbogey auf, womit es endgültig im freien Fall im Klassement bergab geht.

Immerhin geht sich am darauffolgenden Par 5 zum bereits dritten Mal in dieser Woche das Birdie aus, womit er nach langer Zeit zumindest ein wenig gegensteuern kann. Turnaround kann das Birdie jedoch keinen einläuten, da er sich nach überschlagenem Grüns auf der 15 sofort erneut bei 3 über Par wiederfindet. Zum Abschluss tritt er sich aus dem Grünbunker auch auf der 18 noch ein Bogey ein, womit ein total gebrauchter Tag mit der 75 (+4) und Rang 58 schließlich sein Ende findet.

Yannik Paul (GER) hingegen ergeht es deutlich besser als den beiden österreichischen Protagonisten, denn mit einer 67 (-4) marschiert der 30-jährige bis unter die Top 10 nach vor. Jesper Svensson (SWE) startet nach der 67 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Sonntag.

Leaderboard Open de France

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Der Beitrag Wenig Jubelstimmung erschien zuerst auf golf-live.at.




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