Hennig Brand: Wenn der Stein der Weisen in der Hose brennt
Trotz seiner bemerkenswerten Entdeckung und der ersten Nutzung des Phosphors in der Herstellung von Streichhölzern gerät Brand schnell in Vergessenheit. Sein Name taucht erst viel später wieder auf, dank des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, der sich auf die Suche nach dem wahren Entdecker macht.
Die Geschichte Brands ist nicht nur die eines chemischen Fortschritts, sondern auch eine von Intrigen und Missverständnissen, die zeigen, wie eng Licht und Schatten in der Geschichte der Wissenschaft miteinander verbunden sind.
In diesem Zeitzeichen erzählt Marko Rösseler:
- Wie der Alchemist mit menschlichem Urin arbeitet, um Gold zu gewinnen, und dabei Phosphor entdeckt,
- welche spektakulären Lichtphänomene während Brands Experimenten auftreten,
- und wie sie seine Entdeckung des "kalten Feuers" beeinflussen,
- was Phosphor mit Düngemitteln zu tun hat,
- und welche aktuellen Gefahren von Phosphor-Resten an deutschen Stränden ausgehen.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Hermann Peters: Geschichte des Phosphors nach Leibniz und dessen Briefwechsel, Chemiker-Zeitung, Band 26, 1902, S. 1190–1198.
- Thomas Richter, Apotheker, Dr. der Germanistik und Medizin-Geschichte
Weiterführende Links:
- Planet Wissen – Streichholz
- Terra X – Wunderwelt Chemie - Die Bausteine der Natur
- Terra X – Phosphor aus dem Klo
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Marko Rösseler
Redaktion: Christoph Tiegel und Matti Hesse
Technik: Sarah Fitzek ]]>