Erfolg im Schlussspurt

Flörsheim 3 – Kelsterbach 2 = 3,5 – 4,5

1.Michael Maeding       0,5

2.kampflos              0

3.Richard Voitmann      0,5

4.Norbert Zöller        0,5

5.Christopher Ziegler   1

6.Roger Burow           1

7.David Goodwin         1

8.Nathanael Jakobi      0

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins musste ersatzgeschwächt nach Flörsheim fahren. Mit nur 7 Spielern und unserem Youngster Nathanael Jakobi an Brett 8 hatten wir nicht allzu viel Hoffnung. Aber gerade er sorgte anfangs für Furore: Noch in der Eröffnung gewann er eine Figur; nach weiterem Qualitätsgewinn hatte Nathanael mit einem Turm mehr und besserer Stellung alle Vorteile in der Hand. Aber eine Unachtsamkeit auf seiner ungedeckten Grundreihe bedeutete ein bitteres Ende.

Michael Maeding an Brett 1 kam bei gegensätzlichen Rochaden gut aus der Eröffnung. Ein übereilter Königsangriff kostete jedoch einen Bauern, kurz darauf einigte man sich auf remis.

Die nächsten Unentschieden folgten ziemlich rasch: Norbert Zöller an Brett 4 und sein Gegner einigten sich schon kurz nach der Eröffnung auf remis. Richard Voitmann an Brett 3 hatte anfangs die etwas druckvollere Stellung, aber im Mittelspiel verlor auch er einen wichtigen Bauern und musste sich mit Unentschieden zufriedengeben.

Mittlerweile hatte Flörsheim schon 3,5 Punkte erzielt und dass die restlichen Partien alle an uns gingen, hätte zu diesem Zeitpunkt kein noch so großer Optimist für möglich gehalten.

Den Anfang machte Roger Burow an Brett 6. Ein Fehler in der Eröffnung bescherte ihm einen hässlichen Doppelbauern in der E-Linie, der sein ganzes Spiel lähmte. Er konnte die beiden Bauern jedoch halten und schlussendlich nach einem Patzer des Flörsheimers einen Läufer und damit die Partie gewinnen.

David Goodwin an Brett 7 hatte Schritt für Schritt einen druckvollen Königsangriff lanciert, den gegnerischen König eingeschnürt und einen Bauern gewonnen. Aber irgendwie wollte der entscheidende Durchbruch nicht gelingen und fast schien es, als ob er ins remis einwilligen müsste, als seinem Gegenüber der entscheidende Fehler unterlief.

Den Mannschaftssieg perfekt machte dann Christopher Ziegler an Brett 5. Das ganze Spiel über hatte er einen leichten Vorteil, aber auch hier schien kein Durchkommen möglich, weil ein gut platzierter Springer seine Aktivitäten behinderte und Zeitnot aufkam. Schließlich entschied der gedeckte Freibauer zu seinen Gunsten.

Endstand somit

Flörsheim III – Kelsterbach II : 3,5 – 4,5

Groß-Gerau 3 – Kelsterbach 3 = 3,0 – 1,0

1.Jamie Cirener         0

2.Anne Hartung          0

3.Panagiotis Ioannidis  1

4.Alexander Patzner         0

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