Ein Mitarbeiter aus einem Geldtransporter hat in Berlin Schüsse auf ein Fahrzeug abgegeben. Doch was erst nach einem Überfall aussah, stellte sich dann anders dar In Berlin-Moabit sind am Mittwochnachmittag Schüsse gefallen. Eine Sprecherin der Berliner Polizei sagte t-online auf Anfrage, dass nach ersten Informationen ein 45 Jahre alter Beifahrer eines Geldtransporters gegen 16 Uhr in der Turmstraße Schüsse in die Luft und auf ein anderes Fahrzeug abgegeben habe. Im Zusammenhang mit dem Vorfall seien zwei Männer festgenommen worden. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Ob es sich um einen versuchten Überfall auf den Geldtransporter gehandelt haben könnte, konnte die Sprecherin nicht beantworten. Verletzt worden sei niemand. Mitarbeiter soll in geistig verwirrtem Zustand gehandelt haben Später gab die Polizeisprecherin dann mehr Informationen zu dem Vorfall bekannt. Der Beifahrer des Geldtransporters und der Fahrer des Fahrzeugs, auf das er geschossen hatte, waren festgenommen worden. Zunächst habe es den Verdacht gegeben, dass es sich um einen versuchten Raubüberfall auf den Geldtransporter gehandelt haben könnte. Dieser Verdacht habe sich jedoch als falsch herausgestellt. Offensichtlich habe sich der Beifahrer des Geldtransporters in einem geistig verwirrten Zustand befunden, so die Polizeisprecherin. Der Fahrer des beschossenen Fahrzeugs habe sich als Unbeteiligter herausgestellt. Er sei am Abend wieder entlassen worden. Der Beifahrer des Geldtransporters sei an einen Facharzt übergeben worden. Wegen der Ermittlungsarbeiten am Ort sperrte die Polizei die Turmstraße zwischen Emdener Straße und Gotzkowskystraße. Die Sperrung dauerte bis in die Abendstunden an.