Verträumter Nonsens statt Moralerziehung: Alice im Wunderland
Im November 1864 überreicht Dodgson der kleinen Alice sein handgeschriebenes Manuskript. Doch dabei bleibt es nicht: Dodgson überarbeitet und erweitert sein Werk. Mit Unterstützung eines befreundeten Schriftstellers veröffentlicht er seine Geschichte 1865 schließlich unter dem Titel, den man bis heute kennt: "Alice’s Adventures in Wonderland".
In diesem Zeitzeichen erzählt Christian Kosfeld:
- warum der Mathematik-Dozent und Hobbyfotograf Charles Dodgson unter dem Pseudonym Lewis Carroll schrieb,
- wer die zehnjährige Alice Liddell ist, die Carrolls Geschichte inspirierte,
- wie Carroll reale Personen, Orte und Eigenheiten wie sein Stottern humorvoll in die Figuren des Buches einarbeitet,
- und warum seine Fotos von Alice Liddell und anderen Kindern noch heute kontrovers diskutiert werden.
Das sind unsere wichtigsten Quellen:
- Lewis Carroll: Alles über Alice. Hamburg 2002.
- Peter Hunt: Alice im Wunderland. Wie alles begann, Darmstadt 2021.
- Thomas Kleinspehn: Lewis Carroll, Hamburg 1997.
Und das ist unsere Interviewpartnerin:
- Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans, Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum
Weiterführende Links:
- Klassiker der Weltliteratur – Lewis Carroll
- British Library – The Original Alice
- Planet Wissen – Kinderliteratur
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Christian Kosfeld
Redaktion: Carolin Rückl und David Rother ]]>