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Nachberichte ProB Nord // 9.Spieltag

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30.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. BSW Sixers 93:79

Am Samstagabend gelang LOK BERNAU ein 93:79-Erfolg gegen die BSW Sixers aus Sandersdorf.

Das Spiel begann mit einem starken Statement von Bernau. Obwohl die Gäste die ersten Punkte des Spiels erzielten, übernahmen die Gastgeber mit einem 15:0-Lauf die Kontrolle und setzten sich frühzeitig ab. Angeführt von einer aggressiven Verteidigung und präzisen Abschlüssen ließ Bernau den Sixers kaum Raum für ihre Spielentwicklung. Das erste Viertel endete mit einer komfortablen 28:14-Führung für Bernau. Im zweiten Viertel zeigten die Sixers mehr Widerstand und kamen phasenweise besser ins Spiel. Doch Bernau hielt die Intensität hoch und ließ keine größere Aufholjagd zu. Mit einer stabilen Defense und gutem Zusammenspiel in der Offensive behielten die Gastgeber stets die Kontrolle. Zur Halbzeit stand ein 44:34 auf der Anzeigetafel.

Das dritte Viertel war geprägt von Bernauer Dominanz. Mit schnellen Ballbewegungen und konsequentem Druck in der Verteidigung bauten sie den Vorsprung auf bis zu 21 Punkte aus. Trotz einiger Fehler blieb Bernau stabil und entschied das Viertel mit 21:16 für sich. Im Schlussabschnitt setzten die Sixers alles daran, das Spiel noch zu drehen, doch Bernau blieb konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von einem offenen Schlagabtausch mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Die Sixers konnten zwar phasenweise den Abstand leicht verkürzen, doch Bernau kontrollierte das Spielgeschehen und hielt den Vorsprung konstant im zweistelligen Bereich. Das punktreiche letzte Viertel gewannen die Gäste knapp mit 28:29 und Bernau sicherte sich am Ende einen 93:79-Erfolg.

30.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Berlin Braves 2000 82:65

Am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord setzten sich die ETB Miners mit 82:65 zu Hause gegen die Berlin Braves 2000 durch.

Die Miners Starting Five, bestehend aus Brian Dawson, Maximilian Begue, Isiah Sanders, Niclas Sperber und Reik Gäbler, stand vor der Herausforderung, vor heimischem Publikum über sich hinauszuwachsen. Doch nach knapp vier Minuten brachte Malik Eichler die Braves mit einem Dunk zum 4:11 in Führung. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Viertels fanden die Miners besser ins Spiel. Samuel Mpacko, der an diesem Abend 33 Minuten auf dem Feld stand, eröffnete in der 5. Spielminute mit einem Dreier die erste kämpferische Phase der Essener. Nach einigen Fouls auf beiden Seiten zeigte der erst 17-jährige Lukas Ophelders offensiv sein Talent und verkürzte mit einem Korbleger auf 9:11. Kurz darauf bewies der Essener Neuzugang Maximilian Begue, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Erst versenkte er einen Dreier, dann legte er einen Zweier nach, was den Miners eine knappe Führung zum Viertelende (12:13) einbrachte. Trotz des personellen Engpasses agierte der ETB clever und knüpfte in den zweiten zehn Minuten an die Erfolge der ersten vier Spieltage an. Youngster Lukas Ophelders brachte die Miners mit einem beherzten Korbleger erstmals an diesem Abend mit 16:15 in Führung. Kurz darauf traf der US-Amerikaner Isiah Sanders einen Dreier, und die Essener erzielten einen beeindruckenden 10:0-Lauf. Offensiv lief es plötzlich wie geschmiert bei Essen: Westerhaus, Dawson, Sperber, Sanders, Mpacko, Begue und Ophelders trafen nun, wie es sich die Fans wünschten. Lediglich die Berliner Dreierschützen Adrian Worthy und Badu Buck bereiteten den Miners noch Schwierigkeiten. Dennoch ging der ETB mit einer soliden 43:27-Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel entwickelte sich allerdings zur Aufholjagd der Berliner. Bis zur 25. Minute erzielten die Miners keinen Punkt, während die Braves mit einem 0:12-Lauf den Rückstand auf 43:39 verkürzten. Die Spannung stieg, doch in der Schlussphase dieses Viertels behielten Brian Dawson und Isiah Sanders die Nerven. Dank zehn verwandelter Freiwürfe ging das Viertel mit 55:45 an die Gastgeber. Im letzten Abschnitt dominierten erneut die Miners. Ein immer aggressiver spielender und treffsicherer Isiah Sanders, ein stabilisierender Samuel Mpacko sowie die starken Auftritte von Maxi Begue und Lukas Ophelders brachten die Entscheidung. Am Ende feierte Essen einen 82:65-Sieg in der Sporthalle „Am Hallo“.

30.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. TSV Neustadt temps Shooters 93:76

Trotz neuem Coach an der Seitenlinie unterlagen die TSV Neustadt temps Shooters beim viertplatzierten Team aus Schwelm mit 93:76.

Die Gäste starteten mit Scott II, Lagerman, Jelovcic, Kwilu und Zejdl und lagen zu Beginn direkt mal mit 7:2 im Rückstand. Nach einer Auszeit von Headcoach Smith und der Einwechselung von Zentgraf, wurde das Spiel der temps Shooters besser und Doekhi brachte seine Shooters in der 7. Minute mit 11:13 in Führung. Wenig später endete das 1. Viertel mit 17:17. Im 2. Viertel blieb das Spiel auf Augenhöhe, beide Teams konnten treffsicherer ihre Angriffe abschließen und die Führung wechselte hin und her. Nach einem Dunk von Knörig in der 15. Minute, musste Schwelms Trainer Möller beim Stand von 27:31 mit einer Auszeit reagieren. Die Gastgeber fingen sich und gingen in der letzten Minute der 1. Halbzeit mit 39:36 in Führung. Shooters Spieler Jelovcic stellte drei Sekunden vor der Halbzeitsirene mit einem Dreier den 39:39 Halbzeitstand her.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Schwelmer auf eine Zonenverteidigung um und sollten damit den Gästen aus Neustadt den Zahn ziehen. Die Gastgeber feuerten einen Dreier (6 in Folge) nach dem anderen durch die Reuse und legten innerhalb von sieben Minuten einen 31:8 Lauf zum 70:47 Stand hin. Vor den letzten zehn Minuten stand es letztlich 74:52 und das Spiel war damit entschieden. Im Schlussviertel fingen sich die Gäste wieder, konnten dieses sogar mit 19:24 gewinnen, doch das war nur Kosmetik. Am Ende steht ein klarer 93:76-Sieg für die EN Baskets Schwelm.

30.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SBB Baskets Wolmirstedt 96:83

Die SBB Baskets aus Wolmirstedt mussten nach zuletzt vier Siegen in Serie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wieder eine Niederlage hinnehmen. Am Samstagabend verloren sie mit 83:96 im Spitzenspiel bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Von Beginn an entwickelte sich eine kämpferische Partie. Die Mentalität stimmte auf beiden Seiten. Nach dem ersten Viertel war die Partie beim 21:21 ausgeglichen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber knapp mit zwei Punkten (43:41). Trotz hoher Foulbelastung hielten die SBB Baskets das Spiel gegen den ProA-Absteiger nach dem Seitenwechsel offen, lagen nur mit 66:70 zurück. Im Schlussabschnitt machte sich das Fehlen einiger Leistungsträger und das frühe Ausscheiden von Bill Borekambi mit fünf Fouls bemerkbar und Wolmirstedt zog den Kürzeren. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben einen guten Kampf abgeliefert. Durch die Foulprobleme auf den großen Positionen haben wir uns im Spielverlauf aber schwer getan. Für uns war es dann schwierig, die Physis mitzugehen. Offensiv haben wir gute Lösungen gefunden. Martin hatte ein Premium-Spiel. Was uns dort aber wehgetan hat, waren die vielen verworfenen Freiwürfe. Wir arbeiten weiter und der Fokus liegt jetzt auf Itzehoe.“

30.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 79:96

Das Warten auf den ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht weiter für die Itzehoe Eagles. So gewannen die Gäste aus Iserlohn mit 96:79.

Gleich im ersten Angriff brachte Kevin Strangmeyer die Iserlohner in Führung. Im Gegenzug glichen die Eagles aus und sammelten davor gleich mal drei Offensivrebounds. Die Kangaroos zogen zu Beginn der Partie immer wieder erfolgreich zum Korb. Daniel Zacek und Diante Bah sorgten schnell für den ersten größeren Vorsprung der Iserlohner (4:10, 4.), der auch noch zum Ende des ersten Viertels Bestand hatte, obwohl sich die Distanzschützen der Kangaroos noch nicht so zielsicher präsentierten und Iserlohn in der Schlussphase des Viertels geschlagene drei Minuten ohne einen einzigen Korberfolg blieb. Das sollte sich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes aber zunehmend ändern. Jetzt streuten auch Joe Konradt, Ruben Dahmen und Jordan Iloyana auch von „down under“ erfolgreich Punkte ein, so dass sich der Kangaroos-Vorsprung weiter vergrößerte. Für ein spektakuläres Highlight sorgte Diante Bah, der ein maßgerechtes Anspiel von Jorge Mejias per Alley-Hoop-Dunk im Itzehoer Korb versenkte. Ein weiterer Dunking von Iserlohns Center sorgte erstmals für eine Zehn-Punkte-Führung (16.), die das Prostran-Team bis zur Halbzeit auf 35:50 noch weiter ausbaute.

Der Start in die zweite Hälfte misslangden Gastgebern. Die ersten fünf Zähler gehörten den Kangaroos zur 20-Punkte-Führung. Doch die Itzehoer brauchten nicht einmal anderthalb Minuten, um durch Kikwaki und Nyberg bis zum 45:55 aufzuholen. Einige Male sei das Team auf dem Weg gewesen, um zurückzuschlagen, sagte Völkerink. Doch es sei auch anzuerkennen, dass der Gegner die richtigen Antworten gefunden habe. In diesem Fall war es ein Dreier des starken Jorge Mejias (25 Punkte), der den Tabellenzweiten wieder auf Kurs brachte. Ähnliche Situationen gab es noch mehrfach, aber es gelang den Itzehoern, die sich in der zweiten Hälfte defensiv steigerten, einfach nicht, den Rückstand unter zehn Punkte zu drücken. So gelang Iserlonh am Ende ein 96:79 Auswärtssieg in Itzehoe.

01.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy 92:64

Mit 92:64 gewinnen die Bayer Giants Leverkusen zu Hause gegen die Seawolves Academy.

In einer gut gefüllten Ostermann-Arena (1.335 Zuschauer) sahen die Fans der Bayer-Basketballer eine zunächst verhaltene Anfangsphase ihrer Mannschaft. Die Leverkusener benötigten einige Minuten, um sich auf dem Parkett an der Bismarckstraße offensiv zurechtzufinden. Die mäßige Wurfquote auf Seiten der Hausherren konnte Rostock aber nicht für sich nutzen, denn auch die Mannen von der Ostsee taten sich im Angriff schwer. In der Folge übernahm der Rekordmeister mehr und mehr die Initiative. Nach sieben Minuten führte der ProB-Meister von 2019, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Sören-Eyke Urbansky, erstmalig zweistellig (18:8). Ein schließlich munterer erster Durchgang endete mit dem Ergebnis von 26:12. Ähnlich souverän traten die Farbenstädter auch im zweiten Abschnitt auf. Die Verteidigungsreihe der Koch-Mannschaft arbeitete gut und stellte die Rostocker immer wieder vor arge Probleme. Die junge Truppe aus Mecklenburg-Vorpommern kam mit der hohen Intensität der „Bayer-Boys“ in der Defensive nicht klar, während die Leverkusener auf der anderen Seite sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Neben sehenswerten Einzelaktionen erzielten die Giants viele Punkte mit toll herausgespielten Würfen. Eine starke erste Halbzeit des 14-maligen Deutschen Meisters endete mit 52:25.

Auch nach der Pause dominierten die Gastgeber das Geschehen nach Belieben. Coach Michael „Mike“ Koch rotierte fleißig und gab vor allem seinen jungen Akteuren Spielzeit. Dies zahlten ihm u.a. Joel Moketo Lungelu, Calin Nita und Dimitrije Djordjevic mit guten Leistungen zurück. Die Rostocker dagegen konnten keinen positiven statischen Wert beherrschen. Spätestens nach dem dritten Viertel (77:38) war die Paarung vorentschieden. In den letzten zehn Minuten präsentierten sich die Seawolves ein wenig bissiger, die Giants fuhren ein bis zwei Gänge zurück. Die Rostocker, in Person von Mika Freitag, verwerteten ihre Dreipunktversuche nun besser und konnten so, zumindest ansatzweise, Ergebniskosmetik betreiben. Unter dem Jubel ihrer Fans konnten die Bayer-Korbjäger einen niemals gefährdeten 92:64-Sieg einfahren.

01.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TKS 49ers 78:75

Für die TKS 49ers sollte es am 9. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB wieder nichts mit dem Auswärtssieg sein. In einem hoch intensiven Spiel konnte sich der Gastgeber vom SC Rist Wedel am Ende durch einen Gamewinner 0,8 Sekunden vor Schluss mit 78:75 (38:35) durchsetzen.

Am 1. Advent entwickelte sich das Spiel der TKS 49ers gegen den SC Rist Wedel zu einem spannenden und intensiven Duell, bei dem sich beide Teams über die gesamte Spielzeit nichts schenkten. Nie konnte sich eine Mannschaft mit mehr als sechs Punkten absetzen, was die Bedeutung des Spiels für beide Seiten unterstrich – sowohl in Richtung Playoffs als auch im Abstiegskampf. Die 49ers hielten bis zum Ende den Anschluss, auch wenn Wedel kurz vor Spielende mit fünf Punkten in Führung ging. Doch die 49ers kämpften sich zurück. Durch einen Steal, schnelle Punkte und einen Dreier von Andrii Kozhemiakin 10 Sekunden vor dem Ende konnte man noch einmal ausgleichen. Als dann alles nach Verlängerung aussah, traf Wedels Linus Hoffmann in der letzten Sekunde seinen insgesamt vierten Dreier und entschied somit das Spiel. Der Versuch der 49ers in den letzten 0,8 Sekunden verfehlte das Ziel.

Foto: Reiner Stöter/Lars Peter Ehrich




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