Zehn Berliner kämpften hart, um ins Pokal-Viertelfinale einzuziehen. Am Ende reichte es nicht – auch, weil ein Hertha-Star früh vom Platz musste. Hertha BSC hat den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals am Mittwochabend knapp verpasst. Trotz fast 100 Minuten in Unterzahl hielt das Team von Trainer Cristian Fiél lange Zeit mit viel Einsatz dagegen, musste sich am Ende aber dem 1. FC Köln mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben. Ein später Foulelfmeter brachte die Entscheidung zugunsten der Rheinländer. Eine Szene, die großen Einfluss auf das Spiel nahm: die Rote Karte für Deyovaisio Zeefuik nach einer Tätlichkeit gegen Timo Hübers in der 25. Minute. Der Niederländer hatte sich zu einem Kopfstoß hinreißen lassen – und seinem Team damit einen Bärendienst erwiesen. Später entschuldigte sich Zeefuik in den sozialen Medien. "Ich möchte mich bei der Mannschaft und allen Menschen, die Hertha BSC unterstützen, dafür entschuldigen, dass ich sie im Stich gelassen habe", schrieb er bei Instagram. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die so gekämpft hat, und auf den Spirit, den sie gezeigt hat." Trainer Fiél nahm seinen Spieler später in Schutz. "Deyo ist so ein guter Junge, der alles für den Erfolg tut. Das darf ihm nicht passieren, wie so viele Dinge, die im Fußball nicht passieren dürfen, aber ab und an passieren. Er weiß, was er der Mannschaft für einen Bärendienst erwiesen hat. Aber es ist ein Mannschaftssport, und die Mannschaft hat es auszumerzen versucht. Das hat leider nicht geklappt."