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Deutschland bringt Weltmeister fast zu Fall

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Schweden gegen Deutschland heisst die Viertelfinalpaarung. Gegen den Weltmeister erwartet niemand etwas von den Deutschen und doch schaffen sie (fast) alles.

Donnerstag 17:30 – Viertelfinale zwischen Schweden und Deutschland. Mit dem amtierenden Weltmeister erwartet Deutschland ein gewaltiges Stück Arbeit, Chance auf einen Sieg gibt man Deutschland in der Szene eigentlich nicht. Die schwedische Macht gilt als zu gewaltig, vor allem bei einer Heim-WM.

Doch das Team von Martin Brückner hatte nicht im Geringsten vor, den fast schon geschriebenen Sieg der Schweden, hinzunehmen. Mit Bully zeigt sich den Zuschauern ein schwedisches Team mit viel Ballbesitz. Torchancen gibt es, doch die deutsche Defensive steht gut und spätestens Lemke im Tor stoppt. In der 7. Minute fruchtet dann erstmals ein schwedischer Angriff, Jesper Sankell schiesst das erste Tor durch einen schönen Schlenzer. Doch keine Minute später verwertet Janos Bröker in seinem 99. Spiel einen Distanzschuss von Hoppe – 1:1. Dass die Defensive perfekt eingespielt ist, zeigt sich im weiteren Verlauf, eine Unterzahl Deutschlands bleibt ungenutzt, es gibt Chancen, aber eben auf beiden Seiten. Der visierte Floorballschauende muss zwei Mal hinschauen, beim Pausenstand von 1:1, das hatte niemand erwartet. 

Der erste Wechsel des zweiten Drittels ist der Einzige in dem sich Deutschland einen Fehler erlaubt, welcher bestraft wird. Erneut Sankell bringt die Gastgeber in Führung. Das soll das einzige Tor innert dieser 20. Minuten sein. In die Pause geht es mit 1:2 aus deutscher Sicht.

Nach Wiederanpfiff spielt Deutschland weiterhin gut, verteidigt jede Aktion der Schweden. Langsam wirkt der Weltmeister nicht mehr entspannt, eine Ein-Tore-Führung ist zu wenig, vor allem gegen Deutschland. In der 45. Minute geht dann ein Ruck durch die Floorballwelt. Der frisch eingewechselte Niklas Rutz #45 schafft den Ball quer über das ganze Feld zu Jonathan Heins #3. Der Heins Bruder, welcher erst gestern sein erstes Tor an einer Weltmeisterschaft geschossen hatte, und eben jener trifft. Gegen den Weltmeister. Die deutschen Fans flippen aus, der Rest der Halle ist geschockt. Ist es möglich, dass Deutschland wirklich den amtierenden Weltmeister bei der Heim-WM aus dem Turnier schiesst? Ganze sieben Minuten dauert diese Phase. Dann zieht Gabriel Kohonen seinen Schlenzer ab und versenkt im Kreuzeck – 2:3. Deutschland wird offensiver, sucht vorne die Abschlüsse, man ist so kurz davor die Weltmeister zu schlagen. Einer landet in der schwedischen Kelle und der Konter wird ohne Chance für Lemke geschossen – 2:4. Gute drei Minuten vor Ende des Spiels zieht das deutsche Trainerteam die letzte Konsequenz und spielt 6 gegen 5. Schweden kann das für sich nutzen und trifft zum Endstand von 2:5. Das Wunder von Malmö, es schien so nah. 

Die Enttäuschung nach dem Spiel ist zum Greifen. Der ein oder andere Spieler muss eine Träne verdrücken, zu klar das Bewusstsein, dass man heute Floorballgeschichte hätte schreiben können. Michel Wöcke nach dem Spiel: „Egal wie gut wir gespielt haben, mit dem Ergebnis ist jetzt nichts gewonnen.“ Das Bewusstsein , dass man knapp davor war etwas besonderes zu schaffen ist mehr wie da. Jakob Heins: „Ich möchte jedem Spieler persönlich zu dieser Leistung gratulieren.“ Auf die Frage, ob gerade die Enttäuschung siegt, ein klares „Ja.“

Am morgigen Freitag hat das deutsche Team frei. Das nächste Spiel geht am Samstag um 14 Uhr los, dann geht es um die Platzierungsspiele von 5.-8., der Gegner wird noch ermittelt.




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