Gleich zweimal an einem Tag musste die Erlanger Feuerwehr wegen eines brennenden E-Autos ausrücken. Wie weitere Schäden verhindert werden konnten. In einem Industriegebiet nahe Erlangen-Tennenlohe hat sich am Montagabend ein ungewöhnlicher Vorfall ereignet. Wie das Nachrichtenportal "inFranken.de" berichtet, stand ein Elektroauto , das bereits am selben Tag in Nürnberg Feuer gebrannt hatte, erneut in Flammen. Das Fahrzeug war zuvor von der Feuerwehr über eine Stunde lang gelöscht und zur Sicherheit in einen Spezialcontainer für brennende E-Autos verbracht worden Ein Mitarbeiter des Abschleppunternehmens erklärte im Gespräch mit "inFranke.de", wie es zu dem Vorfall kommen konnte. Laut ihm seien die Energiespeicher der E-Autos meist das Problem. "Die Akkus werden thermisch belastet und die chemische Reaktion startet", sagte er. Wie das Nachrichtenportal weiter schrieb, seien bei Ankunft der Feuerwehr erneut Flammen aus dem Container geschlagen. Daraufhin sei dieser sofort geflutet worden, um das Fahrzeug dauerhaft zu kühlen und weitere Gefahren abzuwenden. Einsatzkräfte und Bergeunternehmen sehen sich häufig mit dieser Herausforderung konfrontiert. Der Mitarbeiter des Abschleppunternehmens betonte, dass die chemische Reaktion innerhalb der Akkus auch nach dem Erlöschen äußerer Flammen weitergehen könne. Die Reaktion höre nicht auf, nur weil es aufhöre zu brennen. "Das glüht dann einfach weiter und irgendwann flammt es wieder auf", erklärte er. Dank des Einsatzes des Spezialcontainers konnten jedoch weitere Schäden an angrenzenden Fahrzeugen und Gebäuden vermieden werden.
