Nicht nur die Autoscheiben müssen immer sauber sein – sondern auch die Kennzeichen. Sonst droht ein Bußgeld. Für viele Fahrzeughalter ist es selbstverständlich, ihr Auto sauber zu halten. Doch nicht nur Windschutzscheibe und Scheinwerfer sollten blitzblank sein. Auch auf die Lesbarkeit der Nummernschilder sollte immer geachtet werden. Ein oft übersehener Fehler kann sonst ein Bußgeld nach sich ziehen. Egal, ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint – Ihre Nummernschilder müssen immer gut sichtbar sein. Wer mit einem unleserlichen Kennzeichen herumfährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Sie wird laut Bußgeldkatalog mit 5 Euro geahndet. Das gilt auch für verblasste oder beschädigte Kennzeichen. Veränderungen durch Folien, Aufkleber, Glas oder ähnliche Abdeckungen werden sogar mit einer Geldbuße von 65 Euro geahndet. Lieber nicht selbst reparieren Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kennzeichen schlecht lesbar ist, könnten Sie auf die Idee kommen, es selbst zu reparieren. Es mag verlockend sein, einzelne Buchstaben mit wetterfester Farbe nachzumalen. Das ist allerdings nicht ratsam. Denn Veränderungen am Kennzeichen können im schlimmsten Fall eine strafbare Urkundenfälschung darstellen. Experten empfehlen deshalb: Ist das Nummernschild nicht mehr lesbar, sollte man besser in ein neues investieren. Unlesbare Schilder bleiben gültig Auch in den Wintermonaten sollten Sie besonders auf die Lesbarkeit Ihrer Nummernschilder achten. Schnee und Schneematsch können sie ebenso bedecken wie die Verkehrsschilder. Unleserliche Verkehrsschilder behalten übrigens ihre Gültigkeit, solange ihre Bedeutung aus der Form erkennbar ist. Beispiele sind das achteckige Stoppschild oder das auf dem Kopf stehende Dreieck, das "Vorfahrt gewähren" bedeutet.
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