Im „Telezentr“ zu Füßen des Moskauer Fernsehturms macht unter anderem der „Erste Kanal“ Programm. (Foto: Tino Künzel)
Reporter ohne Grenzen führt Russland in seiner „Rangliste der Pressefreiheit 2024“ in der roten Zone – auf Platz 162 von 180 Ländern. Was man in Russland von der Nichtregierungsorganisation hält, illustriert die Sperrung des Zugangs zu ihrer Webseite im April dieses Jahres. Wegen „Falschmeldungen über die militärische Sonderoperation“, so die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor, kann die Seite seitdem nicht mehr aufgerufen werden.
In der Uliza Prawdy, der „Straße der Wahrheit“, sind seit Sowjetzeiten diverse Medienbetriebe angesiedelt, darunter auch die Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ im ehemaligen Redaktionsgebäude der „Prawda“. (Fotos: Tino Künzel)
Die Medienlandschaft in Russland hat sich im Verlauf der „Sonderoperation“ dramatisch verändert. Allerdings besaßen auch davor schon die staatlichen Medien – die Fotos hier zeigen ihre Sitze in Moskau – eine überragende Stellung, beim Fernsehen sogar eine mehr oder weniger unangefochtene. Der „Erste Kanal“ und „Rossija 1“, die reichweitenstärksten Sender, kümmern sich dabei besonders intensiv um Weltanschauliches. Wochentags besteht auf beiden Kanälen fast das gesamte Vorabend- und Abendprogramm aus Nachrichten und politischen Talkshows. Allein die Hauptnachrichtensendungen „Wremja“ und „Westi“ sind 60 beziehungsweise 70 Minuten lang.
Halb Russland schaut täglich fern
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts FOM vom Februar dieses Jahres schauen 51 Prozent der Russen „praktisch täglich“ fern, wobei es vor zehn Jahren noch 74 Prozent waren. 36 Prozent der Zuschauer lassen den Fernseher sogar laufen, wenn sie gar nicht hinschauen.
Unter dem Dach von „Rossija segodnja“ am Gartenring produzieren RIA Nowosti und Sputnik ihre Meldungen. Der Nachrichtensender RT hat sein Studiogebäude im Osten von Moskau. (Fotos: Tino Künzel)
Für 56 Prozent aller Bürger ist das Fernsehen die Hauptinformationsquelle. Und auch wenn das von den 18- bis 30-Jährigen nur 24 Prozent sagen: Es gibt im Jahr zwei TV-Ereignisse mit besonders durchschlagender Quote. Das eine ist die Militärparade auf dem Roten Platz am 9. Mai, das andere die Neujahrsansprache des Präsidenten am 31. Dezember.
Der Eingang zur Sendeanstalt „Rossija 1“ (Foto: Tino Künzel)
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