Добавить новость
ru24.net
World News
Январь
2025
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
31

Gewalt und Chaos in Goma: Demonstranten attackieren Botschaften im Kongo

0
Stern 

Menschen fliehen, Leichen pflastern Straßen und Gebäude brennen: Im Ostkongo spitzt sich der Konflikt zwischen Armee und Rebellen weiter zu. UN-Organisationen bitten um Hilfe.

Brutale Kämpfe, Feuer, Menschen auf der Flucht: In der Demokratischen Republik Kongo eskaliert der Konflikt zwischen der Armee und von Ruanda unterstützten Rebellen weiter. Hunderttausende rennen nach Angaben humanitärer Organisationen im Osten der Demokratischen Republik Kongo um ihr Leben. Sie sind seit dem Vormarsch der Rebellenmiliz M23 vor Schüssen und Artillerie nicht mehr sicher.

In der Hauptstadt Kinshasa attackierten Demonstranten unterdessen mehrere Botschaften, darunter die Vertretungen Kenias, Südafrikas und Ugandas, sagte der kenianische Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten, Korir Sing'oei. Auch Botschaftspersonal sei angegriffen worden. Er beschuldigte die Rebellengruppen, die gewaltsamen Proteste losgetreten zu haben und kritisierte die Übergriffe auf die Botschaften als "schwerwiegenden Verstoß gegen das Völkerrecht".Schwere Kämpfe im Ostkongo – drei Millionen Menschen droht Belagerung  2146

Nach französischen Angaben wurde auch Frankreichs Vertretung Opfer der gewaltsamen Attacken. Das dabei an der Einrichtung in Kinshasa entstandene Feuer sei aber mittlerweile unter Kontrolle, teilte Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot auf X mit. "Diese Angriffe sind unzulässig." Es werde alles getan, um die Sicherheit der französischen Staatsbürger sowie der Botschafts-Mitarbeiter zu gewährleisten.

Kämpfe in Kongos rohstoffreichster Provinz

Es ist nicht das erste Mal, dass Kongolesen gegen westliche Regierungen protestieren und Botschaften in Kinshasa angreifen. Bereits im Februar und August 2024 gab es ähnlich gewaltsame Proteste vor westlichen Botschaften im Kongo. Die Demonstranten werfen westlichen Regierungen vor, ihren Einfluss auf das benachbarte Ruanda nicht zu nutzen, um die Rebellenangriffe im Ostkongo einzudämmen.

Die von Ruanda unterstützte Rebellengruppe M23 und die kongolesische Armee liefern sich seit Jahren Gefechte im besonders rohstoffreichen Osten des Landes. Sowohl die Regierung in Kongos Hauptstadt Kinshasa, als auch UN-Experten werfen Ruanda vor, die M23 zu unterstützen und auch eigene Truppen im Ostkongo zu haben. In den vergangenen Wochen konnte die M23 massive Gebietsgewinne verzeichnen.

Chaos und Gewalt auf den Straßen von Goma

In der Nacht zum Montag waren die Rebellen in die strategisch wichtige Provinzhauptstadt Goma im Osten des Landes eingedrungen. Die Millionenstadt ist seitdem nach Angaben der Vereinten Nationen stark umkämpft, die Lage unübersichtlich:

Neben den Anwohnern der Provinzhauptstadt seien auch mehr als 300.000 Menschen aus Lagern für Vertriebene in der Nähe der Stadt auf der Flucht, teilte das UN-Nothilfebüro OCHA in Genf mit.

Es gebe Berichte über zahlreiche Vergewaltigungen. Das Internet funktioniere nicht mehr, Strom und Wasserversorgung seien eingeschränkt, hieß es weiter. Lagerhäuser des Welternährungsprogramms (WFP) wurden geplündert. "Das zeigt, wie verzweifelt die Menschen sind", sagte eine Sprecherin des Welternährungsprogramms. "Die nächsten 24 Stunden werden kritisch sein, da die Vorräte knapp werden und die Frage ist, was sie zum Überleben finden."Frauenaktivistinnen Kongo20.40

Mitarbeiter der WHO berichteten von Leichen in den Straßen und Krankenhäusern, die wegen der zahlreichen Verwundeten völlig überfüllt seien. Die Weltgesundheitsorganisation konnte kurz vor der Schließung des Flughafens in Goma am Wochenende noch Nachschub an medizinischem Material einfliegen.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR appellierte an Geberländer, Geld für Hilfe zur Verfügung zustellen. Die UN-Organisationen warten auf eine Beruhigung der Lage, um die Menschen wieder zu versorgen. "Dies ist nicht nur eine regionale Angelegenheit, sondern eine globale Verantwortung", sagte UNHCR-Sprecher Matthew Saltmarsh.

Die kongolesische Armee gab zuletzt an, Teile der Stadt zurückerobert zu haben. Wer Goma derzeit kontrolliert, bleibt aber zurzeit unklar.




Moscow.media
Частные объявления сегодня





Rss.plus




Спорт в России и мире

Новости спорта


Новости тенниса
Янник Синнер

Хавбек "Пари НН" Калинский: Синнер - адекватный парень, одобряю выбор сестры






Испанский "Атлетико" обеспечил выход в 1/8 финала Лиги чемпионов напрямую.

Ле Пен оставила открытой возможность отставки Макрона.

Леденящий душу инцидент вблизи Калининграда! Французские пилоты пришли в ужас, оказавшись под прицелом С-400

Это "божественное" имя стало необыкновенно популярным в России: родители массово выбирают его для сыновей