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Blackout-Risiko zu Ostern: Experten warnen vor Stromausfall an Feiertagen

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Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet rasant voran, doch die Integration ins Stromnetz hinkt hinterher. Besonders die Zunahme von Einspeisungen aus kleinen Photovoltaik-Anlagen bringt Risiken mit sich. Die Feiertage verbringen die meisten zu Hause. Sie bereiten vielleicht Essen für Gäste vor, kümmern sich um den Haushalt oder planen einen Ausflug, für den ihr E-Auto idealerweise vollständig aufgeladen sein muss. Dieses rosige Szenario könnte sich jedoch in Luft auflösen. Denn Experten warnen vor Stromausfällen an den Oster- und Pfingstfeiertagen oder Himmelfahrt. Blackout-Risiko an Feiertagen Bereits mehrfach haben Experten wie Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group, Lion Hirth, Professor für Energiepolitik und Gründer des Beratungsunternehmens Neon, sowie die Unternehmen Enpal und 1Komma5° darauf hingewiesen, dass ein Blackout immer wahrscheinlicher wird. Besonders an den Feiertagen im Frühjahr und Sommer sei das Risiko hierfür groß. Lesen Sie auch: Blackout: Eine gute Vorbereitung rettet Leben Grund hierfür ist unter anderem der PV-Anlagen-Boom, beziehungsweise die Energieeinspeisung aus kleinen, ungeregelten Solaranlagen mit weniger als 100 Kilowatt Leistung. Für die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz erhalten ihre Besitzer eine feste Einspeisevergütung. An sich ist die Einspeisung dieser kleinen Geräte auch gut und hilfreich. Jedoch nicht immer. Kritisch ist zusätzliche Einspeisung nämlich dann, wenn die Sonnenstunden hoch, der allgemeine Stromverbrauch hingegen niedrig ist, da viele Wirtschaftszweige während der Feiertage pausieren. Es kommt zu einem Überangebot an Strom und somit zu einem negativen Strompreis . Das ist an sich nicht problematisch und geschieht teilweise mehrfach am Tag. Kritisch wird es jedoch dann, wenn durch die zusätzliche Einspeisung das Netz überlastet ist und die Verteilnetzbetreiber gezwungen wären, gezielt Regionen vom Stromnetz zu trennen. Verhindert werden soll dieses Szenario durch Maßnahmen, die unter anderem im Solarspitzen-Paket beschlossen wurden. Dazu zählen beispielsweise, dass die Einspeisevergütung bei einem negativen Strompreis ausgesetzt wird ( Details dazu erfahren Sie hier) . Dadurch würde der Anreiz verloren gehen, die Energie in das öffentliche Netz zu speisen. Die Besitzer würden diese dann eher selbst verbrauchen – so der Plan. Hinzu kommen weitere Maßnahmen: So sollen auch Betreiber kleiner Anlagen künftig leichter als Direktvermarkter tätig werden, die Entwicklung von Speichertechnologien soll vereinfacht und der Smart-Meter-Rollout soll schneller durchgeführt werden. Experten wie Fell und Hirth stehen den Maßnahmen durchaus positiv entgegen. Diese Maßnahmen müssen jedoch schnellstmöglich umgesetzt werden, damit bei einem Überangebot an Solarstrom die Netzstabilisierung nicht gewährleistet werden könnte. Dementsprechend müssten Stromerzeuger abgeschaltet werden. Laut Hirth könnte es im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass neben Erzeugern auch ganze Verteilnetze vom Strom getrennt werden müssen. Dies würde zwar keinen vollständigen Blackout bedeuten, erhöhe jedoch die Gefahr schwerwiegender Störungen, erklären die Experten in mehreren Interviews mit dem "PV-Magazin". Experten zweifeln Maßnahmen an t-online hat Experten gefragt, ob die Maßnahmen wirklich ausreichen. Schließlich steht Ostern vor der Tür. Zudem müssten dann auch die Betreiber der PV-Anlagen aktiv an Ostern tätig werden. "Jannik Schall, CPO und Mitgründer von 1Komma5° erklärt auf Nachfrage von t-online:"Wir begrüßen die Einigung von Regierung und Opposition, das Stromspitzenpaket noch in dieser Legislaturperiode zu verabschieden. Damit reduziert sich aus unserer Sicht auch das Risiko für netzkritische Situationen im Frühjahr." Allerdings sehe man auch Nachbesserungsbedarf – insbesondere bei der Direktvermarktung und den Smart Metern. Zudem müssen nach Schalls Ansicht "Haushalte entschädigt werden, wenn es bei Smart-Meter-Rollout oder Direktvermarktung zu unverhältnismäßigen Verzögerungen kommt. Außerdem müssen Anmelde- und Datenübertragungsprozesse unbedingt bundesweit standardisiert und digitalisiert werden." Hinzu kommt noch ein weiterer Punkt, der weiterhin für Unsicherheit sorgt: Das Solarspitzen-Gesetz muss am 14. Februar noch vom Bundesrat beschlossen werden. Anschließend kann es am 1. März in Kraft treten. Es bleiben dann noch knapp sieben Wochen, um die Maßnahmen auch umzusetzen. Für Besitzer von PV-Anlagen heißt es, dass sie spätestens bis dahin eine Steuerbox zusätzlich zu ihrem Smart-Meter-Gateway installieren lassen müssen – und zwar von einem Fachbetrieb.



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