Добавить новость
ru24.net
World News
Февраль
2025
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
23
24
25
26
27
28

Gehaltscheck: Kfz-Mechatroniker: Was verdient eigentlich ein Autoschrauber?

0
Stern 

Kfz-Mechatroniker ist unter Männer noch immer die beliebteste Ausbildung. Der Job ist anspruchsvoller geworden, nur: Wie viel verdient ein Kfz-Mechaniker eigentlich?

Schweißen und Schrauben war früher, heute wird gesteckt und die Elektronik upgedatet. Das Kfz-Mechaniker-Handwerk hat sich sehr verändert. Das geht schon mit dem Namen los: Heute heißt die Ausbildung nicht mehr "Kfz-Mechaniker". Es wurde noch die Silbe "tro" für "Elektronik" eingefügt. Folglich spricht man jetzt vom "Kfz-Mechatroniker". Generell wird heute am Auto weniger geflickt und geschweißt, viel häufiger als früher werden Teile gleich komplett getauscht.

Neue Fertigungsmethoden bei Elektroautos verstärken diesen Trend. Die Begeisterung des Nachwuchses ist ungebrochen: Seit Jahren ist Kfz-Mechatroniker bei Männern der mit Abstand beliebteste Ausbildungsberuf. Zwar nimmt die Zahl der Betriebe schon länger leicht ab, doch noch immer arbeiten rund 430.000 Menschen in Kfz-Betrieben. Insgesamt gibt es 36.000 davon, 14.000 von ihnen sind an einen Hersteller gebunden, die Mehrheit aber bilden die freien Werkstätten.

Nur jede fünfte Kfz-Mechatroniker wird nach Tarif bezahlt

Für das Kfz-Gewerbe handelt die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) die Tarifverträge aus. Gerade hat die Gewerkschaft ihre Forderung für die nächsten Tarifverhandlungen im März vorgelegt: Um 6,5 Prozent soll der Lohn nach ihrem Willen steigen. Doch egal, was sich in den Verhandlungen ergibt: Nur ein Teil der Werkstätten und Autohäuser ist an diesen Tarifvertrag gebunden, und er nimmt seit Jahren ab. Inzwischen arbeiten laut IG Metall nur noch 91.000 Beschäftigte im Kfz-Handwerk in Betrieben, die den zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften ausgehandelten Tarifvertrag für sich akzeptieren – also nur gut jeder Fünfte.

Das wirkt sich direkt auf den Kontostand aus, denn die Grundgehälter in tarifgebundenen Betrieben sind im Schnitt etwa 13 Prozent höher, wie das Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, das WSI, festgestellt hat. Auch sind in solchen Unternehmen zusätzliche Leistungen wie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld üblicher – etwa drei von vier tarifvertraglich Beschäftigen erhalten dieses Gehaltsplus. In Betrieben ohne Tarifbindung wird etwa nur halb so oft Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gezahlt. Und meistens ist es deutlich niedriger.

Wer in großen Betrieben arbeitet, verdient mehr

Durch die geltenden Tarifverträge für Autohäuser und Kfz-Werkstätten ist auch die Wochenarbeitszeit geregelt. Im Westen beträgt sie in der Regel 36 Stunden, nur im Saarland und in NRW sind es 36,5 Stunden. Im Osten müssen Kfz-Mechatroniker laut Tarif 37 Stunden arbeiten – außer in Thüringen, da sind es 37,5. In Betrieben ohne Tarifbindung allerdings werden sehr oft längere Arbeitszeiten verlangt.

Im Schnitt verdienen Kfz-Mechatroniker laut der WSI-Auswertung vom März 2024 mit zehn Jahren Berufserfahrung rund 2.860 Euro Grundgehalt. Berufsanfänger kommen auf 2.420 Euro – und nach 20 Jahren im Job stehen etwa 3.060 Euro auf dem Lohnzettel. Wer in großen Betrieben arbeitet, verdient tendenziell mehr als in kleinen. Wer das WSI bei dessen "Lohnspiegel" unterstützen will, kann sein Gehalt auf der Website eingeben und bei seinem Beruf schauen, was anderswo gezahlt wird.

Im Lohnspiegel nicht berücksichtigt ist die Gehaltserhöhung in der Branche vom Oktober 2024. Wer nach Tarif bezahlt wird, bekommt seither 3,6 Prozent mehr Lohn.

Im Südwesten wird besser verdient als anderswo

Wie in den meisten Berufen unterscheiden sich die Löhne von Region zu Region. Im Südwesten wird mehr gezahlt als im Norden oder Osten. Es ist aber auch teurer, dort zu wohnen und einzukaufen.

Hier beispielhaft die Gehälter laut Tarifvertrag für Kfz-Mechatroniker mit zehn Jahren Berufserfahrung für drei Bundesländer mit aktuellem Stand (Februar 2025):

  • In Nordrhein-Westfalen: 3536 Euro Monatsbrutto bei einer Wochenarbeitszeit von 36,5 Stunden. Dazu kommt ein "Leistungsentgelt" von mindestens 10 Prozent (Entgeltgruppe 6).
  • Sachsen: 3430 Euro Monatsbrutto (inklusive der Leistungsvergütung) bei einer Arbeitszeit von 37 Stunden pro Woche (Entgeltgruppe V).
  • Baden-Württemberg: 3807 Euro Monatsbrutto bei 36 Stunden pro Woche Arbeitszeit (Lohngruppe 5). Plus 190 Euro Zulage für Servicetechniker, was eine häufige Weiterbildung bei langjährigen Mechanikern ist.

Die IG Metall hat hier eine Übersicht der Tarifverträge zusammengestellt.

Außerdem wird in allen drei Bundesländern jeweils ein halber Monatslohn zusätzlich als Weihnachtsgeld und als Urlaubsgeld gezahlt. Ansehnliche Gehaltsextras also, auf die viele Betriebe verzichten. Berücksichtigt man auch diese sowie die kürzeren Arbeitszeiten, so wird nach Einschätzung der IG Metall in Betrieben mit Tarifvertrag etwa 23 Prozent mehr pro Stunde verdient als in Betrieben ohne.




Moscow.media
Частные объявления сегодня





Rss.plus




Спорт в России и мире

Новости спорта


Новости тенниса
WTA

Россиянка Андреева за день выиграла два матча на турнире WTA-1000 в Дубае






Русские могут получать пенсии сразу из нескольких стран ЕАЭС: условия и детали

Стали известны самые популярные зарубежные заказы россиян

Праздник настоящих мужчин. Мероприятия в Москве на 23 февраля

Эксперт предупредила об опасности подключения к Wi-Fi в общественных местах