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Niederlage gegen Frankreich: Handballerinnen verlieren zum Start ins WM-Jahr

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Mit neuen Spielerinnen will Handball-Bundestrainer Markus Gaugisch auf dem Weg zur Heim-WM frische Impulse setzen. Die Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Weltmeister Frankreich macht Mut.

Die deutschen Handballerinnen sind mit einer knappen Niederlage gegen Weltmeister Frankreich ins Jahr der Heim-WM gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch belohnte sich im Testspiel in Trier nicht für eine starke Aufholjagd und musste sich mit 25:28 (10:18) geschlagen geben. Nach einem zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstand war das DHB-Team in der Schlussphase wieder auf zwei Tore herangekommen. 

Beste deutsche Werferin war Alina Grijseels mit sieben Toren. Die DHB-Riege kann sich schon am Samstag (18.00 Uhr/DF1) im zweiten Duell in Besançon revanchieren. 

Döll mit unbefriedigendem Debüt als Kapitänin 

Erstmals führte Antje Döll Deutschland als Kapitänin aufs Feld. Die 36-Jährige wirkte nervös, kassierte früh eine Zeitstrafe und verwarf einen Siebenmeter. Die Linksaußen hatte das Amt von Emily Bölk und Grijseels übernommen, die seit 2021 als Kapitäninnen-Duo fungierten hatten. 

Bölk gehört vorerst nicht einmal mehr zum DHB-Kader. Die WM findet vom 27. November bis 14. Dezember in Deutschland und den Niederlanden statt.

Gaugisch: Wir wissen nicht, was wir spielen

Nach ausgeglichenen ersten Minuten leisteten sich die Gastgeberinnen zu viele Fehlpässe und luden den Olympia-Zweiten regelrecht zu Toren ein. Im Angriffsspiel agierte Deutschlands oft planlos. "Wir rennen hin und her und wissen nicht, was wir spielen", kritisierte Gaugisch in seiner ersten Auszeit. Nach 20 Minuten lag seine Auswahl bereits 7:12 zurück.

Besser agierten die deutschen Handballerinnen im Spiel nach hinten und konnten einige Gegenstöße unterbinden. Nach der Pause war das DHB-Team dominanter und machte die Partie noch einmal spannend. Auch, weil Torfrau Nicole Roth in Abwesenheit der erkrankten Stammkeeperin Katharina Filter viele Würfe parierte. Am Ende war die Hypothek aus der ersten Halbzeit zu groß.




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