Umsätze im Bau: Hamburger Bauunternehmen wieder mit mehr Umsatz
Hamburger Baufirmen haben im vergangenen Jahr viel gebaut. Ihre Umsätze sind der Statistik zufolge gestiegen. Beim Blick in die Auftragsbücher gibt es in einem Bereich jedoch Rückgänge.
Hamburger Baubetriebe haben im vergangenen Jahr wieder mehr Geld eingenommen als im Jahr zuvor. Die größeren Betriebe im Bauhauptgewerbe erzielten Umsätze in Höhe von 2,9 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Das waren 6,3 Prozent mehr als 2023. Auch preisbereinigt stieg der Umsatz um 4,5 Prozent.
Besonders deutlich seien die Umsätze im öffentlichen Hochbau gestiegen - sie legten um 48,4 Prozent zu und kletterten auf 149 Millionen Euro. Mehr Umsätze gab es auch im öffentlichen Tiefbau, also beispielsweise Arbeiten an Schienen oder Brücken sowie im Wohnungsbau. Weniger Geld nahmen die Baufirmen dagegen mit dem Wirtschaftsbau ein. Das sind Hoch- und Tiefbauarbeiten, die nicht von der öffentlichen Hand beauftragt wurden und nicht den Wohnungsbau betreffen. Hier ging der Umsatz im Vergleich zu 2023 um 9,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zurück.
Gleichzeitig aber haben die Hamburger Baufirmen weniger Aufträge in den Büchern stehen. So gingen 2024 Aufträge im Wert von gut 2,25 Milliarden Euro ein. Das sind 6,9 Prozent weniger als 2023. Dabei gab es deutlich weniger Aufträge im Wohnungsbau und deutlich mehr im öffentlichen Hochbau.