Tarifkonflikt: Erneut Warnstreiks im ÖPNV
Zum wiederholten Mal wird die Geduld von Pendlern, Schülern und anderen Nutzern des ÖPNV auf die Probe gestellt. In MV gab es wieder Warnstreiks.
Fahrgäste haben sich in einigen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns wieder Alternativen zu Bus und Straßenbahn suchen müssen. In mehreren kommunalen Verkehrsbetrieben blieben die Fahrzeuge wegen eines Warnstreiks erneut im Depot. "Für die Dauer des Streiks entfallen sämtliche Fahrten auf allen Straßenbahn- und Buslinien sowie auf der Fähre zwischen Gehlsdorf und Kabutzenhof", informierte etwa die Rostocker Straßenbahn AG ihre Kunden.
Verdi hatte Warnstreiks in neun Verkehrsbetrieben angekündigt. Teilweise galten Notfahrpläne. Die Warnstreiks sollen auch am Freitag sowie am 17., 18. und 19. März fortgesetzt werden. Während dieser Tage soll eine Urabstimmung über unbefristete Streiks durchgeführt werden. Hintergrund ist ein seit Wochen laufender Tarifstreit. Die Tarifverhandlungen für den ÖPNV laufen parallel zu denen des Öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen.