Deutsche Eishockey Liga: Eisbären-Coach Aubin: "Das war eindeutig nicht gut genug"
Die Berliner kassieren gegen Straubing eine enttäuschende Heimniederlage und führen in der Viertelfinalserie nur noch mit 2:1. Am Sonntag will sich der deutsche Meister wieder stärker präsentieren.
Cheftrainer Serge Aubin haderte nach der ersten Niederlage der Eisbären Berlin in den laufenden Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit der Vorstellung seines Teams. "Das war eindeutig nicht gut genug", sagte der Kanadier am Freitagabend nach dem 1:2 im dritten Viertelfinalspielgegen die Straubing Tigers. "Ich denke, wir haben kein tolles Spiel gemacht. Aber mit einer Ein-Tore-Führung nach vierzig Minuten sollten wir in der Lage sein, das für uns zu entscheiden."
Nachdem der deutsche Meister die ersten beiden Begegnungen der Best-of-Seven-Serie recht souverän gewonnen hatte, ließ er sich im dritten Spiel vom körperlichen Einsatz der Straubinger zunehmend aus dem Rhythmus bringen und gab im Schlussdrittel einen 1:0-Vorsprung aus der Hand. "Vielleicht war das ein bisschen ein Weckruf für uns", sagte Mannschaftskapitän Kai Wissmann bei "MagentaSport". "Ich hoffe, dass wir jetzt in den Playoffs richtig angekommen sind."
Berliner wollen im vierten Viertelfinale "anderes Gesicht zeigen"
Vor dem vierten Viertelfinalspiel, das am Sonntag in Straubing stattfindet (14.00 Uhr, "MagentaSport") erwarten Trainer Aubin nun einige Baustellen. "Wir gehen zurück ans Reißbrett", sagte er. "Wir müssen unter Druck unsere Aufgaben erledigen, das Spiel etwas vereinfachen und vor das gegnerische Tor kommen."
Angreifer Frederik Tiffels setzt ebenfalls auf die Lerneffekte aus der jüngsten Niederlage. "Jetzt fangen wir wieder bei null an", betonte er. "Wir haben einige Sachen, die wir besser machen können, und die werden wir auch hundertprozentig ansprechen. Ich gehe mal davon aus, dass wir am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen werden."