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Donald Trump: US-Präsident droht Nigeria mit Einmarsch

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Donald Trump droht erneut mit militärischen Aktionen. Jetzt geht es gegen Nigeria, dem er Ermordung von Christen vorwirft. Dessen Präsident widerspricht. US-Präsident Donald Trump hat Nigeria mit einem Einmarsch gedroht. Er kritisiert "das Morden an Christen". Wenn das nicht sofort aufhöre, wolle er "alle Hilfe und Unterstützung einstellen und vielleicht auch direkt in das nun in Ungnade gefallene Land gehen", schrieb er auf seinem Netzwerk Truth Social . Damit ist das Land das zweite, dem er mit Angriffen droht. Zuvor hatte Trump angedeutet, in Venezuela auch Landangriffe durchzuführen, um gegen Drogenhändler vorzugehen. Hintergrund sind immer wieder Tötungen von Christen in dem Land mit 240 Millionen Einwohnern. Sie werden von radikalen und militanten Terrorgruppen durchgeführt. Seitens der Regierung werden die Morde aber nicht als Genozid an Christen gesehen. Auch Muslime fallen den Angriffen der Terrorgruppen zum Opfer. US-Newsblog: Alle aktuellen Nachrichten aus den USA Streit mit Trump: Kanadas Premier rudert zurück "Um jegliche Zweifel auszuräumen und aus Respekt gegenüber allen Opfern und Überlebenden dieses einzigartigen und entsetzlichen Verbrechens gegen die Menschlichkeit weltweit sei hiermit offiziell festgehalten, dass es in Nigeria weder jetzt noch jemals einen Völkermord gegeben hat", erklärte Yusuf Maitama Tuggar, Minister für auswärtige Angelegenheiten, in einer Mitteilung an das US-Magazin "Newsweek". Trump: Christliche Bevölkerung der Welt retten Doch Trump reichen die Aussagen wohl nicht. Am Freitag bezeichnete er Nigeria als "Land von besonderer Bedeutung", ein Ausdruck, der vom US-Außenministerium verwendet wird, wenn die Religionsfreiheit in Gefahr ist. "Wir sind bereit, die christliche Bevölkerung auf der Welt zu retten", schrieb er. Am Samstagabend legte Trump aber nach. Trump drohte Nigeria, "mit gezückten Waffen vorzugehen, um die islamistischen Terroristen, die diese schrecklichen Gräueltaten begehen, vollständig auszulöschen. Ich weise hiermit unser Kriegsministerium an, sich auf mögliche Maßnahmen vorzubereiten." Sollten die USA angreifen, dann werde dies schnell geschehen, so der Präsident. Er forderte die nigerianische Regierung auf, umgehend tätig zu werden. Nigeria, dessen Bevölkerung sich etwa zu gleichen Teilen aus Christen und Muslimen zusammensetzt, leidet seit Jahrzehnten unter Gewalt. Die Ursachen liegen nicht nur in der Religion, sondern auch in ethnischen Spaltungen, Kriminalität, lokaler Politik, Armut und Landstreitigkeiten zwischen Bauern, die durch den Klimawandel noch verschärft wurden. Boko Haram will Scharia einführen Eine der größten Terrorgruppen ist Boko Haram, die vor allem den Norden des Landes unter das Gesetz der Scharia stellen will. Boko Haram ist eine islamistische Sekte und Terrorgruppe, die die Regierung des Bundes und der nördlichen Bundesstaaten sowie die politischen und religiösen Eliten als nach eigenen Angaben "moralisch korrupt ansieht". "Boko Haram lehnt den Westen und den säkularen Staat ab und strebt die universelle Umsetzung der 'reinen' Scharia an, um die Probleme der Muslime im Norden Nigerias zu lösen", beschreibt die US-Regierung die Organisation. "Zu den Zielen von Boko Haram gehören Kirchen, einzelne Christen, Personen, die sich an 'unislamischen" Aktivitäten beteiligen, muslimische Kritiker, Älteste aus dem Norden, Schulen, Polizeistationen, Regierungsgebäude, Zeitungen und Banken", so die US-Kommission für religiöse Freiheit. Nachdem der Führer der Gruppe, Abubakar Shekau, 2021 gestorben war, wurde es etwas ruhiger. Doch jetzt sind die Terroristen wieder aktiv geworden, wie Saheed Babajide Owonikoko, ein Wissenschaftler aus Nigeria, in einer Analyse darstellt. Nigeria weist Vorwürfe Trumps zurück Nigeria ist sich der Probleme durchaus bewusst. "Die Vereinigten Staaten von Amerika haben ihre Erklärung zur Religionsfreiheit abgegeben. Nigeria hat dies zur Kenntnis genommen", erklärte der Sprecher des Außenministeriums, Kimiebi Imomotimi Ebienfa, am Samstag dem Magazin "Newsweek". "Wir bleiben unserer Entschlossenheit treu, den gewalttätigen Extremismus zu bekämpfen, der von bestimmten Interessen angeheizt wird, die zu Verfall und Spaltung in Ländern in den sich überschneidenden Regionen Westafrika und Sahel beigetragen haben." In einer Erklärung in den sozialen Medien am Samstag sagte Nigerias Präsident Bola Ahmed Tinubu, dass die Charakterisierung Nigerias als religiös intolerantes Land nicht die nationale Realität widerspiegele. "Religionsfreiheit und Toleranz sind seit jeher ein Kernprinzip unserer kollektiven Identität und werden dies auch immer bleiben", sagte Tinubu. "Nigeria lehnt religiöse Verfolgung ab und fördert sie nicht. Nigeria ist ein Land mit verfassungsrechtlichen Garantien zum Schutz der Bürger aller Glaubensrichtungen."



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