2. Liga: Braunschweig-Profi Flick fällt nach Horror-Verletzung lange aus
Die Stollen seines Gegenspielers verletzten den Braunschweiger Zweitliga-Spieler Florian Flick am Oberschenkel. Mit- und Gegenspieler reagierten schockiert. Eintracht Braunschweig feierte am Samstag einen wichtigen Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:0) – doch der Jubel wurde durch eine schwere Verletzung von Florian Flick überschattet. Der Mittelfeldspieler der Braunschweiger zog sich eine Risswunde am linken Oberschenkel zu und musste noch am Abend operiert werden. In der 43. Minute war Flick unglücklich oberhalb des Knies von den Stollen eines Gegenspielers getroffen worden. Sanitäter trugen ihn vom Platz, eine Rückkehr vor Jahresende ist ausgeschlossen. Wie der Verein mitteilte, handelt es sich um eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel. Die Schwere der Wunde sorgte für große Betroffenheit – sowohl im Stadion als auch in den sozialen Netzwerken. Einige erinnerten sich an das legendäre Foul an Ewald Lienen im Jahr 1981, als dessen Oberschenkel nach einem Tritt ebenfalls tief aufgerissen wurde. "Ich wollte, dass keiner hinschaut. Denn diese Bilder sind schrecklich", sagte Eintracht-Trainer Heiner Backhaus bei Sky. Flick selbst habe dem Team in der Kabine noch eine klare Botschaft mitgegeben: "Er hat noch zu uns gesagt: Haut sie weg. Das haben wir für uns in der Halbzeitansprache natürlich als Motiv genommen", so Backhaus. Nach dem Spiel stellten sich die Braunschweiger Spieler mit Flicks Trikot vor die Fankurve, um ihrem Teamkollegen eine Botschaft zu senden.