Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember kann in Österreich eine Bilanz mit positiven, aber auch negativen Aspekten gezogen werden: Die Zahl der Neuinfektionen mit dem HI-Virus ist rückläufig, ebenso jene der AIDS-Diagnosen. Innovationen im Bereich der HIV-Behandlung haben dafür gesorgt, dass die Viruslast bei den meisten Menschen, die ihre Medikamente dauerhaft einnehmen, auf Werte unter der Nachweisgrenze gedrückt werden konnte. Mittlerweile ist dank dieser Therapien bereits ein Drittel der mit HIV lebenden Menschen über 50 Jahre alt. Gleichzeitig gibt es trotz der zahllosen Aufklärungsinitiativen der letzten Jahrzehnte immer noch Menschen in Österreich, welche sich anstecken - und womöglich nicht einmal von ihrer Infektion wissen.